Schon manchmal wurde das Borderline-Syndrom angesprochen. Ein Phänomen wo, in diesem Falle Frauen, sich grenzwertig darstellen in Ihrem Leben. Dazu sind drei Themenkomplexe aus unserer Sicht interessant: Was heisst Borderline? Bedeutet das: Sie führt einen Hochseilakt aus in Ihrem Grenzverhalten, gewissermassen auch ein Laufakt auf einem Grat, in Ihrem Leben mit jederzeit möglicher Absturzgefahr? In was? In Selbstverlust, Kontrollverlust, Chaos in Ihrem Leben? Gewissermassen immer kurz vorm Durchdrehen? Ist Borderline also als eine psychische Krankheit zu sehen oder einen Schritt kurz davor? Ist der Selbstverlust ähnlich wie bei Drogensüchtigen zu sehen? Viele nehmen ja sowieso Drogen wie wir oft hören und am Rande mitbekommen. Und als zweites, die DL und der Job der sie psychisch verändert: Resultiert das zwangsläufig aus dem P6. Hat nur die gereifte DL Ihr Leben im Griff oder meinen wir auch das nur? Wie sieht es hinter der Fassade aus, mit dem restlichen "normalen" Leben, z.B. bezogen auf Familie, Freunde etc.? Bewirkt der P6 tatsächlich eine Persönlichkeitsveränderung bei den Frauen. Oder ändert es nur Ihre Sicht und Bedürfnisse hinsichtlich, Männer, Sex und Liebe. Ist Liebe bei dem Überangebot an Sex eigentlich noch möglich. Dauerhaft? ohne Eifersucht und Probleme in geregelten Bahnen? Und drittens zu uns, wenn wir als Schnittmenge in Ihrem Leben auftauchen: Was ist mit uns, wenn wir in das Leben einer DL hineingezogen werden. Die bis anhin zumeist nur grenzwertigen Geschichten hören. Wenn wir erleben, dass daneben kaum ein "geregeltes" Leben oder "zu Hause" besteht. Wie finden wir eine Position in diesem Themenkomplex eines Lebens einer DL die an 6 von 7 Tagen zwischen Clubs hin und her tingelt und ab und noch Escort-Angebote wahrnimmt und für den 7. Tag sich auch kein richtiges "Heim" geschaffen hat. Das ist der Club, das Leben vor Ort, die Frauen, die wechselnden Männer, das Dunkel des Kontaktraums, eine Liege auf der Terrasse, der Wassergetränke-automat. Ein kurzer Anruf aus der fernen Heimat. Will sie dann überhaupt ein "normales" Leben. Könnte sie überhaupt mit einem normalen Leben, wo auch mal jemand auf sie wartet umgehen? Ich habe starke Zweifel. Was meint Ihr?
Borderline-Syndrom Hallo werter Mahol. Eine solche Diagnose zu stellen ist keinesfalls trivial. Andererseits haben hier einige FK Deine Aufmerksamkeit für das Thema geweckt. Allerdings steht Borderline (= Grenzlinie) in der Fachliteratur für eine große Bandbreite von (eben grenzwertigen) Symptomen, die bei einer Person kaum alle gleichzeitig zutreffen. Und auch bei Eintreffen einiger von ihnen muss nicht gleich ein von Psychologen oder Psychiatern zu behandelndes Problem vorliegen. Deine Frage läßt mich nicht kalt, da ich seit ca. 15 Jahren im engsten Familienkreis mit einer solchen Person zu tun habe, und ich mich, wie Du mich kennst, auch entsprechend damit beschäftigt habe. Ich habe Dir eine PN mit weiteren Details geschickt, und denke, das wir nur im persönlichen Gespräch weiter in das Thema eintauchen sollten. LG Honeyslab
Hier noch was für Poeten HYMNE AUF UND AN ALLE BORDERLINER von Ulrike Bohle All Ihr Borderliner in der Welt verkannt, mißachtet, verfolgt von dem ewigen Gefühl nicht in Ordnung zu sein; verratet Euch nicht, verratet Euch nicht! Schlagt um Euch, wenn Euch diese Möchtegerngurus von Therapeuten, die meinen zu wissen, konfrontieren - wenn sie auf Euch herumhacken und vorwerfen, daß Ihr haßt, daß Ihr kontrolliert, daß Ihr Euch wehrt; wenn sie Euch zu Erwachsenen machen wollen, die Ihr in Euerm Innersten gar nicht seid - und auch noch nicht sein könnt. Schlagt um Euch, kratzt und beißt und laßt es nicht zu, wenn Euch diese Möchtegerntherapeuten wieder und wieder das Messer ins Herz jagen wollen; sie wissen nicht! sie sind selbst