In Bild + (das sind Artikel von Bild-online, die hinter einer Paywall sind) wird recht detailliert auf die (angebliche) Kalkulation des http://www.fkk-sharks.de/ in Darmstadt eingegangen. anklicken für 'genaue' Angaben Link hinter der Paywall
Das soll man wirklich glauben ? In den (wenigen) Clubs die ich kenne zahlen die DL Eintritt und damit Basta. Einige ganz wenige DL kenne ich ganz gut und die würden dem Betreiber einen husten wenn sie mehr löhnen sollten. Von einem Club weiß ich, dass die DL Strafe zahlen müssen, wenn sie z.B. im Clubraum mit Handy telefonieren und ähnliche Dinge "anstellen". Aber das habe sie ja selbst in der Hand dies zu unterlassen
Allein die Formulierung erzeugt bei mir Schluckauf Steuerberater zeigt man(n), sofern die unter Vertrag stehen, die Wahrheit des abgelaufenen Zeitraumes! Schließlich soll die Steuererklärung ja ohne Probleme durchlaufen. Investoren zeigt man oft nicht die ganze Wahrheit, sondern unter Umständen Planzahlen, wenn man(n) sie locken will für eine Vergrößerung des Geschäftsumfanges. Das interessiert einen Steuerberater aber nicht! Ansonsten gilt: ein Laden (egal was) der läuft und Rendite abwirft, sucht keine Investoren! Der Knackpunkt sind immer zuerst die "fixen Kosten", die anfallen egal ob nun 10 oder 500 Gäste kommen. Sofern die Preise bei den variablen Kostenpositionen ausreichend Marge haben, regelt sich das. Aber der Wettbwerb bewegt sich im Rotlicht mit wenigen Ausnahmen im Sättigungs-Bereich, so da jetzt der Verdrängungs-Wettbwerb läuft. Die Läden mit hohen Fix-Kosten werden da ein Problem kriegen oder schon haben! Beim Saunaclub-Modell mit selbstständigen Dl sollte der Club auch nix anderes machen. Ansonsten könnte das FA Schätzungen über etwaige hinterzogene Sozialabgaben und Steuern anstellen und vollstrecken! Gleiche Behandlung wie U.H. darf derjenige aber nicht erwarten!
So wie in einigen Clubs von den Damen das Pornokino bevorzugt wird, und in anderen zumindest darauf geachtet wird, dass sie die Zimmerschlüssel (auch wenn nicht viel los ist) keine Sekunde länger behalten als nötig, scheint das gelegentlich auch ein Kostenfaktor zu sein. Aber von 50 Euro für 'ne halbe Stunde die Hälfte an den Clubbetreiber abdrücken? Da würden die ja am Straßenstrich einen besseren Schnitt machen! Kann ich nicht glauben. Tom
Das ist also der "Qualitätsjournalismus" für den man Bild+ kauft? Ich hab selten so einen Scheiss gelesen. Selbst wenn das Papier nicht völlig an den Haaren herbeigezogen ist, hat es der "Journalist" kaum gelesen, und erst recht nicht verstanden. Ganz oben ist schon ersichtlich, dass die Kalkulation der 400 Gäste schon 80 Frauen (je 40 pro Schicht) beinhaltet. Die Einnahmen künstlich hochgerechnet (320 Männer an jedem der 360 Tage pro Jahr. Auch Karfreitag. Oder über Neujahr, wo die Frauen mit freiem Eintritt geködert werden.) Die Ausgaben schön kleingehalten (240.000 für Werbung? Haha. Die Rotlichtanzeigen sind DIE Melkkuh sämtlicher Zeitungsverlage.) Immerhin könnte der "Insider" recht haben. Im Schnitt könnte realistisch sein, dass die Frauen die Hälfte des Geldes dem Betrieber abgeben. Als Eintritt.
