Verschiedene „Arten“ von pay6-Nutzern

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von Ruhepol_OF, 6. Mai 2010.

  1. Ruhepol_OF

    Ruhepol_OF Bekannter Schreiber

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    Angeregt durch die Threads über Frauentypen, den Schlampenfickerthread und andere dieser Art, in die ich mich nicht einmischen wollte, dachte ich, ich schreib einfach mal aus meiner Sicht.
    Sicher – ich kann nur für mich sprechen. Andere SW mögen es anders empfinden und klar ist auch, dass wir Frauen oft sehr unterschiedliche Erwartungen und Ziele im Beruf und an den Gast haben – und somit gänzlich andere Empfindungen in uns geweckt werden durch verschiedenste Gäste-Typen.
    Mein Text ist verdammt lang geworden – das hab ich aber erst beim Schreiben bemerkt….


    Bis50-Freier

    Er taucht durch alle Altersschichten auf.
    Er kann sehr nett sein, aber auch ein überhebliches A-Loch.
    Er weiß, dass er sehr schnell kommt und ihm eine kurze, unverbindliche Nummer im Moment reicht, um Stress und Druck abzubauen.
    Er wünscht sich ein optimales Preis-Leistungs-Angebot.

    a) will eine Frau benutzen; gebrauchen.
    Es spielt keine Rolle, wer sie ist und wie sie aussieht. Hauptsache sie legt sich hin und stellt sich zickenfrei zur Verfügung.
    Er zieht sein Ding durch, springt auf und verlässt nach vereinbarter Zeit die Räume.
    Er respektiert Grenzen, ist aber menschlich eher gleichgültig.

    b) will das Selbe wie a.
    Jedoch versucht er Grenzen zu übertreten; mehr Leistung zu erschleichen, als vereinbart; die Zeit zu überziehen; Kondome abzuziehen; in Schamlippen zu beißen; Knutschflecke zu machen; Macht zu demonstrieren.
    Hier ist Ärger meist vorprogrammiert.
    Er bevorzugt ausländische Frauen; Straßenstrich und Frauen, die abhängig wirken – wovon auch immer. Sie wehren sich seltenst.

    c) hat einfach nicht mehr Geld zur Verfügung.
    Und hofft, auch mit 50€ die Chance auf ein schönes Erlebnis zu bekommen.
    Er ist meist realistisch; weiß, was er bietet und was er dafür erwarten kann.
    Bekommt er „mehr“, ist er ein sehr angenehmer und dankbarer Stammgast.


    Der Hengst

    Er hat tausend Ratgeber gelesen über „Wie befriedige ich eine Frau richtig“, Kamasutra und Tantra.
    Und nun kommt er, um sein Können unter Beweis zu stellen.
    Meist bucht er mindestens eine Stunde.
    Zu Anfang erzählt er ausgiebig von seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten und wie er dazu kam – und hofft, begehrliches Glitzern in den Augen seiner auserwählten Sexarbeiterin zu entdecken.
    Nach dem Wechsel aufs Lotterbett darf man dann ausgiebige Massage der Labien genießen. Anhaltendes Zupfen und Zwicken; Pusten und Hauchen; Klopfen und Zwirbeln; Massage der Ohrläppchen; des Bauchspecks und Gnubbeln des kleinen Zehens.
    In Ermangelung extatischer Reaktionen der Dame, wird dieses Spiel so lange gespielt, bis die Zeit fast um – und die Frau entnervt ist.
    Nachdem man der erotischen Hochstimmung durch neuerliche Honorarvereinbarungen entrissen wurde, kommt man dann in den Genuß kunstvoller Rhythmen beim Paarungsritual.
    Und zu der Erkenntnis, dass weniger oft mehr wäre.
     