keine Borderliner, so wie Ihr und maßen sich an, über Euch zu urteilen, über Euch zu wissen......... Aus schlauen Büchern haben sie sich Dinge angelesen und waren auf Konferenzen, auf denen über Euch dahergeredet wird - Nichtborderliner über Borderliner......... Arrogant sabbeln sie mit ihrem Ego über Euch her, ohne daß sie jemals den klaren Spiegel Eurer tiefen, tiefen Liebe erkannt, geschweige denn erfahren haben. Ihr Herz hat Euer Herz nie in sich hineingelassen......... aber sie meinen, sie könnten Euch therapieren - sie wissen ja so viel......... Wie soll auch der Wolf die Welt des Lammes erfahren, wenn er nicht selbst bereit ist, zum Lamm "zu werden"?! Seid auf der Hut, Ihr Borderliner in der Welt; schon zerreißen sie sich ihre Mäuler und posaunen daher, Ihr wäret keine Lämmer......... Nie haben sie begriffen, daß Eure Werwölfe in Euch der einzige Schutz für Eure zarten und unschuldigen Lämmer sind - Ja, unschuldig und Opfer!!! Sie wissen es nicht, wie es sich anfühlt, sich spalten zu müssen, um zu überleben; sich spalten zu müssen, weil man immer und immer wieder existenziellen Vernichtungen, TODEN, ausgesetzt war. Sie wissen nicht, diese Möchtegerntherapeuten, daß Dein Werwolf in Dir die einzige Möglichkeit war, Deine LIEBE und Dein Lamm in Dir zu RETTEN!!! Doch was tun sie? Noch bevor sie das Lamm in Dir erkannt haben, hacken sie auf Deinem Werwolf herum. Noch bevor sie die Schönheit und Zartheit Deiner Liebe geschmeckt haben und sich mit Deinem Opferlamm verbündet haben, machen sie Dich zum Täter! Schlag um Dich mein Borderliner, schlag um Dich und laß Dir nichts mehr von Ihnen gefallen - auch wenn sie Dir dann wieder vorwerfen, Du würdest Dich nicht einlassen......... Verrate Dich nicht, verrate Dich nicht!!!, solange bis Du einem begegnest, der innehält und bereit ist, von Dir zu lernen. Der innehält und weiß, daß nur er der Lernende sein kann und Du ein Recht darauf hast, daß Dir dieser Therapeut mit dem Herzen begegnet und nicht mit seinem aufgeblasenen Ego. Wenn ein Pferd ein Schlägerpferd ist und schlägt und beißt, wird es in einen dunklen Stall gesperrt, kurz angebunden, und es wird in barschem Ton zu ihm geredet. Der Möchtegernwissendetherapeut sagt dann im günstigsten Fall zu seinem Borderlinerpferd: "Du brauchst Struktur, Dich muß man konfrontieren......... ." Wißt Ihr, Ihr Borderliner in der Welt, das einzige Recht, das diese Therapeuten haben, ist zu verstehen - und zwar mit ihren Herzen - warum aus diesem Pferd ein Schlägerpferd wurde, denn es ist nicht als Schlägerpferd geboren!!!......... Das ist das einzige Recht, das Eure Therapeuten haben, das einzige! Nur so werdet Ihr aufhören zu schlagen und aufhören zu beißen. Nur so werdet Ihr Eure Herzen wieder zeigen. Verratet Euch nicht, verratet Euch nicht! Laßt aus Euch nie diese stumpfsinnigen Erwachsenen machen, die schon lange nicht mehr die Märchen des Windes verstehen; die schon lange verlernt haben, wie die Tiere sprechen; die schon lange nicht mehr hören können, wie die Blumen lachen. Laßt Euch das alles niemals wegtherapieren von diesen Therapeuten, die den Zugang zu diesen Welten schon lange verloren haben. Verratet Euch nicht, verratet Euch nicht! Laßt niemals zu, daß Ihr nur noch funktioniert und Euch Therapeuten Eure Quellen verschließen. Vertraut Eurem Borderlinersein, auch wenn Ihr Euch oft allein fühlt und unverstanden und ausgegrenzt von der Menschenwelt; und öffnet nur dem Euer Herz, der Euch in Liebe zu verstehen versucht. All Ihr Borderliner verratet Euch nicht, verratet Euch nicht und vertraut dem Glück Eurer kleinen Welt. © Ulrike Bohle <mailto:ulrikebohle@online.de> Psychotherapeutin (HPG) und Borderlinerin
