München: Lisa - „They should have sent a poet to describe“

Dieses Thema im Forum "Überregional" wurde erstellt von PirateReborn, 20. Februar 2020.

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    Lisa - „They should have sent a poet to describe“
    In München eine Legende:
    Lisa Holland
    Machtlfinger Strasse 24 in München-Obersendling
    30 Jahre, blond, KF 32/34, 47 kg, rote Fußnägel, Schuhgröße 36, intim teilrasiert, Nichtraucher, keine Tattoos
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    Mein Erstbesuch.
    Manch einer macht sich eine persönliche „bucket list“. A hundred things to do before I die. Da steht dann eine Aconcagua-Besteigung drauf, ein Weihnachtsfest in Neuseeland, ein Fallschirmsprung. Ich habe keine bucket list, aber wenn stünde der „Sex meines Lebens“ auf Platz 1. Dahinter ist seit gestern ein Häkchen. Einmal im Jordan ganz untergetaucht und als neuer Mensch aus dem Wasser gestiegen. Verzeiht mir das Pathos, aber nach einem solchen Erweckungserlebnis ist kein Wort zu groß.

    Ein abgeratzter Hinterhauseingang, schummrige Leuchtkästen mit Bildern der Frauen nach Stockwerken sortiert und ein Klingelbrett mit x-fach überklebten Namen und Besetzt-Postits in allen Farben. Hier soll etwas ganz Außergewöhnliches passieren? Ich fürchte schon, all die Berichte in einem anderen, Süd-lastigen Forum, sind nur ein gigantischer fake.
    Dann öffnest Du und wir umarmen und küssen uns eine lange Zeit. Einen Schuh hab ich schon aus, den anderen noch an, das stört aber nicht und wir küssen einfach weiter. Ich muß mindestens zwei Jahre im Krieg gewesen sein, daß Du mich so vermißt hast und so leidenschaftlich empfängst. Du ziehst mich noch im Stehen halb aus und ich muß mich vor Schwindel am Kühlschrank festhalten. Prosecco und durchatmen. Du bist dünner als Du auf den Fotos aussiehst. Steh ich drauf. Deine inzwischen etwas dunkleren Haare mit den rötlichen Spitzen stehen Dir gut und diese Augen, diese wahnsinnig großen Augen in einem schmalen Gesicht. Und bei Gott, Du weißt diese Augen einzusetzen.

    Die folgenden eineinhalb Stunden sind ein beständiges Wandeln über dem Rand dessen, was eine Frau mit einem Mann machen kann. Meine knapp dreißig Jahre Sex-Erfahrung mögen zu wenig sein, aber ich wußte nicht, daß das möglich ist. Kein irren Sachen, kein SM, aber Deine unfaßbare Empathie ahnt immer schon voraus, was der nächste Kick wäre, der mir wieder für fünf Minuten den Mund offenstehen und mich die Augen aufreißen läßt. Und die Kicks, an die ich noch nicht mal denken kann, die zeigst Du mir. Ich möchte gar nicht kommen, denn das Nicht-Kommen am Rande des Kommens ist so viel geiler. Ich werd’s nicht mit Detailbeschreibungen verderben.

    Wortwörtlich meinerseits nicht sprachfähig trinken wir einen Prosecco danach. Und Du lächelst und lachst und bist klug. Ich will nicht gehen – oder nur mit Dir. Du hast aber noch Termine. Trotz dem was hier passiert ist? Reality bites.

    Ich hab nen ruhigen Parkplatz beim Lidl. Kann mir die Zeit nehmen, zwei, drei Minuten die Stirn auf’s Lenkrad zu legen, immer wieder ungläubig den Kopf zu schütteln und zu mir zu kommen. Das gelingt nur fast.

    Eins ist klar: Das ist nicht nur eine besonders gute Variante von paysex, auch keine andere Liga. Das ist etwas völlig anderes und „one of a kind“ und ich habe nicht die angemessenen Worte dafür. Wie Jodie Foster in „Contact“:

    “No words, no words to describe.
    Poetry.
    They should have sent a poet to describe.
    I had no idea. I had no idea.”

    Gerne hier schauen:



    Ich bin rasend vor Eifersucht. Es kann doch nicht sein, daß nicht nur ich all diese Dinge mit Dir erleben darf, daß diese superbesondere Verbindung, die ich gespürt habe, Teil einer unglaublich guten Inszenierung ist.

    Verdammt, jetzt heißt es Erlebnisse und Gedanken zu sortieren und Gefühle zu kanalisieren. Es bleibt nur Liebe oder Sucht. Statt hoffnungslos unglücklich verliebt besser unheilbar süchtig. Dann ist das also auch entschieden. Hmm.


    PirateReborn [​IMG]
     
    Lagoon, Pluto, Premiumtester und 8 andere danken dafür.