    chocolate, MikeS und tatwaffe danken dafür.
  2. Ruhepol_OF

    Ruhepol_OF Bekannter Schreiber

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    Der Realist

    Er weiß, was er ausgeben kann und er weiß, was er mindestens dafür erwartet. Und er weiß, dass er eine Dienstleistung nutzt.
    Er geht nicht übermäßig oft, aber regelmäßig zu SW und betrachtet dieses als „sich etwas Gutes gönnen“. Somit wählt er im Vorfeld anhand von Anzeigen und Forenberichten nach seiner Erwartungsliste aus.
    Er ist meist höflich, respektiert Grenzen, Tabus und Zeit.
    Solche Männer sind meist 35+

    Vorwiegend hat man mit ihm sehr angenehme, eher Std. (plus)-Termine.
    Er ist kommunikativ; aufmerksam; achtsam – und führt eine dazu fähige und bereite SW durchaus zu echten Lustgefühlen.
    Man kann als SW – wird er Stammgast – nach und nach das Warnsystem beruhigen und sich vertrauensvoll einlassen auf diesen Gast.
    Er würde niemals absichtlich Grenzen überrennen.
    So kann dadurch eine Art Beziehung entstehen; sehr menschlich; sehr angenehm – beide Seiten fühlen sich in Wünschen – und auch Grenzen – respektiert und geachtet. Frau wird auch bereiter, Dinge auszuprobieren; das Serviceangebot zu erweitern; abenteuerliche Praktiken zu versuchen, die oft in beidseitigem Lachkrampf enden…. Man freut sich auf das Treffen; aber der Abschied tut auch nicht weh.

    Ich denke, dieser findet sich auch oft bei den Clubbern.
    Eine gute Verbindung aus sexuellen und anderen Genüssen….


    Der A-Loch Freier

    Ihn gibt es ÜBERALL und durch alle Altersschichten.
    Von 18 – 80.
    Er denkt, er zahlt schließlich – und die SW will und braucht sein Geld.
    Und Huren tun für Geld schließlich ALLES.

    Tendenziell geht er in Richtung „50ger-Freier b)“, hat aber meist mehr Geld; mehr Zeit und mehr sadistische Ausrichtung.
    Opfer findet er vermutlich meist bei Frauen mit Finanznot; jungen SW – aber versuchen tut er es überall.
    Auch ist er prinzipiell schmerzbefreit gegenüber allem, was ihm die SW sagt.
    Es spielt absolut keine Rolle, welche Grenzen Frau hat; welches Honorar für welche Dauer; ob sie Schmerzen hat durch rohe Behandlung des Mannes oder was sie ansonsten noch gerne hätte – oder besser NICHT.

    Dieser Mann interessiert sich nur für „DAGEGEN“.
    Je mehr die Frau meckert, desto näher ist er an seinem „Soll“.
    Er wäscht sich, aber so nachlässig, dass er damit die Frau provozieren kann.
    Er leckt lange – aber so, dass es weh tut.
    Seine Erektion ist meist weich – aber es ist immer die SW Schuld.
    Er will DENNOCH GV, lässt aber ein Unterstützen mit der Hand nicht zu.
    Regt sich auf, wenn „er“ immer raus rutscht - und Frau hat Angst, dass das Kondom abgeht bei dem Theater.
    Alternativ bearbeitet er mit den Händen – tut unglaublich weh und regt sich auf, dass Frau nicht „kommt“.
    Versucht laufend ins Gesicht zu küssen; zerrt an den Haaren, um DT zu erzwingen und ähnliche „Spiele“.

    So viel kann Geld gar nicht Wert sein, dass Frau das benötigt.
     
    cuttyframm, jaja und bergischerKerl danken dafür.
  3. Ruhepol_OF

    Ruhepol_OF Bekannter Schreiber

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    Der emotionale Gast

    Auch ihn gibt es in allen Altersgruppen.
    Ab 18 sind es eher unerfahrene, tendenziell unsichere, ängstliche Männer, welche hoffen über den Kontakt zu einer erfahrenen SW mehr Selbstsicherheit und „Wissen“ zu erlangen.
    Sie wünschen sich eine sehr sanfte Einführung in Körperlichkeit; viel Verständnis, Geduld und Warmherzigkeit. Sie „vertrauen sich an“.
    Es bedarf einer erfahrenen Frau, die fähig ist, diesen jungen Mann aufzubauen, ihm Mut zu machen und ihn hinaus zu schicken um mutig zukünftig Erfahrungen im privaten Rahmen zu machen.