Zu 1) Soweit ich das einschätzen kann, werden die Ursachen für solches Verhalten oft erschreckend früh gelegt: Mädchen im Alter von 5 bis 10 Jahren finden ihren Papa einfach toll..., solche Mädchen lassen sich sogar im Verwandten- / Freundeskreis manchmal herumreichen, ich könnte kotzen, höre hier aus Selbstdisziplin auf. Zu 2) Solches Verhalten kann Indiz für eine Borderline-Persönlichkeit sein. Solche Frauen glauben, dass sie selbst als Mensch nichts wert sind. Solange dieser Impuls mittelstark ist, versuchen sie, den Mangel an Selbstwertgefühl durch Perfektion zu kompensieren, im Falle des P6 eben z.B. durch positive Rückmeldungen auf hervorragenden Service. Für die Illusion des Freiers ist sie die Top-Kandidatin, denn sie will ihn, notfalls mit Gewalt, glücklich machen. Dennoch sind auch diese Frauen von Selbstzweifeln geplagt. Oft haben sie schon ein Kind. Unglücklich. Träumen von der künftigen perfekten Beziehung mit zwei Kindern im vorhandenen Verwandtengeflecht am Schwarzen Meer. Oft haben sie auch schon einen merkwürdig verunstalteten Bauch von der ersten Entbindung, daraus resultierend heftige Minderwerttigkeitskomplexe, und sind für Trost schwer empfänglich, weil ihre Masstäbe jetzt Ferseh-Clips und ähnliches sind. Wenn sich mir eine solche Dame trostbedürftig in meine Arem schmiegt, geniesse ich die Highlights meines P6-Daseins. Aber Borderline diagnostiziere ich nicht. Trotz des manchmal sehr berührenden Schicksals geniesse ich die Tatsache, dass ich alter Bock emotional Hilfestellung geben kann. Wow. Zu 3) Ist echt ein hoch kompliziertes Thema, und auch ich kenne im wesntlichen die Ausprägungen der Charakterveränderungen, die in dem speziellen Falle zutrafen. Aber selbst als Angehöriger bleibt man Laie. Zu 4) Eindeutig: Nein. Alle Indizien legen nahe (Ausnahmen mag es geben), dass die Wurzeln des Borderline-Syndroms in der frühkindlichen Phase entstehen, wo die entstehende Persönlichkeit noch geformt wird. Nur so ist bei einem Teil der Fälle erklärbar, warum erwachsene Frauen noch die Täter decken. Sie liebten sie als Kind und sie lieben sie heute noch. Wohlgemerkt: ihre angeblichen Peiniger. Wenn das Martyrium früh genug entsteht, bilden sich wohl in den Synapsen unauslöschliche Verknüpfungen, die nur unter größten mentalen Schmerzen wieder gelöst werden können. Zu 5) Das ist einer unserer größten Schätze. Wir albern zwar viel herum. Weil wir schlau sind, und nicht ganz dicht. Aber wir haben große Spass dabei, entspannt, und unberechenbar. Zu 6) Wow, früher hatte ich enorme Probleme, Dank entgegen zu nehmen, aber ich lerne dazu, hoffentlich werde ich nicht süchtig
Borderline Ich hab Euch mal den Link rausgesucht, damit man eigentlich weiß, wovon man spricht http://de.wikipedia.org/wiki/Borderline-Persönlichkeitsstörung Für mich ist dieses Thema sehr breit... sehr dehnbar... wenn man sich dieses Krankheitsbild betrachtet, dann sind sehr sehr viele Menschen davon betroffen... nicht nur Frauen aus dem P6 Die heutige Gesellschaft erfordert ein hohes Maß an Perfektionismus, will man im Job und in der Gesellschaft anerkannt sein. Dieses wird dann meist schon in der Kindheit suggeriert - "tu was - mach was - lerne was - sei der Beste der Besten - dann kannste was - biste was und haste was". Das was gut ist wird nicht als gut bewertet sondern als "naja, geht so - es kann besser sein". Das bei vielen dann Selbstzweifel autreten, sie ihre Identität nicht finden - immer "zwischen den Stühlen" sind - wen wundert es? Auffallend ist, das es im P6 wohl häufiger auftritt... Mitnichten - ich denke, es ist in allen Gesellschaftsschichten anzutreffen. Nur im P6 wird es offensichtlicher - es ist öffentlicher und fällt mehr auf... Warum? Weil gerade P6 immer wieder im Fokus steht - dort immer mehr mal ein Auge auf die Verhaltensmuster usw. einzelner oder auch ganzer Gruppen geworfen wird - strenger beobachtet und differenziert wird.
