Der Leni Breymeier Skandal - Kriminalisierung der Branche

Dieses Thema im Forum "Themen zur Corona Pandemie" wurde erstellt von albundy69, 5. Dezember 2020.

  1. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    An dieser Stelle möchte ich eine Kampagne der Prostitutionsgegner thematisieren, die Anfang der Woche groß in den Zeitungen prangerte und für erboste Reaktionen sorgt:

    Quelle 1: Morgenpost
    [​IMG]
    Quelle 2: Eine ganze Seite in der WAZ
    [​IMG]

    Und die Reaktion des Bloggers Howard Chance

    Der Leni Breymaier-Skandal: Politikerin kriminalisiert gesamte Branche!
     
    Zalando, Rip, frauenfreund71 und 6 andere danken dafür.
  2. Perla

    Perla Stammschreiber

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    Schlimm finde ich, dass als seriös geltende Printmedien wie die WAZ so etwas unkritisch zitieren und damit zur Weiterverbreitung an die Mehrheit der ahnungslosen Leser beitragen.
    Insbesondere wird suggeriert, dass
    die Bordellbetreiber die Zuhälter sind, die den Mädels die Einnahmen Abnehmen und vorgeben, wieviele Kunden bedient werden müssen. Ottonormalverbraucher weiss ja nicht, dass die Bordellbetreiber normale Gastronomen, Wellness- und Zimmervermietungsdienstleister sind.
     
    Wet&Dry, Rip, frauenfreund71 und 4 andere danken dafür.
  3. Habegerne

    Habegerne Bekannter Schreiber

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    Hm,
    Tatsachen müssen nicht suggeriert werden.
    Saunaclub- oder Bordellbetreiber bestimmen nunmal zu welchen Mindestpreisen gefickt wird.
    Und jede 25€ Nummer ist nunmal eine geistige
    Körperverletzung.
    Machen wir uns doch nichts vor, Geiz ist geil, und
    das wurde ausschweifend celebriert.

    Jetzt ist Corona, da findet eben ein aussortieren statt. Die meisten sind jetzt zuhause, weil die Angst allein in weiter Fremde zu sein halt größer ist, als die Freude daran, mit vielen anderen in leeren Clubs auf geizige geile Ficker zu warten.

    Die wenigen Nutten, die weiterhin ihr Glück suchen, auch Erfolg haben werden, ist sicher auch abhängig davon, das es entsprechend Kundschaft gibt. Und Corona wird uns alle noch lange erhalten bleiben, der Winter kommt erst noch und die Stundenpreise werden weiter steigen!

    Ansonsten gilt, Nutten, Huren und Zuhälter gibt es schon immer, ob Prostitution legal ist oder nicht, keine Politik wird das ändern!
     
    Zalando dankt dafür.
  4. Winnetou Kowalski

    Winnetou Kowalski Tippen ist bääh, aber ...

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    Solange er nur im "Rotlicht-Blättchen" wettert, liest das doch kein "normaler" Mensch. :(



    Ach? Und darum prügeln sie auch ständig auf die Mädels ein.
    Woher hast Du Dein Wissen? Erzähl mal!
    Wobei einige der Mädels mit der Kohle überbezahlt sind - und bei mir körperliche und seelische Grausamkeiten vollziehen. Zugegebenermaßen gerate ich selten an solche ... und ich guck ja auch vorher:
    [​IMG]



    und für 25 Euronen muss meine Omma lange stricken.

    .
     
    tonis, smart, Pluto und 6 andere danken dafür.
  5. frauenfreund71

    frauenfreund71 3G Geblasen, Gefickt, Gekommen

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  6. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Ergänzend:

    Pressekonferenz Dreikönigstreffen im Bordell - Audio - Statements

    06. 01. 2021 – 11 Uhr: Virtuelle Pressekonferenz "Dreikönigstreffen im Bordell" |
     
  7. Baloo

    Baloo Patient erster Güte

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    Streitgespräch Prostitution: „Nicht mal genügend Bettwäsche“

    Das finde ich tatsächlich fast noch besser bzw. aufschlussreicher. Da kann man mal wirklich sehen, mit welchen eingeschränkten Blickfeld die Dame behaftet ist und dass es unter den Frauen in der Regierungskoalition auch andere Meinungen gibt.