    Ähnliches gilt für absolute Beginners.
    Das sind Männer, die oft mit 40+ noch keinerlei sexuelle Erfahrung haben.
    Oftmals aus familiären Gründen; Pflege kranker Eltern; ein streng kirchlich orientiertes Familiensystem; durchgehendes Eingebunden-sein in einen Familienbetrieb, welcher außer schlafen und arbeiten nichts zulässt; …
    Viele Männer haben keinerlei Interesse an one-night-stands, für die Suche nach einer Beziehung jedoch keine Zeit.
    Mit zunehmendem Alter werden Ängste und Hemmungen größer und der Mann wagt es nicht mehr, einer privaten Frau seine Unerfahrenheit zu gestehen.
    Es kostet große Überwindung, hier diesen Kreislauf mit Hilfe einer SW zu durchbrechen und durch diesen Durchbruch im privaten Rahmen Fuß zu fassen.

    Reifere Männer, welche nach (Schicksals-)Schlägen nach einer neuen Form von Sexualität suchen.
    Männer nach Prostata-OP oder mit zunehmender Erektions-Schwäche haben meist nach wie vor Lustempfinden.
    Sie haben Sehnsucht nach Nähe, Körperlichkeit und Erotik.
    Oftmals wenden sich Ehefrauen ab, da sie davon ausgehen, sie seien nun „entbunden“. Oder die Männer sind verwittwet.
    Das Selbstwertgefühl dieser Männer ist oft schwer erschüttert; es gilt, den Körper neu zu entdecken, andere Formen der Sexualität zu finden und zu bemerken, dass es noch immer Lust bereiten und Spaß machen kann.


    Der Schmuddel-Liebhaber

    Es gibt Männer, die das Verruchte am Millieu brauchen.
    Männer, die es lieben, derbe Frauen in verdreckten Zimmern zu fi**en.
    Kondome, die auf dem Boden liegen; fleckige Teppiche; Plastikblumen; blinkende Lichter; den Hauch Drogen und Verwahrlosung…
    Sie lieben es, „Verbotenes“ zu tun; zu benutzen und benutzt zu werden…

    Ich denke, hier fällt auch der Schlampenfi**er wieder rein.
    Männer, die Extreme lieben.
    Ich vermute, dass sich diese Männer meist in Laufhäusern und auf dem Straßenstrich aufhalten.

    Und es wird noch unsagbar viele andere Arten von Gästen geben, die mir im Moment nicht einfallen – oder über die ich einfach nicht genug zu sagen weiß, weil ich sie nicht erlebe.

    Ich denke, wir tendieren alle leicht dazu, in Schubladen zu sortieren und dennoch werden sich viele Männer hier nicht nur in einer der Kathegorien finden, sondern je nach Tagesform und Lebensphase in unterschiedlichen.
    So, wie auch wir SW vermutlich niemals nur in EINE Kiste passen.

    Ich weiß, welches öffentliche Bild ich zeichne.
    Und viele Männer werden mich auch genau SO wahr nehmen.
    Andere sind sicherlich überzeugt, ich bin zu therapeutisch, zu safer, zu gradlinig, zu kalt, zu unfreundlich, zu deutsch ;) …. – und andere würden diesem erfahrungsgemäß vehement widersprechen.