Hallo Mahol, wie man aus Ginas Link entnehmen kann, leitet sich der Begriff "Borderline" nicht von "grenzwertigem" Verhalten ab. Wenn du Interesse am Thema hast, lies dieses Buch: http://www.amazon.de/traumatischer-...ung-Dissoziation-Prostituierten/dp/3830005156 Der Inhalt ist dieser: http://elib.tu-darmstadt.de/tocs/100487211.pdf Einen kleinen Einblick in die Problematik von Traumapatienten, inkl. dem Hinweis auf Prostitution, findest du hier: http://www.traumaberater.de/trauma.html Die Lektüre erspart Spekulationen;-) Alles Gute zorkie
Borderline - durch Beruf und sein Umfeld verursacht? @Gina: sicher hast du Recht, dass es Borderline-Phänomene nicht nur bei den Frauen im P6 gibt. Wenn ich manches Mal bemerke, auch von Frauen darauf hingewiesen, dass für manchen Eisbären vor Ort, der Kontaktraum im FKK-Club ein Ersatz für sein Wohnzimmer ist, frage ich mich auch oft, was so in manchen von uns so vor sich geht. Da tauscht so mancher, dass doch psycheverändernde P6-Leben nicht unerheblich mit dem realen Leben aussen. Warum? Als Fluchtsyndrom, weil er mit der Aussenwelt kaum zurecht kommt oder vereinsamt ist? Aber das finde ich, wäre ein anderer Thread Mit dem Thema, wollte ich eigentlich nicht tief in psychologische Definitionsfrage des eigentlichen Borderline-Syndroms sondern stelle mir die Frage inwieweit: Die SW durch Ihre Arbeit psychisch verändert wird und zwar so, dass wir sie nur schwer verstehen können und als "Borderline"-Kandidatinnen sehen. Inwieweit wie wir überhaupt in der Lage sein könnten mit Ihnen umgehen und klar kommen könnten und in zwei verschiedenen Leben eine Schnittmenge finden könnten. Und inwieweit die SW überhaupt in der Lage ist eine Beziehung zu führen (soll kein Vorwurf jetzt sein liebe Frauen), einfach bedingt durch die Persönlichkeitsveränderung der Ihr Beruf verursacht. Es geht dabei für mich auch darum wie kann ich Gefühlsbekundungen einer SW richtig einordnen und einschätzen was sie bedeuten. Für sie und mich. Was heisst da: "ich liebe Dich!" Heisst das: du bist süss? Schön dass du für mich da bist? Ich freue mich dass mir mal jemand zuhört? Endlich kenne ich auch mal einen Mann für den ich nicht nur ...Fleisch bin? Das wären eigentlich erst mal meine Interpretationen. Und nicht, wie wir Eisbären aus unserem "normalen" Leben kennen: ich will eine Beziehung mit Dir. Ich will mehr mit Dir zusammensein. Ich will Dir emotional nahe sein. ... ich kann mir vorstellen mit Dir zu leben etc. usw. Dabei muss man sich ja auch klar das Leben der SW vor Augen halten: sie arbeitet an 6 von 7 Tagen vielleicht in einem Club. Lebt da wie ein Nachtschattengewächs, wartet auf Kunden. Manches Mal bleiben sie für einen ganzen Tag aus. Wie lebt sie damit? Welche Gedanken macht sie sich dabei? Oft wird sie da auch depressiv. Es plagen sie vielleicht auch Erinnerungen aus der Kindheit, der Vergangenheit Ihres P6-Lebens. Dann, an dem einen Tag wo sie frei hat und "zuhause" weilt, gibt es dort womöglich auch noch streß. Sie überlegt wie sie Ihr Leben verändern kann oder soll. Und wie? Dabei hat sie immer eine gewisse Ausweglosigkeit vor Augen. Nur manchmal wenn ein netter Gast da ist, oder sie etwas in Partylaune kommt, löst sie sich ein wenig oder flippt auch mal richtig rum. Das kommt uns dann Borderline vor. Das Alles hat dazu geführt, dass sie ein normales Leben sich schon lange nicht mehr vorstellen kann. Und selbst wenn sie Zeit hat und raus kommt, telefoniert sie vielleicht mal mit Ihrem Kind, schickt Geld nach Hause und rennt sonst für eine ganze Nach bis zum Morgengrauen in die Disco. Warum? Was sucht sie da? Hatte sie von wummernden Boxen und Schummerlicht noch nicht genug? Und dann, vielleicht ganz selten, entflieht sie in einen Urlaub. Doch sobald sie Männer erblickt, kommt Ihr nur der Gedanke, die wollen was von mir und kann ich an Ihnen verdienen. Dieser Automatismus steckt tief in Ihr drin. Sie weiss davon. Und sie weiss wenn sie einen Partner hat, führt das zu Problemen. Sie erzähhlt dann: mit Männern gibt es früher oder später immer nur Ärger. Ergo: ich will keinen Mann! Und doch ist Ihr ganzer Alltag beseelt von der Jagd nach dem Mann. Sie feilt an Ihrem Äusserem. Sie ist unzufrieden, hungert sich durch, da die Konkurrenz nicht schläft und die Jüngeren Frauen so unglaublich knackig aussehen. Das schürt Selbstzweifel. Im Zusammensein mit Ihr, lechzt sie nach Komplimenten für Ihre Haare, Ihre Figur, Ihre Bräune usw.. Sie lebt in Ihrer Scheinwelt, die von Ihr absolute Disziplin verlangt was Ihr Äusseres betrifft. Dann trifft sie den wieder den sie für anders hält. Der sie trägt und sich bemüht sie zu verstehen oder zumindest so zu akzeptieren und lieben wie sie ist, mit allem Drum und Dran. Sie lebt dann in Ihrer kleiner Insel der Glückseligkeit, geniesst tief und intensiv jede Minute, nur um nachher wieder zurück in die Trance Ihrer normalen Arbeit zu fallen, dabei wohl wissend oder glaubend, dass ein normales Leben für sie nicht möglich ist.
