Wenn Du davor Angst hast, dann geh' halt nicht hin. Die Erhebung der erwähnten Daten schreibt die Landesverordnung vor (das ist die Verordnung, die uns allen erlaubt, in NRW überhaupt wieder in den Club zu gehen). Soll sich das Luderland, nach Monaten entgangener Einnahmen, nun rebellisch zeigen, damit es möglichst schnell wieder geschlossen wird?
Ja, ok, das wäre wohl in der Tat hilfreich gewesen Gibt ja leider einige, die bei dem Thema tatsächlich schon fast paranoid sind... schon irgendwie bezeichnend für die Absurdität mancher Diskussionen derzeit, dass Ironie dann gar nicht mehr als solche erkennbar wird. In dem Sinne: sorry für die Unterstellung.
Ich hätte sogar Verständnis dafür, dass ein Abgleich mit dem Ausweis erfolgt, damit sich eben kein "Donald Duck" o.ä. einträgt und die Datenblätter unter Verschluss sind. Nur im Falle eines Falles werden sie -wie an anderen Stellen des Forums beschrieben- herangezogen und man würde informiert, dass man einem betroffenen Personenkreis angehört, ohne wann und wo (wenn ich das richtig verstanden habe, oder?
Statt einer Ausweisvorlage könnte doc die Angabe einer Handynummer verpflichtend sein und die Thekendame könnte die angegebene Nummer anrufen. Wenn es dann klingelt, steht fest, dass die Angabe richtig war und der Spindschlüssel übergeben werden kann
Es gibt eine Landesverordnung die das verbindlich regelt: Die Prostituierten bzw. die Betreiberinnen und Betreiber eines Prostitutionsgewerbes haben die Kontaktdaten (Zeitpunkt des Kontaktes, Name, Adresse, Telefonnummer) der Kundinnen und Kunden zu erheben und vertraulich für 4 Wochen gemäß § 2a Abs. 1 CoronaSchVO aufzubewahren. Warum in aller Welt sollte ein Clubbetreiber seine Zulassung riskieren? Die Betriebsgenehmigung setzt die Zuverlässigkeit der Geschäftsführer voraus.
Die Vorgaben der Verordnung sollen ja auch eingehalten werden.Darum ging es ja auch nich Es ging um die nicht vorgeschriebee Kontrolle, ob die angegebenen Daten auch stimmen.
Wir befänden uns Datenschutztechnisch auf ganz anderer Ebene, wenn Persos gezeigt oder sogar kopiert werden müssten/würden. Betreiber, deren Anwälte und Gäste haben aufgeatmet, dass sich die Behörden für die Variante entschieden haben,dass Gäste die Personalien selbst angeben. Zum 100. Mal - Das Ganze ist natürlich ein Vertrauensvorschuss, jeder Gast sollte seine richtigen Daten angeben. Hat jemand Zweifel, sollte er das aktuelle Angebot, wozu notwendiger Weise Maßnahmen wie die Registrierungspflicht gehören einfach nicht wahrnehmen. Ab Beitrag #410 ist alles Offtopic, inklusive meinem Senf.
@Der Schwarzwälder Ich bin sicher die anderen FK lesen lieber einen informativen Bericht zum LaLuna von dir, als paranoide Fantasien, die ein schlechtes Bild auf die von dir erwähnten Personen projizieren. @Severin Angenommen, ich bin naiv. Und du hast den Durchblick, indem du denjenigen, die alles Nötige und mehr nach bestem Wissen und Gewissen tun, um ihren Betrieb wieder über Wasser zu halten und Stammgästen ein sicheres Gefühl für den Besuch zu vermitteln, was genau unterstellst? By the way das ist hier das Dolce Vita Thema, und keine Diskussionsrunde für Verschwörungstheorien um Paranoia vor Schabernack mit Daten.
Manche Vorgehensweisen sind allerdings wirklich suboptimal, gerade beim Wissen der Läden um Diskretionsbedarf. Beispiel Schwarzwälders Erlebnis. Der Laden hat einen sehr ausführlich gestalteten Erfassungsbogen, bei dem jeder Beamte wahrscheinlich frohlockt, wo eine Rechtsberatung draufsteht - alles auf den ersten Blick perfekt. Dort steht beispiesweise drauf, ob man vorher Auslandsreisen hatte u.v.m. Und es steht dort An- und Abfahrtszeit. Die Abfahrtzeit kann man nur eintragen, wenn der Gast den Laden verlässt. In der Zwischenzeit kann der Bogen nicht weggepackt werden. Die Rumänin, die Probleme beim Lesen hat interessiert es nicht die Bohne, die hat Schiss vorm OA und verwahrt das Ding, weil sie ganz ganz superobersicher stellen will, dass am Ende die Abfahrtzeit ergänzt wird. Nachteil: Lochschwager gucken möglicherweise zwischendurch drauf, denn sie sind ja von Haus aus neugierig. Braucht kein Mensch so etwas. Und es sorgt für Diskussionen wie diese. Ich denke, das lässt sich optimieren. Für mich der klare Favorit ist die Origami-Lösung Auf dem Zettel stehen die geforderten Adressdaten + Nummer. Kurz, knapp übersichtlich. Der Zettel wird gefaltet und getackert oder direkt in einem Umschlag gelegt und zugeklebt. D.h. Niemand ausser Dir selbst sieht den Inhalt. Auf den Umschlag kommt dann der Puffname des Gasts (Kann Pseudonym sein, oder Schlüsselnummer) + Ankunftszeit Beim Verlassen wird der gefaltete oder eingetütete Zettel ergänzt um Abfahrtzeit, idealerweise mit Hinweisen, mit welcher Ollen der Gast unterwegs war. Danach ab in den Briefschlitz für den jeweiligen Tag, nach 30 Tagen in die Tonne. Effektiver geht es meiner Ansicht nach nicht.