    Das Telefonat spielt eine große Rolle – auch für manche SW.
    Schwierig, wenn ein unsicherer Mann aus lauter Aufregung Dinge sagt, für die er sich hinterher in den Hintern beißen will – und eine SW zu impulsiv; manchmal bereits zu genervt; nicht professionell genug oder zu „echt“ ist, um adäquat zu reagieren.
    Ein Anruf ist die einzige und beste Chance, im Vorfeld die Chemie zu testen – aber auch die leichteste Möglichkeit für BEIDE Seiten, diese Chance zu verkacken.
    Ich bin da wohl Meister drin…. :rolleyes:

    Beide Seiten versuchen, ihren Zielen und Wünschen entsprechend, das passende Gegenüber zu finden.
    Und doch ist es oftmals überraschend, wenn ein „emotionaler Gast“ nach einigen Treffen plötzlich zum „Schlampenfi**er“ wird und man als SW sich mit ihm derart wohl fühlt, dass man bereit ist, Experimentelles zu wagen.
    Das Zusammensein zwischen Gast und SW ist ein gemeinsames Spiel.
    Das Auftreten des Gastes bedingt das Verhalten der SW – und andersherum.
    Ein Gast, der sich bei der einen SW wie ein A-Loch verhält, kann bei einer anderen SW ein Lieblingsgast werden.
    Eine SW, die beim einen Gast eiskalt ist, wagt mit einem anderen extreme Praktiken und vergisst, auf die Uhr zu sehen.

    Auch, ist es eine Frage des Etablissements.
    Wo viele Frauen arbeiten, muß es Regeln geben. Ohne feste Zeit und Honorar-Regeln herrscht Krieg unter den Frauen und auch die Gäste fühlen sich verarscht, wenn es keine Konformität gibt.
    Leider schränkt das aber auch sehr die Individualität der SW ein.

    Alleinarbeitende Frauen haben wesentlich mehr Spielraum.
    Jedoch gibt es dort keine Sauna; kein Essen; keine Auswahl von Frauen und anderes…

    Ich denke, jede Form der Sexarbeit hat ihre Vor- und Nachteile – sowohl für die SW, als auch für die Gäste.
    Schön, dass es diese Vielfalt gibt. Besser, wenn man DAS Angebot nutzt, das man als GUT empfindet – und nicht versucht, das vorhandene Angebot in das umzukrempeln, was man will.
    Liebe Grüße, Jenny
     
  4. tatwaffe

    tatwaffe Unbeugsam

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    Hallo Ruhepol,
    ich finde Deine Übersicht verdammt gelungen und kann mich auch persönlich in ihr, auch ein wenig selbstkritisch, wiederfinden.
    Vielen Dank für die Arbeit, die Du Dir da gemacht hast.
     
  5. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    Das denke ich auch. Und vor allem endlich mal eine Einteilung, die den sog. Liebeskasper nicht aufführt .... wenn eine offenbar erfahrene DL diesen Typus nicht kennt, gibt es diesen folglich gar nicht ... :D
     
  6. Ruhepol_OF

    Ruhepol_OF Bekannter Schreiber

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    Ok - wenn Du das so möchtest....

    Ich glaube, man kann nahezu jeden Mann dazu veranlassen, einer zu werden.
    Ebenso, wie man jeden veranlassen kann, die Grenzen zu realisieren.

    Jeder Mensch sehnt sich nach Anerkennung, Wärme, Nähe, "Gut zu sein" und anderen wohlig-wärmenden Gefühlen. Der Eine versteckt es hinter Macho-Gehabe; der Andere zeigt es offen.

    Manche SW "züchtet" sich diese Männer, um sie zu binden und auszubluten.
    Manche Männer lassen sich fangen; andere flüchten schreiend.

    Andere SW verhütet ein "zu viel", weil sie lieber Gäste hat, die FREIWILLIG kommen und sich gut fühlen....
    Dadurch fühlt sich mancher Mann zu wenig geschätzt; andere sind froh darüber und entspannt.