... Das liest sich nach Schattenseite... und ich nehme mal an, es ist hier die SW gemeint, die aus dem Ausland kam - die Augen voller Hoffnung und Glauben. Sie wird in der ersten Zeit geackert haben ohne Ende, hat vergessen - das es auch noch ein Privatleben gibt. Irgendwann fällt es ihr auf das sie doch wohl immer nur ackert... DA hat sie dann wohl verpaßt den Hebel umzudrehen und das Private vom "Geschäft" zu trennen. Das Frauen oftmals dem Ideal hinterherjagen - immer besser aussehen wollen als andere Frauen findet man meist bei Frauen aus dem Ausland. Die deutschen Frauen sind nicht soooooooo stark damit behaftet. Denke ich mi4r mal obwohl ich auch schon deutsche Frauen erlebt habe, die dem immer besseren Aussehen hinterher jagen und Angst vor dem Alter haben. Es wird ihnen suggeriert, das nur die jungen hübschen in diesem Gewerbe das "große Geld" machen können und solange sie jung und hübsch sind ist auch alles paletti. Mit jedem Jahr, wenn sich der Geburtstag nähert, kommt Unwillen auf - man will das nicht - möchte am liebsten nicht dran erinnert werden - denn man wird dann ja älter und immer wieder stellt man eine neue kleine Falte fest. Menno, für jedes Alter ist ein Markt da und wer nett zu seinen Gästen ist, der hat auch weiterhin ein gutes Einkommen. Nun zu der Definition "Ich liebe Dich" im Gewerbe. Aus meiner Sicht haben diese Worte speziell im Gewerbe nichts zu suchen. Diese drei Worte sind auch im realen Leben nur mit Vorsicht zu genießen. Diese drei Worte haben schon Existenzen vernichtet und Leben zerstört. Im P6 bedeutet das eigentlich immer nur "Ich mag Dich als Gast und ich möchte, das Du mich immer wieder buchst, denn ich brauche/will Dein Geld". Selten passiert es mal, das eine SW sich auch tatsächlich in einen Gast wirklich verliebt. Dann sollte sie aber so fair sein und es nicht während einer Buchung zu ihm sagen sondern erst dann, wenn sie sich mal privat treffen - ohne das dann Geld fließt für die gemeinsam verbrachte Zeit. Gerade im P6 ist diese Thematik mit dem Borderline nur schwer zu greifen da viele auch eher einen auf Mitleid machen damit sie "gehört" werden. Von daher kann man nie wirklich beurteilen, ob es sich nun wirklich um Borderline handelt oder aber einfach nur ne Masche ist um mehr Gäste zu bekommen. Und das nicht gerade wenig Frauen in ihrem Privatleben dann in Diskotheken rennen - sich austoben als Privatperson - das ist normal. Das machen andere doch auch. Abstand gewinnen zum Alltag... Das Phänomän mit dem Denken, das Männer eh nur das eine wollen gibt es immer, wenn man entspr. Erfahrungen gemacht hat. Als SW ist es auch sehr schwierig eine Beziehung zu finden. Das bei einigen dann der Aspekt mit dem Geld noch dzu kommt liegt wahrscheinlich daran, das sie noch nicht abgeschaltet haben vom Alltag - immer noch die Hure in ihr steckt auch im Privatleben. Womit wir dann aber wieder dabei sind, was ich eingangs bereits erwähnte: Sie hat verpaßt, beide Leben zu trennen
@honeyslab's Zitat sagt eigentlich alles zu dem Thema. Ich möchte nochmal betonen, dass es völlig vermessen ist, "Diagnosen" zu stellen und in dem Sinne ist das was da nach ICD-10 und DSM-IV als krank bezeichnet wird in meinen Augen nicht krank sondern eben "anders". Wer sich besonders zu solchen Frauen hingezogen fühlt, sollte eher bei sich selbst anfangen "herumzuanalysieren" Noch zwei Sätze, beide aus dem Mund meiner Ex und beide für sie wahr (!): "Ich könnte ein Buch schreiben mit dem Titel: 'mein Leben als glückliche Hure'" "Das, was ich da tue, das bin überhaupt nicht ich" (Anm.: bezogen auf ihre SW-Tätigkeit)
Das Borderline-Thema ist gewiss komplex & gewichtig … der Diskurs hier hat mich jedenfalls selbst weitergebracht & danke @zork für den Literaturtipp (was die wohl denken bei dem Zwergverlag, wenn es plötzlich so 'nen Bestellungsschub aus NRW gibt …). Frage mich allerdings, ob es nicht an der Zeit wäre, auch mal Ockhams Rasiermesser (Mininierung des Erklärungsaufwandes) zu applizieren … @ XX-Er Mir scheint, dass du dein Wissen zu 'nem Großteil aus Beobachtungen an SWs aus Ost- und Südosteuropa schöpfst. Habe ein Leben lang mit Leuten von dort zu tun gehabt und weiß, dass in Bucharest und Odessa auch im RL einfach fundamental anders getickt wird … (was ich jetzt – please - nicht chauvinistisch zu verstehen bitte) (und man übersieht es, weil wir ja jetzt in Nike-Sneakers ja alle