Ich war erst oder anders gesagt schon drei Mal im Sharks. Einmal samstags bei der Oktoberfestparty und zwei Mal an normalen Sonntagen. 80 Frauen passt durchaus, aber 320 Männer erscheinen mir etwas viel. Warum lässt der Club eigentlich sonntags happy Hour-Gäste fuer 40 € in den Club? Und warum gibt's noch weitere Aktionen? Im Schnitt kassieren die von den Männern geschätzt knappe 60 €. Und ob so viele Gaeste sich Bier für 6 € gönnen? Ich gehe gerne ins Sharks, aber der regulaere Eintrittspreis ist für mich grenzwertig. Im nicht so weit entfernten Pohlheim bei Giessen gibt's das FKK World. Dort beträgt der reguläre Eintritt auch 65 €. Alternativ gibts ne Fuenferkarte zu 260 € oder ne Zehnerkarte für 475 €. Und dafuer ist dann Bier vom Fass rund um die Uhr inklusive. Die veröffentlichten Zahlen zum Sharks sind meiner Meinng nach schöngerechnet, um Investoren zu locken. So rosig sind die Zeiten auch nicht. Und warum sollten Frauen 50 % ihrer Einnahmen an den Club Abdrücken? Übrigens wird über den Eigentümer des Sharks immer wieder spekuliert. Bisher hieß es häufig, es wären dort Millionen des Erpressers/Entführers Drach reingeflosssen.
BLÖD lügt Wer in BLÖD fundierte Informationen zu einem Thema sucht, hat wohl die Konzeption dieses zeitungsähnlichen Produktes nicht verstanden. Spätestens seit dem Einschleichen des Heiligen Günter bei der BLÖD Hannover ist doch klar, dass eine saubere "Recherche" für BLÖD-Artikel beim Axel-Springer-Verlag nicht in jedem Falle für notwendig erachtet wird. Letztlich zielt die Artikelreihe in BLÖD zum FKK-Club Sharks nur auf den Absatz der Postille (geiles Thema, garniert mit einigen geilen Bildern, danach geifern die verklemmten Bld-Leser doch). Zudem springt noch ein bißchen Werbung für den Club mit dabei ab, so dass dieser bereitwillig mitspielt. Die wiedergegebenen Zahlen und Angaben kann man also vergessen - die hat sich so ein kleiner Redakteur einfach aus den Fingern gesaugt. Fortunatus
Ich kenne das Sharks nicht, aber 320 Freier pro Tag ist schon ne Hausnummer. Glaube nicht, dass irgendein Club im Ruhrgebiet das schafft. Vielleicht GT oder PHG im Rheinland. Habe mal einen ganzen Vormittag von 10-13 Uhr vor der alten Freude auf einen Kollegen gewartet, der unbedingt Ficken wollte (ich selber war pleite und hatte auch keine Lust) und habe aus Langeweile die einkehrenden Freier gezählt. Das waren 47 im o.g. Zeitraum. Nach 12 Uhr waren davon drei Personen. Dann kam der Kollege endlich raus und wir konnten weiter. Länger Rede kurzer Sinn: die alte F39 kam also nach meiner Beobachtung auf ~ 100 freier p.Tg. An einem Wochentag. Die Ausgabenseite kommt mir auch sehr fragwürdig vor, aber da müsste man die üblichen Gegebenheiten, (Personal, Buffet, Gebäude, usw. ) besser kennen.
[Fortsetzung von Fortunatas Beitrag ...] Tja mei ... die versuchen wat Neues um von ihrem alten Immidsch wechzukommen. Klappt halt nich so einfach ... außerdem iss ja noch das "Schwesterblatt" WELT ... so "gut" dürfen sie natürlich auch wieder nicht werden. Das wäre dann für die schlecht. Übrigens Mehr -> [YOUTUBEstart=130]dQ10rS4VU-E&autoplay=1[/YOUTUBEstart][/QUOTE] Unter Umständen hätte er es dann nicht geschrieben ...
So bilanzieren die jedenfalls ... Jahresabschluss 2012 (kein Geheimnis, ist für jedermann im Bundesanzeiger öffentlich abrufbar) Das ist die Betreibergesellschaft lt. Impressum. Allerdings schwer vorstellbar, dass da nicht noch die ein oder andere verbundene (z.B. Besitz-) Gesellschaft mit im Spiel ist.