    Ich denke nicht, daß es einen "Freiertyp Liebeskasper" pauschal gibt.
    Jenny
     
  7. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    Danke! - Kann man diese glaubwürdige Einschätzung an geeigneter Stelle antackern ...? :)
     
  8. tatwaffe

    tatwaffe Unbeugsam

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    Eine erschreckende Vorstellung!
    Ein Grund mehr für mich nicht zum Stammgast zu mutieren (das Vergnügen hatte ich schon) und auszubluten.
     
  9. zork

    zork Guest

    Der "Liebeskasper" ist kein Freiertypus, sondern ein Freier x-beliebiger Sorte, der an einer speziellen Dame kleben bleibt und dabei den Überblick verliert. In gewisser Weise hat er den Freierstatus im klassischen Sinne bereits abgegeben.

    Folglich ist es korrekt, dass dieser weder aufgeführt, noch weiter hier diskutiert wird, denke ich.

    Danke Ruhepol_OF!!!
     
  10. jaja

    jaja ganz lieb

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    Neues Leben

    Auch ich möchte mich nochmal ausdrücklich bei Ruhepol_OF für diesen gelungenen Beitrag bedanken.

    Nachdem wir dieses Thema umfassend(st) in der letzten Zeit von unserer Seite aus diskutiert haben, ist dieser Beitrag "von der anderen Seite" sehr erfrischend und bringt "neues Leben" in die Sache.

    Auch ich hab mich (wie der checker74) in einem Typ wieder erkannt, oder meine es zumindest.
    Interessant wäre noch, ob die Damen einen in der gleichen Kategorie einordnen würden wie man selbst, aber das dürfte wohl schwierig bis unmöglich zu erfahren sein.
     
  11. tatwaffe

    tatwaffe Unbeugsam

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    Das wär's doch mal...... der

    Freiercafe Selbstbild / Fremdbild-Bogen
    von Freiern für Freier

    Vor der Nummer bekommt die Dame der Wahl einen entsprechenden Bogen aussgehändigt, nach der Nummer -wie beim perfekten Dinner- wird der Freier dann über diesen standardisierten Bogen kategorisiert.

    Anschliessend kann man dann selber abgleichen wo man "einsortiert" worden ist und das Ganze dann mit dem persönlichen Selbstbild abgleichen.
     
  12. GINA

    GINA DIE Gina®

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    ....

    ahaaaaaaa... so wie Ihr Herren es über uns Frauen macht - Rollentausch kostet abba extra :ass::spin:

    Auch ich finde den sehr gelungenen Beitrag von Ruhepol gut getroffen... Das ist ähnlich dem, was ich an Erfahrungen habe machen dürfen.

    Was den Liebeskasperl betrifft... den züchtet sich in der Tat jede Frau nach Bedarf selbst auf ihre eigene Art und Weise... dies kann dann alle hier benannten "Freiertypen" treffen, wenn es der holden in den Sinn kommt... von daher kann man da keine wirklichen Aussagen machen, wie der Herr denn so ist usw.
     
  13. Ruhepol_OF

    Ruhepol_OF Bekannter Schreiber

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    Witzig wäre sowas sicherlich - und auch interessant für BEIDE Seiten.
    Also letztlich sollten sowas dann BEIDE "gegenseitig" tun.
    Aber das wär dann tatsächlich schon arg therapeutisch und wenn man das im Vorfeld wüßte, würde man sich vermutlich auch "besonders anstrengen".

    Offene Kommunikation täts da auch :)
    Nicht einfach hinterher einen unguten Bericht schreiben - und die Frau wettert dagegen.
    Ich denke, oft fehlt auch direkt beim Treffen, daß man ehrlich miteinander ist.
    Man hat Angst, die "Illusion" zu zerstören; das Ego des Gegenübers anzugreifen; Gegenwehr zu erhalten oder ähnliches.
    Aber das gehört schon fast wieder in andere Themen, die ich hier bereits entdeckt hab.