gleich aussehen). Aber unsere ganze "teutsche" preussisch-protestantisch-kantische usw. Tradition fehlt komplett. Es herrscht buntes Chaos, Widersprüche stören keinen, die Fähigkeit zu Doppeldenk ist bestens kultiviert … du findest sprühende Lebenslust, gepaart – bei Männlein wie Weiblein - mit dem festen Glauben, dass allein ein großer Mercedes ein guter Mercedes ist usw. usw. (Dafür kommt der für zehn Uhr früh fest versprochene LKW dann vielleicht um mittags um drei oder morgen oder nie … oder's heißt, wir haben keine Autos, und fünf Minuten später ist eines da... Die Escort-Biene, mit der 15o Dollar vereinbart waren, behauptet, es seien 200 gewesen, und du siehtst in ihren Augen, dass sie es in diesem Moment felsenfest glaubt. Usw. ). Denke mir, dass solche "normalen" Differenzen im Sozialisierungs- und Beziehungsverhalten den psychologischen Besonderheiten vieler Migranten-SWs zumindest überlagert sind … manchmal sogar das ganze Geheimnis. Könnte dat sein?
das kann sogar sehr gut sein, genauso wie gut sein kann, dass die sg. "Normalen" die "Verrückten" sind - vgl. Manfred Lütz: "Irre - Wir behandeln die Falschen" Oder wie Watzlawick mal meinte, dass manchen weisen Männern bei "primitiven" Völkern in unserem Kulturkontext diverseste psychische "Erkrankungen" diagnostiziert würden. Ich bin wahrlich kein Fan von ICD-10 und DSM-IV
Ein zweiter Versuch, sich am Thema konstruktiv zu beteiligen Gemäß Mahols Wunsch werde ich in einem zweiten Ansatz versuchen, dass Thema "psychische Komplexizität bei einem´höheren´ Prozentsatz von Sexarbeitern/innen" vom trivialausgeschlachtetem Klischee des "Borderliners" zu entkoppeln. Tatsächlich läßt sich im Zusammenhang mit Prostitution das "frühkindliche Trauma" nicht alleinig betrachten, obwohl eine vorzeitig anerworbene "Disposition" auch im traumatischen Erlebnisbereich nach Zahlen häufig anzunehmen ist. Hierzu ein Zitat aus oben angegebener Studie /S. Zumbeck (2001): „Die Prävalenz traumatischer Erfahrungen, Posttraumatischer Belastungsstörung und Dissoziation bei Prostituierten"): Mit Sicherheit spielen kulturelle Faktoren in die Entscheidung, sein Geld mittels sexueller (tabuisierter) Dienstleistungen zu verdienen, eine wesentliche Rolle. In vielen Familien ist Prostitution einzelner F.-mitglieder sogar ein Mehrfachphänomen. Trotzdem sollte man die oben genannten Zahlen nicht übersehen, bringt auch keinen Gewinn an Erkenntnis. Lassen wir den überlasteten Begriff des "Borderliners" einmal weg und versuchen auch nicht, mit diesem sowies schon überlasteten Begriff neue Phänomene zu beschreiben. Es ist schwierig, eine "traumatisierte Persönlichkeit" in einem, vielleicht auch in drei oder vier Worten zu charakterisieren. Es handelt sich grundsätzlich um eine mehr oder weniger individuelle Zusammenfügung unterschiedlichster Komponenten. Neben "erlernten" Mechanismen", welche in den meisten Fällen sehr offensichtlich scheinen (die meisten Traumapatienten erleben ein chron. Gefühl anerworbener Hilflosigkeit und Überforderung. Dies macht sie natürlich zu geeigneten Gegen-und Mitspielern für betont "hilfsbereite" Charaktere), kann man nahezu in jedem Fall auch eine gewisse Einschränkung kontextueller Wahrnehmung annehmen. Gehen wir davon aus, dass die betreffende Person ihr Leben in Teilabschnitten der Betrachtung erfährt, findet sich hierin kein Widerspruch. Die Realität von Traumapatienten zeichnet sich in den meisten Fällen durch eine Koexistenz verschiedener, beiweilen auch unvereinbarer Realitäten aus. Mir persönlich hat das Beispiel von der Wahrnehmung einer Bergkette im Gesamtbild, gegenüber der überblicksverlustigen Betrachtung einzelner Berggipfel, sehr gut gefallen (s. Link oben). Zur Anmerkung: Ich habe versucht, meine Sicht möglichst allgemeinverständlich und damit vereinfacht darzustellen. zorkie, zur Erläuterung des Standpunkts, arbeitet seit gut zwanzig Jahren mit Traumapatienten. Anfangs waren dies "Kriegsopfer" (auch hier war der Aspekt der Prostitution allgegenwärtig). Mittlerweile konzentriert sich die Arbeit vielfach auf junge Mädchen, deren Biographien* sich, sofern man Literatur und Erfahrungswerten Glauben schenken möchte, mit denen vieler SWs decken, b.z.w. denen ähneln. (*Gewalthaushalte, sexueller Mißbrauch, häufiger wechselnde Bezugspersonen durch Heim- oder Pflegeaufenthalte, sowie femdunterbringung im eigenen Familienkreis, etc....)