    Ich hätte zwar eigentlich erwartet, dass die Rollenverteilung der Parteien anders herum gewesen wäre, aber die Darstellung ist durch die taz doch recht eindeutig niedergeschrieben worden...
     
    nowak, Lutonfreund, AND und 3 andere danken dafür.
  8. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Eine klare Haltung gegen für ein Prostitutionsverbot ist weder in der CDU noch in der SPD zu erkennen. Allerdings mehren sich Stimmen aus gewissen Lagern, die diese Thematik immer wieder auf den Tisch bringen, gerade in der Coronapause, wo in der Regierung weitgehende Gleichschaltung vorherrscht und den Parteien andere Themen zur Profilierung ausgehen.

    Nicht ganz aktuell aber aufschlussreich in Bezug auf die Hintergründe ist ein Artikel von Dona Carmen von Ende 2019, den ich hier zum Schmökern verlinke. In Bezug auf die SPD findet man die dezent bissig gefärbte Sicht von DC ab Seite 3 unter der Überschrift "Schlimmer geht immer: Abgehalfterte SPD-Politiker auf Werbefeldzug für das ‚Schwedische Modell‘

    https://www.donacarmen.de/wp-content/uploads/Wer-hat-Angst-vor-dem-Sexkaufverbot.pdf
     
    Rip und frauenfreund71 danken dafür.
  9. Käpt´n Udo

    Käpt´n Udo KuschelBärKapitän

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    Merkwürdiger Kommentar:

    Muss man(n) das so glauben ?
     
  10. leckschlumpf

    leckschlumpf Impf-Kontrollgruppe

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    Nein. Es ist Blödsinn, dass Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft hier kaum Rechte haben. Es gilt EU-Arbeitnehmer- bzw. Niederlassungsfreiheit. Keiner rumänischen od bulg. Prostituierten droht die Abschiebung.
     
    donald70, albundy69 und frauenfreund71 danken dafür.
  11. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    #11 albundy69, 6. Januar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 6. Januar 2021
    Und das wird ihnen bei der Beantragung des Hurenpasses auch mit Übersetzer und mehrsprachigem Informationsmaterial so mitgeteilt.

    Die Argumentation gleicht der sämtlicher Abolitionistinnen. In ihrem Weltbild kommt nicht vor, dass eine Dame zwecks Vergrößerung der Chancen in der Heimat sexuelle Dienste anbieten. Stattdessen fassen sie es in ihren Statistiken unter die schwer fassbare Messgröße "Strukturelle Gewalt" und stufen den Beruf als unfreiwillig ein.

    Nach meiner Erfahrung ist es ausgeschlossen, dass man 30 Frauen trifft, die einem Unfreiwilligkeit im Sinne von Gegen den Willen beichten, es sei denn sie sehen im Interviewer ein potenzielles Melkopfer / Liebeskasper. Auch die angegebenen Preise mit dem Verweis auf Preisstrukturen von Dominas passt in das Argumentationsmuster dieser Zeitgenossinnen. Es dient dem Zwecke, Befürworter einer regulierten Prostitution mundtot zu machen. Mit dem Argument, dass sie einer verschwindend geringen Teilmenge der Prostituierten angehören und nicht für die repräsentative Mehrheit sprechen.

    Kurzum: Ich halten den Diskussionsbeitrag für einen Fake mit dem Zwecke, der Breymayer-Seite etwas Schützenhilfe aus dem eigenen ideologischen Lager zu geben.
     
  12. MiRi70

    MiRi70 Stammschreiber

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    Sicherlich kommen die meisten (zumindest hier bei uns im Pott) gefühlt aus Rumänien und Bulgarien und die können nicht abgeschoben werden.
    Es gibt aber auch genügend Mädels in diesem Gewerbe, die nicht aus der EU kommen und sehr wohl abgeschoben werden können.
    Z.B. aus Asien, Russland, Ukraine, den baltische Staaten, Afrika usw.
     