    Danke Euch für die vielen lieben feedbacks. :knuddel:
    Jenny
     
  14. zork

    zork Guest

    Pay-Poppen mit Zertifikat? So nach dem Motto "saatl. anerkannter Hurenbock nach DIN xxx"? Das würde hier einiges an Gezanke ersparen. Statt sich gegenseitig zu beschimpfen, zückt man einfach seine beweislastige Kennnummer:D
     
  15. Frankyk

    Frankyk Stammschreiber

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    #15 Frankyk, 14. Mai 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. Mai 2010
    DIN ISO 9001:2008

    @zork

    Wie, machst Du altes Ferkel das immer noch ohne Qualitätsmanagementsystem? Pfui, das ist ja schlimmer als AO!

    Als kleine Anregung mal ein Auszug aus dem Fragebogen, den ich immer auf dem Bett liegen lasse, wenn ich rausgehe. Das vollständige Original ist ein schmaler, mehrsprachiger DIN-A4 Ordner, natürlich alle Seiten laminiert. Wenn Du den kompletten Ordner willst, bräuchte ich von Dir vorab eine Bestätigung in Form eines üblichen Non-Disclousure-Agreements (reine Formsache). Seitdem ich noch einen Aufkleber drauf mache, dass unter den Rücksendungen monatlich ein super positiver Bericht im FC über die Einsenderin verlost wird (natürlich mit dem Hinweis, dass die Antworten keinen Einfluss auf die Verlosung haben :D), liegt die Rücksendequote praktisch bei 100%.

    Gruß Frankyk
    beim Formulieren der neuen Zielvereinbarungen...

    ---------8X-----------
    Hurenzufriedenheitsanalyse

    Sehr geehrte Frau .........,

    sie wurden vor kurzem von Hr. Frankyk besucht, einem der ersten nach der Qualitätssicherungsnorm DIN ISO 9001:2008 zertifizierten Freier. Wir sind von Hr. Frankyk beauftragt, die in der DIN vorgesehen Kundenzufriedenheitsanalyse bzw. Lieferantenkontrolle, welche nicht Gegenstand des vorliegenden Schreibens ist, durchzuführen. Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um den Fragebogen gewissenhaft auszufüllen. Sie helfen damit nicht nur uns, den Qualitätsstandard kontinuierlich zu erhöhen, sondern profitieren auch selbst direkt durch die damit ermöglichten Verbesserungen. Sollten Sie Kritikpunkte - positive wie negative - haben, die über die vorgesehenen Antworten hinausgehen, zögern Sie bitte nicht, uns direkt anzusprechen. Unser speziell geschulter Außendienstmitarbeiter wird sie dann im Rahmen eines seiner nächsten Freigänge gerne zu einem Intensiv-Interview besuchen.

    Datenschutzhinweis
    Wir sichern Ihnen zu, alle Ihre Angaben, sobald Sie von uns gelocht wurden, streng vertaulich zu behandeln. Teile der Daten, in anonymisierter Form, können für wissenschaftliche Studien in der hierfür zertifizierten Einrichtung www.freiercafe.sex genutzt werden. Bei Verdachtsmomenten bezüglich missbräulicher Nutzung oder fehlerhafter Daten können Sie sich an jeden der dortigen Frauenbeauftragten wenden.

    Allgemeiner Teil
    Verabredung wurde eingehalten:
    • Ja
    • akademisches Viertel
    • Nein
    Erscheinungsbild
    • lecker
    • geflegt
    • ungepflegt
    • könnte besser sein
    • bah, nä!
    Auftreten
    • ungehobelt
    • erträglich
    • gut erzogen
    • zuvorkommend
    • Gentelman
    • Schleimer
    Einhalten der Zeit
    • kam viel zu früh
    • flott, aber ok
    • au point
    • braucht schon lange
    • musste Friseurtermin verschieben, falls ja:
      [*] einmal
      [*]mehrfach
    • vielleicht nächstes Mal