Ich hatte versucht, das Bild der bekanntermaßen verwundeten DL durch Elimination der - ja nicht zu verachtenden - kulturellen Komponente ("Trauma" der totalen Entwurzelung, "fremdländisches" Jungzicken-Verhalten) zu entdröseln, was aber zugegebenermaßen am Kern vorbeigeht. Bleiben also die "harten" Verwundungen. Praktisch alle befragten SWs waren traumatisiert, viele davon multipel. Dasselbe gilt natürlich auch für den einen oder anderen Freier. Wie damit umgehen? a) Als Freier: hier gilt's wohl zuallererst, nix zu tun, was das Trauma verstärkt oder unnötig aufreißt. Heißt für mich grundsätzlich: kein Schlammficken mit Zombies, keine Beteiligung an WM2010-Sonderangeboten à la "blase heute jeden für € 10", kein Einlassen in Werbemist wie "enthemmte Teens brauchen es besorgt". Man begegne diesem Wesen nicht unbedingt auf Augenhöhe (klappt nicht), aber auch nicht brachial (vielleicht eher so wie der Oma, die schon nicht mehr alles mitkriegt … hab sie ja lieb, erzählte ihr deshalb nix, was sie ängstigt oder nicht kapieren kann.) Eine Herauslösung der Lady aus dem P6 dürfte kaum klappen, weil der ja der einzige feste Boden - vertrautes Habitat und Bestätigungsquelle - für sie ist ... eher wird die Sache nach dem 20. Zimmer schal, weil die Erwartung zu drücken beginnt & Mademoiselle dann tut, was sie immer getan hat ... sie verdrängt alles oder verpisst sich, beginnt dich zu meiden usw. b) Als (potenzieller) privater Lover: da wird's explosiv. Ne Beziehung zu führen ist schwer genug, mit einer (ex)-DL sowieso. Wenn sie auch noch von der rundum traumatisierten Sorte ist (d.h. nur einzelne Gipfel, also den Gesamtgebirgszug nicht voll sieht), wird aus dem "Spiel mit dem Feuer" (= P6) ein Spiel mit Nitroglyzerin … man übernimmt sich einfach. Mit einer Braut, die ein paar Narben hat, mag es ja klappen (vorausgesetzt, dass das nicht ihre einzige Eigenschaft ist ... ja, wenn rundherum alles stimmt – Kohle, Nestwäme, Sicherheit, vielleicht professionelle Hilfe – ist ein gewisses Auffangen auch gewichtiger Traumata vielleicht drin. Aber es bleibt eine ungleiche "Partnerschaft", in der einer immer der Therapeut ist, der herunterblickt … zurücksteckt … mitleidet ... letztendlich in der Zweierkiste alleine bleibt. Hält die Liebe nicht aus, also sollte man es ihr auch nicht absichtlich zumuten. Glaube ich. Und falls die Dame unterm Lack komplett psychotisch ist, sowieso – kein noch so gerütteltes Maß an Unterstützung & Verständnis kann einen Menschen "rückabwickeln". Weiß nicht, ob das nu konstruktiv war.