  13. Fux

    Fux Stammschreiber

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    Hier ist eine der ganz wenigen Verbesserungen der Agenda 2010. Im Zuge des Beitritts von speziell RO und BG zeigte sich, dass eine Zuwanderung in die Sozialsysteme recht ungehemmt möglich wäre. Tatsächlich aber unstrittig nicht im befürchteten Maße stattgefunden hat. Darum wurde nachgebessert.
    Dein Beispiel der Prostituierten mit Familie in Deutschland ist für den Fall sehr konstruiert, dass du einer Leistungserschleichung nicht das Wort reden willst. Wenn die Dame mit Familie und folglich seit langer Zeit hier wohnt und diese wirtschaftlich über Wasser hält, weiß wohl jeder im Clan was sie treibt. Warum kann sie sich dann nicht anmelden? Abgaben abführen? Und damit auch Ansprüche realisieren?

    Abermals beipflichten tue ich dir bei deiner Einschätzung bezüglich einem europäischen Mindestlohn. Möchte aber andererseits auch zu bedenken geben, dass wir mit der Erfahrung der Wiedervereinigung wissen, was passiert, wenn Löhne übereilt angeglichen werden.
    Aber fraglos: Das ist keine Entschuldigung dafür, dass hier seit rund zehn Jahren nichts passiert.
     
  14. Elrond17

    Elrond17 Gewohnheitstier

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    Wo die Wälder noch rauschen
    Die baltischen Staaten Estland, Lettland, Litauen gehören auch zur EU. Leider kenne ich nur wenig Damen aus diesen Ländern.
     
    Pluto, Winnetou Kowalski und kaitu danken dafür.
  15. Fux

    Fux Stammschreiber

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    @Berliner im Pott
    Und nun? Was ist die Konsequenz? Scheunentore auf und jeder holt sich was er braucht? Nimm mir meine lapidare Formulierung nicht böse; Die Damen sitzen irgendwo im Osten. Sie wissen sie können nach Deutschland, die Beine breit machen und gut verdienen. Dann müssen sie halt das andere irgendwie auch hinkriegen. Es gibt bei Arbeitsagentur, Jobcenter , Sozialkassen, Übersetzer. Jede Dame kennt irgendwie irgendwen der weiß wo Zimmer zu Verfügung stehen und so weiter. Dann kann man auch mal diese Kanäle anzapfen
    Für Infos. Wenn hier Flüchtlinge mit drei Brocken Deutsch ankommen oder Ali seine bucklige Verwandtschaft aus Anatolien anschleppt kriegen die das auch hin.
     
    kaitu, Käpt´n Udo und dieter29 danken dafür.
  16. Rumburak84

    Rumburak84 Stammschreiber

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  17. Rumburak84

    Rumburak84 Stammschreiber

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    Seit 2004 sind die baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland Mitglieder der europäischen Union. Der Anteil von Frauen aus Asien, Russland oder Afrika in den NRW-Clubs oder auch Wohnungsbordellen ist leider in den letzten Jahren schon verschwindend gering.
     
  18. MiRi70

    MiRi70 Stammschreiber

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    Da hast du natürlich vollkommen recht. Hab ich nicht mehr direkt auf der Pfanne gehabt.
    @Elrond17 natürlich auch :supi:
     
  19. Haaland

    Haaland Stammschreiber

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    Lutonfreund dankt dafür.
  20. lollipop66

    lollipop66 Stammschreiber

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    Wieso erhebt der Branchenverband keine Strafanzeige gegen Frau Breymeier ?
    Verleumdung greift hier nicht, weil man dann beweisen müßte, daß Frau Breymeier zum Zeitpunkt Ihrer Äußerung vom Gegenteil Kenntnis gehabt haben muß.

    Üble Nachrede geht immer, denn dann muß Frau Breymeier den Wahrheitsgehalt ihrer Nachrede beweisen. Ist die geilere Lösung.

    Nach Frau Breymeiers Aburteilung würde man dann noch eine Unterlassungsklage nachreichen.
    1 Mio Strafgeld bei wiederholter Äußerung.