    Finanzielles
    Wollte handeln
    • nein
    • vorher
    • während
    • nachher
    Hat nicht vereinbarten Leistungen erschleichen wollen
    • nein
    • dezenter Versuch
    • dreister Versuch
    • immer wieder
    Zahlung
    • spontan und mehr
    • spontan
    • nach Aufforderung
    • Inkasso hat mein Freund erledigt
    Hatten Sie Verbesserungsvorschläge, Mängel oder Wünsche geäußert? Wenn ja:
    • wurden ignoriert
    • es gab Diskussionen statt Sex
    • wurden spontan aufgegriffen und umgesetzt
    Besonderes (Mehrfachnennung möglich)
    • Hat meine neuen Schuhe bemerkt
    • hat mir nicht die Frisur ruiniert
    • hat keine Knutschflecken o.ä. hinterlassen
    • hält den Gummi fest, wenn er ihn final rauszieht
    Technischer Teil
    Gesamteindruck
    • Anfänger
    • Durchschnitt
    • Marathon-Kuschler
    • Schwein
    • Leistungsträger
    • da habe ich noch was gelernt
    Küssen
    • trocken
    • angenehm
    • sabbert
    • Mundgeruch
    • Zäpfchenputzer
    • Beißer
    • Kratzbart
    Lecken
    • oberflächlich
    • zu hart
    • zu fest
    • monoton
    • variationsreich
    • wechselnd intensiv
    Ficken
    • lässt ihn reinhängen
    • unbeweglich
    • maschinell
    • gute Rhythmik
    • 3D-Technik
    • Staccato fähig
    • Bolero tauglich

    Emotionaler Teil (falls zutreffend)
    PST
    • nur Zeichen zum Mitkommen
    • hat immerhin nach dem Namen gefragt
    • redet noch mehr
    • redet zuviel
    AST
    • nur Zeichen mit dem Schwanz
    • hat immerhin den Namen noch gewusst
    • redet noch mehr
    • redet zuviel
    Sonstige Höchstleistungen (Freitext eintragen)

    -----------------------------------------------------------------------------
    (Falls Sie tatsächlich mehr als eine Zeile brauchen, bitte Rückseite verwenden)
     
    Deepreamer, MikeS, mark284 und 3 andere danken dafür.
  16. Honeyslab

    Honeyslab Opulentik-Popper

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    Wirklich sehr ordentlich aufbereitete Bewertungstruktur, Herr Frankyk. Darauf basierend werde ich die Atribute zu den Optionen meines >Berichtsgenerators< sicherlich nutzbringend überarbeiten können :cool::p:D.

    Kann es sein, dass wir etwas vom eigentlichen Thema abgekommen sind? Also bitte, die nächsten Poster sollten disziplinierter sein als ich ;).
     
  17. Frankyk

    Frankyk Stammschreiber

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    #17 Frankyk, 15. Mai 2010
    Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2010
    Change-Request-Management

    Hallo Bockreiter,

    da zu jedem QM auch in KVP gehört, kann ich gern den den zugehörigen Zweig der Workflowmanagements starten. Da QS immer so teuer und unproduktiv ist, ich zudem keine fremde Kostenstelle habe, der ich das reindrücken könnte, würde ich da gern die Anzahl der Iterationen minimieren.

    Bist Du mit nachfolgendem Change-Request zu Deinem Change-Request einverstanden? Den Status des QS-Formulars "Hurenzufriedenheitsanalyse" würde ich dann bei der Version von "1.0/Freigegeben" auf "1.1/Entwurf" ändern, und wenn Dein OK kommt ergänzen und als "1.1/freigegben" den Update einstellen. Allerdings als Update des Original-Beitrages, da die Änderungshistorie dank Forum (ist ja schließlich seinerseits zertifiziert) wirtschaftsprüfersicher nachvollziehbar ist.

    Woum ging's eigentlich nochmal? Ach, so. Ich würde gern den roten Teil ergänzen. Das Corporate Design habe ich schon mal angepasst.

    Gruß Frankyk
    mit der Bitte um QS und Freigabe
     
    Bokkerijder dankt dafür.