Gestern, 31.7. 20:15 sendete die ARD den Film "Schoßgebete". In der ARD-Mediathek zu finden: Sendung verpasst? - Sonntag 31.7. - 20:15 Filme im Ersten. Ansehen! Mann fühlt sich mindestens 84 Minuten besser mit dem ständigen Wunsch zu ficken. Der Film basiert auf dem Roman der Charlotte Roche. Eine Verfilmung des Romans ist er leider mitnichten. Denn die Mission des Romans: "Männer sind anders und das ist gut so!!" als Abrechnung mit dem Feminismus bleibt zu vage. Selbst wenn ich die Überlagerung dieses Grundanliegens der Roche mit dem Unfalltrauma der Protagonistin kritisch sehe, weil damit der Emanzipationskritik etwas pathologisches versucht wird anzudichten, ist es ein guter Film dessen Grundaussage leider ohne Wirkung bleibt, weil der Genderwahn mit Methoden, die auf der Differenz der Bedürfnisse von Männern und Frauen fusst, seine Macht längst installiert hat. Wie der Genderwahn zu seiner Macht gekommen sein könnte, wird in dem Film nicht nur angedeutet, denn die Protagonistin erklärt wie Frauen mit organisierter Sexverweigerung Männern notgeil machen und ihren Willen aufzwingen könnten.... Den Machern des Films darf man wegen der Verschleierung des Grundanliegens des Romans keinen Vorwurf machen. Lassen die doch die Protagonistin Roman getreu und vernehmlich gestehen: "Wenn ich richtig gefickt werde, bin ich frei von der ganzen Scheisse die das Leben einem so zumutet!" Charlotte Roche selbst hatte dem Shitstorm der Emanzen obschon dieser Aussage nicht widerstanden, und irgendwann sowas wie widerrufen in dem sie relativierte: "Ist doch nur ein Roman!".....So wie die Emanzen den Roman "Unterwerfung" vom Michel Houellebecq auch krampfhaft relativieren: "Ist doch nur ein Roman!"