Zitat zork Zusätzlicher Hinweis: http://www.aerztezeitung.de/medizin...ittlich-oft-angststoerungen-depressionen.html
Parallelwelten - ganz Allgemein Zum Privaten: Klammer auf: Einen Dank möchte ich an dieser Stelle so manchem Kollegen im Thread oder per PN für die gut gemeinten Ratschläge an meine Adresse aussprechen. Ich schätze die Anteilnahme, doch die Besorgnis ist unbegründet, da ich inzwischen im P6 auch gross geworden bin. Einerseits habe ich da ein intensives Erlebnis in der Vergangenheit schon hinter mir, dass mich emotional und finanziell vollkommen involvierte und andererseits auch wenn es aktuell immer wieder mal eine Tendenz dahin geben kann, werde ich mich keinesfalls da mehr über die Maßen engagieren, ausser einem gewissen Gentlemanfaktor, den ich aufgrund meiner englischen Erziehung nicht abstreifen kann. Und zum Thema Abzocke muss ich da die SW doch sehr in Schutz nehmen. Bisher hat sie absolut nichts diesbezüglich von mir verlangt. Im Gegenteil: sie gab mir sogar schon Geld zurück als ich Ihr mehr Trinkgeld geben wollte und sagte dazu: komm mich lieber bald wieder besuchen. Sie ist keine Unerfahrene und Ihr Verhalten ist integer und nachvollziehbar. Sie verspricht auch nichts, ich ebensowenig, und das Ganze wird nur in diversen Zeitfenster genossen und gelebt. Fertig. Ganz nach dem Motto: es ist schön so lange es andauert. Dann kommt es halt in die Schatulle diverser schöner Erinnerungen. Private Klammer zu. Aber ich habe dieses Thema mehr als Allgemeines Thema gesehen. Irgendwie werden wir immer wieder in kleinen Anekdoten, Erlebnissen mit der Unterschiedlichkeit der Welten der Frauen im Gewerbe und uns selber konfrontiert. Sehr oft, wie andere Kollegen auch, habe ich festgestellt, dass es Erscheinungen gibt, die erst einmal schwer nachvollziehbar sind und die offenbar auf vergangenen Erlebnissen beruhen. So lief meine frühere Freundin mal neben mir und als wir um die Ecke bogen, zuckte sie unwillkürlich zusammen als ob sie gleich Schläge erwartete. Ich versuchte sie zu beruhigen. Ganz offensichtlich kommen sie aus einer Welt, wo vielfach so mit Ihnen umgegangen wurde. Und das hat sie geprägt. Dann wiederum sitzt man Ihnen gegenüber, redet und merkt wie die Blicke abschweifen und sie auf einmal sprunghaft etwas ganz anderes thematisiert. Gedanken werden nicht zu Ende gedacht. Gefühle kommen auf und dringen in den Vordergrund ins Gespräch. Und das ist das, was mich vermuten lässt, dass wirkliche Nähe zu Ihnen nur schwer realisierbar ist, zumindest nicht nach unseren bürgerlichen Vorstellungen. Ich will es auch nicht mehr ändern sonder nur verstehen, damit ich es einordnen kann und damit entsprechend umgehen kann.
Traumatisierte Frauen sind im Allgemeinen nicht einfach, ob DL oder nicht spielt dabei keine große Rolle. Frauen die ein traumatisches Erlebnis hatten (egal in welcher Form), haben einen enormen Vertrauensverlust sowie den verlust der Kontrolle über sich selbst. Die Folgen sind oft, dass sie nicht in der Lage sind ein geregeltes Leben zu führen (Beziehung, Freundschaften, Job, Stimmungsschwankungen, Verschlossenheit). Wenn es in dem Fall im Job nicht klappt, bleibt oft für die Frauen nur die Prostitution, um Finanziell über Wasser zu bleiben. Ich werde nie vergessen, als mal eine Ex-Kollegin von mir am Boden zerstört das Zimmer verlies. Als ich sie fragte, was los sei, bekam ich unter Tränen gebeichtet, dass der Freier ihrem Vater ähnelte, der sie als Kind mißbraucht hätte. Ihre Mutter wußte davon und hätte nichts dagegen unternommen. Wenn man nichtmal mehr der eigenen Familie vertrauen kann, wem dann? Dieser Punkt macht eine Beziehung sehr schwer. Andererseits aber auch nicht unmöglich. Mit ausreichender Hilfe und Unterstützung ist es zu schaffen. Sowas braucht oft aber Jahre wenn nicht sogar Jahrzente bis man wieder ein völlig normales Leben führen kann. In dem Fall ist es wichtig, dass man als Partner die kleinen Fortschritte sieht und sie schätzt, viel Geduld gehört natürlich auch dazu.
Eine private Bekannte sagte mir mal, dass ihr der Job nach einem recht verkorksten & Trauma-reichen Leben eine Zeitlang sogar geholfen habe, Selbstbewusstsein zu schöpfen … wenn sie vor versammelten Blicken durch die Lounge stöckelte & wusste, dass dort Kerls mit Brieftaschen und gewichtigen Jobs eigens 100 km gefahren waren, nur um sie zu treffen. Gewerbe als Therapie – war mir gänzlich neu. Dürfte aber bestätigen, dass der eigentlich komplizierte Teil des Jobs draußen liegt. @Gina schiebt vieles auf Perfektionsdruck, wobei der Umstand, dass du ja als Anbieterin in zwei diametral entgegengesetzten Welten zugleich perfekt sein sollst, die Ängste nicht gerade schmälert (um mal den Namen einer richtig häßlichen Diagnose nicht zu nennen). Wenn es gelingt, ist das ne Riesenleistung, aber ... natürlich guckt wieder kein Schwein. P.S. In dem vom Tiger anzitierten Artikel heißt's am Schluss noch knapp: "Es hat sich aber auch gezeigt", so Rössler, "dass soziale Unterstützung das Risiko für psychische Störungen reduziert."