90k Jahresüberschuss scheinen mir für einen Club dieser Kategorie etwas mickrig zu sein. Für eine kleine Kapitalgesellschaft wurde der Geschäftsbericht aber sehr frühzeitig veröffentlicht denn sie hätte bis zum 30.06.2013 dafür Zeit gehabt. Es sei denn der Finanzbehörde sind Unregelmäßigkeiten bei der Führung des Geschäftes aufgefallen, dann greift die gesetzliche Regelung "3-Monate nach Bilanzstichtag". Dafür könnte sprechen dass just zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im Bundesanzeiger ein neuer Geschäftsführer berufen wurde Wie dem auch sei, vielleicht kaufe ich den Laden wenn ich heute abend die 56 Millis abräume. Dann schmeisse ich ALLE raus! Peanut
Hallo Fortunatus, hallo Peanut, u.a. Recht habt Ihr! Peanut, ich würde nicht nur alle rausschmeissen, wenn ich im Euro-Lotto gewinnen sollte (dazu müßte ich allerdings erst mal mitspielen!), sondern als erstes der Bild ihre Bild+ Seiten abkaufen und sie ins Nirwana versenken! So blöd eine solche aufgemachte Rechnung zu glauben, können Investoren gar nicht sein! Wer nur ein bißchen Ahnung von wirtschaftlichen Dingen hat, wird sofort sehen, dass sich die im Bundesanzeiger veröffentlichte Bilanz (Aktiva-Passiva) absolut nichts mit den Angaben von Bild+ zu tun hat. Wenn diese Bild+ Zahlen nur in Teilen stimmen würden, würde jeder Honk sofort so einen Club aufmachen wollen. 400 Gäste im Schnitt täglich ???! Welcher Club hat die denn? Kenne das Sharks nicht, aber die großen Clubs in NRW würden sich bestimmt schon über 100 Gäste im Tagesschnitt aufs Jahr freuen! Und ich bin sicher, dass etliche große Clubs wie Planet Eden, PSR, Magnum usw. nur an guten und wenigen Tagen (Parties, Samstage, ...) überhaupt auf annähernd 100 Gäste (oder mal darüber) kommen. Kann mich an Tage im Planet Eden erinnern, da waren nie mehr als 10 - 15 Gäste gleichzeitig über Stunden anwesend und insgesamt Tag/Nacht vielleicht max. 30 - 40 Gäste im Durchlauf dort. Also die Zeiten Unmengen an Geld mit Saunaclubs zu verdienen scheinen mir definitiv vorbei. Selbst in der meines Wissens recht gut laufenden PSR (vielleicht so ca. 50 - 100 Gäste am Tag) wird seit ewigen Zeiten am Dachgeschoss gebastelt und ist die "antike" Internetpräsenz seit über 5 Jahren mehr als veraltet. Bestimmt nicht, weil das eingenommene Geld mit der Schubkarre nach Hause gefahren wird! Und in den von mir genannten Clubs gibt keine der DL von ihren Dienstleistungen irgend etwas ab. Die DL zahlt, wie jeder Gast, den Eintritt (plus Sexsteuer) und ggf. Unterkunfts-/Verpflegungskosten, sollte sie dort Übernachten. Insofern ist der in der Bilanz ausgewiesene Ertrag von 90 T€ durchaus realistisch und wird allenfalls durch mögliche Schwarzgelder aufgewertet! So long Maxwell-Smart
Die 90K Gewinn sagen so alleine stehend gar nichts aus, da die Menge ja sehr leicht zu manipulieren ist. Schwer vorstellbar, dass es keine anderen verbundenen Unternehmen gibt, die kostenpflichtige Leistungen erbringen. Dass vor drei Wochen die GF ersetzt wurde hatte ich auch gesehen und mir kam der Gedanke, ob da jemand mit der in der Bild veröffentlichten "Kalkulation" in irgendeiner Form nachtreten wollte. Viellicht wollte die GF ja auch einfach von den Gesellschaftern die noch ausstehende Kohle wieder haben und musste deshalb gehen 400 Gäste als Tagesschnitt dürften beim GT allerdings ziemlich exakt die Realität wider spiegeln.
