"Berufs"-Krankheiten einer CDL ??

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von Avatar, 1. September 2010.

  1. Avatar

    Avatar Suchender

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    Ich wollte hier mal wissen, in wie weit ihr Erfahrungen habt, das die langjährige Arbeit als CDL die Gesundheit oder körperliche Unversehrtheit gefährden kann.

    In wie weit ihr das für möglich haltet, eigene Beispiele kennt oder das eher als Wichtigtuerei und Gejammere der Mädels abtut.

    Ich meine hier nicht Müdigkeit nach langen Nächten im Club oder schmerzende Muschis nach einem harten Arbeitstag mit vielen Schwänzen mit entsprechender Frequenz oder Größe.


    Ich habe aus erster oder zweiter Hand von folgenden Symptomen gehört:

    -anhaltende Schmerzen im Arm, Oberarm, Schulter, bedingt durch das häufige wixen von Gästen, sei es im Vorspiel inbegriffen oder um den Gast fertig zu machen

    -Schmerzen im Nacken bedingt durch Blasen und eine vielleicht entsprechend schlechte Körperhaltung dabei

    -Schmerzen im Unterleib und vergrößerte Eierstöcke, vermutlich bedingt durch den häufigen Geschlechtsverkehr

    -Kontrollverlust über den Schließmuskel nach (jahrelangen) häufigen Angebot von Analverkehr

    -häufige Erkältungen durch wenig Bekleidung (Arbeitskleidung max. Bikini) und regelmäßigem Aufenthalt im Durchzug oder sogar Temperaturunterschied beim Gang zum Zimmer und zurück


    Ich gehe hier jetzt mal von normalen CDL aus, keine Pauschalclubfrauen mit entsprechendem Männerdurchlauf, keine Bordsteinschwalben und alle GV Angebote save.

    Besonders interessant wären hier ja die Erfahrungen von unseren mitschreibenden Anbieterinnen.

    Wie weit verändert sich der Körper und die "Arbeitsinstrumente" (von der Psyche will ich gar nicht reden) nach Jahren dieser Arbeit ?

    Ich finde es erschreckend welche Wunden und Beschwerden diese Arbeit hinterlassen kann. Wie es hinter der Fassade aussehen kann und womit sich diese Damen privat herumschlagen müssen.
     
  2. horst09

    horst09 Benutzer

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    Ist zwar eine andere Baustelle :rolleyes: Aber was meinst du womit sich körperlich hart arbeitende Menschen nach einigen Jahren Berufsausübung herumschlagen müssen :confused: Was ich damit sagen will ist. In jedem Beruf gibt es Folge- und Nebenerscheinungen der Berufsausübung. Ohne jemanden zu Nahe treten zu wollen. Aber ich glaube es eindeutig für den Körper schlimmere Berufe die niedrigere Bezahlung erhalten ;)
     
  3. tohuwabu

    tohuwabu Stammschreiber

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    Denke auch, daß die Beschwerden, die Avatar aufführt die sind, die
    die SWinnen haben. Habe ich selbst alle schon beobachtet.

    Und..wenn Sie Pech haben, kommen Blutergüsse von Freiern dazu, die sich
    wie ein wildes Tier benehmen, oder aber die Schläge ihrer Zuhälter.

    Nun ist es nun mal so, und das ist vielleicht ernüchternd:
    Die Frauen machen einen körperlich harten, Job.

    Dazu kommt, daß die Frauen aber auch, je nach Umständen einen
    seelisch harten Job machen.

    Versetzte Dich einfach mal in die Frauen hinein: Stell Dir vor, Du wärst Callboy und müstest jeden Tag mit so 10-12-20 oder mehr Frauen Verkehr haben, bis Sie kommen. (stell Dir vor, du könntest immer, Stehvermögen wäre
    kein Problem)

    Warum machen "unsere" SWinnen das?

    Weil Sie eine Menge Geld in kurzer Zeit verdienen. (oder von ihrem Zuhälter dazu gezwungen werden, versklavt worden sind) That´s it.

    Die Ironie dabei ist:
    - Gesellschaftlich kaum Anerkannt, haber für das Funktionieren unserer
    Gesellschaft unbedingt notwendig. (Das wurde schon im Mittelalter erkannt)
    Ich denke, eine komplett Monogame Gesellschaft funktioniert nicht,
    solange diese aus Männern UND Frauen besteht....:)


    Liebe Gruesse
    tohuwabu
     
  4. Avatar

    Avatar Suchender

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    Mag sein, was Du sagst. Habe auch beruflich mit körperlich hart arbeitenden Menschen zu tun und sehe den Verschleiß und evtl. vorzeitiges Ausscheiden aus dem Berufsleben.

    Aber es wird so oft vom vielem und leichtverdientem Geld der CDL geschrieben.
    Gut aussehen, nett lächeln, gut blasen, gut ficken und an einem Tag meinen Wochenverdienst oder mehr einstreichen. (und manchmal genauso schnell wieder ausgeben...)