Ah! Das ist doch ein Umstand, aus dem man ggf. Verständnis für die Bedenken von @Der Schwarzwälder ziehen kann... Jau, die Origami- Lösung kann solche Bedenken aufheben.
Vielleicht solltet ihr euch einfach mal bewusst sein, das die Folge im schlimmsten Fall darin besteht, wenn mehrere Leute Bugs Bunny, Donald Duck, oder Ronald Reagan in Ihre Kontaktdaten eintragen, dass die Clubs wieder schneller zu sind als uns allen lieb ist. Sollte es zu einer Kontakt Verfolgung kommen, wird mit Sicherheit lediglich die Uhrzeit und der Tag genannt. Dann wart ihr halt im Restaurant. Das Risiko, dass euch die beste Freundin eurer Partnerin, oder irgendwelche Verwandten beim Betreten eines établissements sehen ist wahrscheinlich höher. Ihr seid doch alle 3 x 7 alt, also tragt verdammt noch mal einfach die Verantwortung für eure Mitmenschen und euer Handeln!
im Samya wurde früher der Perso kopiert, wenn man z.B. am Geburtstag freien Eintritt haben wollte....ob das immernoch so is, k.A.
Weiß jetzt nicht genau welches Gesetz, aber das Kopieren von Persos und Pässen ist seit Jahren verboten. Aber da s hat kaum jemanden gekümmert...
Personalausweis kopieren: Verboten oder erlaubt? Die pauschale Aussage, dass Ausweiskopien grundsätzlich verboten sind ist schlichtweg falsch. Mit eigener Zustimmung gibt es Ausnahmen. So zum Beispiel beim Abschluss eines Mobilfunkvertrages, im Fitnesstudio, oder wenn man sich auf das Grundrecht beruft, am Geburtstag einen Puffbesuch von der Thekenmutti gesponsort zu bekommen. Ähnliche Ausnahmen wird der Gesetzgeber auch für Puffbesuche bei laufender Pandemie definieren können bzw. hat dies in NDS bereits gemacht. Ich gehe auch davon aus, dass Ämter bei Kontrollen einen Blick auf die Kontakterfassung machen können und Maßnahmen treffen, wenn dort zu oft Micky Maus und Osama Bin Laden steht.
Kann man sich eigentlich ganz gut merken, entsprechend dem von dir verlinkten Artikel. Im Gesetz steht das in § 20 Personalausweisgesetz, der tatsächlich vor ein paar Jahren geändert wurde (haben aber selbst einige Fachleute noch nicht gemerkt, wie ich immer wieder feststelle). Daher grundsätzlich: PA kopieren ist erlaubt, wenn der Inhaber des Ausweises selbst oder anderen Personen mit Zustimmung des Ausweisinhabers das Ausweisdokument kopieren (also nicht einfach heimlich im Hinterzimmer) die Kopie muss eindeutig und dauerhaft als Kopie erkennbar sein (also zB in schwarz-weiss oder mit einem Blatt Papier über der Ecke fotografiert, so dass die Daten erkennbar sind, der PA aber nicht missbraucht werden kann)
Da sieht man mal, dass Rotlichtbetriebe die Gastdatenerhebung wesentlich akribischer handhaben, als andere Branchen. Bei meinem Friseur muss ich die Kontaktdaten z.B. nur beim Betreten des Ladens ausfüllen. Wann ich den Laden verlasse, schätze ich einfach. Da ich mir ja nicht zum ersten Mal die Haare scheiden lasse, weiß ich doch auch, wie lange es in etwa dauern wird. Bei Gastronomiebetrieben, wie dem Asia-Imbiss um die Ecke, bekomme ich mitunter nur einen kleinen Notizblock-Zettel, auf dem ich Name, Anschrift und Telefonnummer notieren soll. Ich denke, wenn man Clubgäste beim Empfang die Verweildauer im Club schätzen lässt und dies dann einträgt, würde das ausreichen und man könnte die Daten sofort archivieren und würde dadurch die Datensicherheit deutlich erhöhen und das Verfahren vereinfachen.