Aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (von morgen): Hintergrund war offenbar die simple Tatsache, dass ein großer Teil der Kölner Übergriffe nach der bisherigen Rechtslage garnicht strafbewehrt war. Die Politiker hatten sich wohl nur nicht getraut, der Bevölkerung die Wahrheit zu sagen. Bisher lief es ja so ab, dass es dazu eine Anzeige gab und nach 2-3 Wochen erhielten die Betroffenen ein gedrucktes Schreiben, in dem mitgeteilt wurde, dass das Verfahren eingestellt wurde und bla bla bla ... Das ging nun auf Grund der großen Zahl der Anzeigen nicht mehr. Aber auch hier war es ja so, dass ein Nordafrikanischer Physiker und KFZ-Ingenieur eher wegen des Diebstahls eines Handys verurteilt wurde als wegen eines Sexualdelikts. Und nun meldeten sich die üblichen Verdächtigen unter den Emanzen und Gender-Fachleut*innen, die die Schrauben noch ein paar Windungen weiter anziehen wollen, wenn die Gelegenheit schon günstig ist. Hierunter sind nun offenbar auch solche "Kräfte", die der Meinung sind, dass 10 zu unrecht verurteilte Männer immer noch besser sind als eine Vergewaltigung, die nicht geahndet werden kann. Insofern wundert mich die neue Entwicklung schon. Der Bundesrat machte zumindest bisher nicht den Eindruck von allzuviel Sympathie für das Emanzentum. Aber gerade die Länder standen natürlich wegen der Ereignisse in Köln und anderswo mächtig auf der Drehscheibe. Bleibt aber trotzdem die Frage, ob man nun leichter Leute, die sich wirklich schuldig gemacht haben (auch wenn sie externe "Kulturbereicherer" sind) verurteilen kann, oder doch nur wieder Schauprozesse an normalerweise gesetzestreuen deutschen Männern abhält. Aber einen Vorteil gibt es doch: Auch im Club gilt: Nein heißt Nein. Und irgendwelche "körperlichen Übergriffe", z.B. Richtung Schwanz, brauchen wir armen Kerle uns nicht mehr gefallen zu lassen. Soll also keiner sagen, dass die aktuelle Politik zu nichts taugen würde. Und zum Schluß noch eine schöne Abbildung aus dem "Neuen Deutschland" (man beachte den Untertitel):
Iss wie der Hexen-Wahn im Mittelalter oder Verfolgungs-Wahnsinn in der McCarthy-Zeit in den USA ... was zeigt, dass Gesellschaften zu aller Zeit anfällig für son Irrsinn sind. Hetzen und Dämonisieren von Minderheiten & Fremden sind schon immer Methoden zur Herrschafts-Sicherung der "herrschenden Kasten und Cliquen" gewesen! Denn wenn sich der Haß und Wut auf diese Minderheiten & Fremden richtet, können die so weiter machen!