Ganz einfach, aus meiner Perspektive sind 90k Gewinn schlichtweg nicht genug bei solch einem Premiumclub. Wenn ich nebenbei noch einige Euro wasche und bügle, bei 30 % cut, würde ich selbstredend die Klappe halten. Ansonsten... Peanut
Leute wir raten alle (naürlich auch Bild) Soweit ich dies weis, kann man aus den Bilanzen die im Bundesanzeiger veröffentlicht sind im Grunde, jedenfalls für die kleinen GmbHs nichts wirkliches schließen. Man bräuchte um die wirtschaftliche Situation eines Clubs wirklich beurteilen zu können mindestens die Gewinn- und Verlustrechnung. Mal ganz allgemein betrachtet Ein wesentlicher Faktor ist. Der Gewinn bei einer GmbH entsteht ja nachdem die Gehälter gezahlt wurden. Bevor Du nicht weist wie hoch das Geschäftsführergehalt ist brauchst Du dir gar keine Gedanken zu machen, ob sich ein Unternehmen lohnt. Kriegt der GF nur einen symbolischen Euro so ist die Situation noch schlechter als die Bilanz vermuten lässt, ist dass GF Gehalt aber ungewöhnlich hoch ( und der GF auch Gesellschafter), dann will sich jemand arm rechnen.Das gleiche kann mit den Entgelten für Besitzgellschaften geschehen (Mieten Pachten) oder anderen bezogenen Leistungen. Bevor hier ein falscher Eindruck entsteht. Dies bedeutet noch lange nichts illegales denn 1. bestehen Bewertungsspielräume und 2. Solange die jeweilige andere Gesellschaft oder der Geschäftsführer sein höheres Gehalt versteuert wird keine Steuerhinterziehung begangen noch entsteht irdwie Schwarzgeld. Es wird nur für Wettbewerber oder andere Personen schwieriger denn wirklichen Ertrag aus einem Unternehmen nachzuvollziehen. Für das Finanzamt gilt dies nicht, denn dass zieht sich die Bilanzen und Steuererklärungen der anderen Firmen . Das Finanzamt macht m.E. nur dann Probleme wenn auf einmal Firmen im Ausland auftauchen sollten und diese für irgendwelche nicht genauer definierten Leistungen Verrechnungspreise berechnen die man nicht nachvollziehen kann (und damit Geld in Steueroasen abfließt welches in Deutschland erwirtschaftet) wurde)
vielleicht solltest du einfach die Perspektive wechseln Wie war das: Ein gutes Geschäft ist nur dann ein gutes Geschäft, wenn das Finanzamt nicht denkt, dass es ein gutes Geschäft ist...
Hat das schonmal irgendwer erlebt / glaubwürdig erzählt bekommen? Smiley? Als ich noch für einen großen Konzern gearbeitet habe(~1990), war es selbstverständlich, für ziemlich abgewrackten Büroraum 50 DM/qm kalt an die konzerneigene Immobilienholding in Nassau / Bahamas zu zahlen. (Zum Vergleich: Erstvermieteter Neubau heute, leicht bessere Lage: etwa € 12,-) Und heute finden etwa vor Starbucks- Filialen Demos von Attac- Milizen statt, die behaupten, Starbucks würde auf genau diese Weise keine Steuern zahlen. Und Apple macht sich auf diese Art sogar in Amiland unbeliebt. Jedenfalls bei 'n paar neidischen Intellektueln Ich denke, wenn es eine Rechnung in den Akten gibt, bleibt den Finanz(*selbstzensiert*)s nur "ärgern, ärgern, ärgern" ...
nachvollziehbar ist das eh nur wenn man dazu die rechnungen vom ek(einkauf) sieht. wenn man einen guten steuerberater hat sagt der einen schon was man dem finanzamt vorlegen muß und was man denen geben soll.wenn die einen schätzen oder genau prüfen kann man nachher meist dicht machen. ist letztendlich nix anderes wie in einem gastronomiebetrieb.solche geschichten fallen zum teil auch in meinen aufgabenbereich.