    Aber es ist vielleicht eben doch nicht immer so leicht verdient, oder sie zahlen nach einiger Zeit den Preis der angriffenen Gesundheit.
     
  5. horst09

    horst09 Benutzer

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    Leicht verdientes Geld dürfte es wohl eher für wenige Fälle sein und dann nur für Frauen die das aus "Berufung" machen und keine Zwänge verspüren.

    Wenn sich eine Frau aber geschickt verkauft, kann Sie einiges beiseite schaffen um rechtzeitig, vor dem Einsetzen eventueller körperlicher Gebrechen, den Absprung zu schaffen.

    Im übrigen gibt es auch in der Männerwelt reichlich Jobs in denen entsprechende Zulagen bzw. grundsätzlich extrem hohe Gehälter gezahlt werden, da diese Berufe als gefährlich eingestuft werden. Ich denke da an Teilbereiche in der Atomindustrie (Kraftwerke) und Ölplattformen wo ich es aus dem Bekanntenkreis so übermittelt bekommen habe. Kann diese Daten also nicht mit realen Gehaltszahlen hinterlegen.
     
  6. michaili

    michaili Stammschreiber

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    Weiß Gott, THX.

    Aber es gibt schon besondere Belastungen bei den Ladies, z.B. wenn du bis zum Morgengrauen fickst & um halb sieben der Wecker klingelt, weil dein Kind in die Schule muss ... das klopft dich über die Jahre psychisch so weich wie 'nen alten Reifen.

    Früher, als noch mehr auf Sekt & Co. animiert wurde, sagte mir mal 'ne DL, vor der ständigen Sauferei grauste es sie mehr als vor den Zimmern.

    Gibt nirgends nix umsonst.
     
  7. tohuwabu

    tohuwabu Stammschreiber

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    ja und diese besonderen Belastungen nehmen sie, wenn sie es freiwillig machen,
    in Kauf um schnell viel Geld zu verdienen. In ihrem normalen Job, wenn sie denn einen haben, wuerden sie erheblich weniger verdienen.

    es stimmt schon: wir fahren zu ihnen, wollen Spass haben. Das ist das was uns verkauft wird.
     
  8. horst09

    horst09 Benutzer

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    Habe eine alleinerziehende Krankenschwester im Bekanntenkreis. Die fickt zwar nicht nachts, aber dafür leert Sie Töpfchen und ähnliches was auf so einer Nachtschicht anfällt. Und das nur, weil Sie nachts ein wenig mehr verdient.
     
  9. tohuwabu

    tohuwabu Stammschreiber

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    ... und der ich unterliege dann und wann der Illusion, Sie würde es gerne tun,
    weil auch sie Spass daran hat. Aber ich denke auch wenn ein "sich mögen" nicht ausgeschlossen ist, unsere DL tun das was sie tun in aller erster Linie
    wegen des Geldes.
     
  10. michaili

    michaili Stammschreiber

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    Gibt auch solche tollen Frauen. Wohl dem, der die Berufsschule nicht geschmissen hat... Wäre aber vielleicht wieder n anderer Thread.
     
  11. tohuwabu

    tohuwabu Stammschreiber

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    #11 tohuwabu, 1. September 2010
    Zuletzt bearbeitet: 1. September 2010
    Und bei uns Männern ist es doch auch oft so. Viele Arbeiten unter Vollstress
    und fallen dann mit unter 50 tot um. Ich denke auch Herzinfarkt ist im
    Prinzip eine Berufskrankheit...
     
  12. horst09

    horst09 Benutzer

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    OK, bleiben wir ausschliesslich bei Prostituierten. Es wäre mal interessant zu erfahren ob Sie sich freiwillig bei einer zuständigen Berufsgenossenschaft versichern können. Grundsätzlich dürfen sich Unternehmer bei der zuständigen BG freiwillig versichern.

    Also

    Erstens: Welche BG ist zuständig
    Zweitens: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein
    Drittens: Erfahren wir dort auch 100%ig welche Berufskrankheiten es für dieses Berufsbild gibt.
     
  13. tatwaffe

    tatwaffe Unbeugsam

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    Eine weitere "Berufskrankheit" ist aus meiner Sicht:

    Drogen & Alkoholsucht

    Gerade in den Läden, die als ware Feiereldorados unter uns gelten und erst nachmittags anfangen zu laufen wird doch recht viel gesoffen und "getuned".

    Ansonsten könnten die Mädels das Pensum garnicht durchhalten, bzw. um 0300 Uhr morgens mit gerade mal 50 Kilogramm Körpergewicht nach 10 oder 15 Vodka-Redbull noch gerade stehen.

    Hab mich letztens in einem Laden noch mit einem Mädel unterhalten, was
    längere Zeit durch die hessischen Läden getourt ist und mir von den Alkoholexzessen -alles natürlich auf Verlangen der Freier- erzählt hat.

    Irgendwann hat Sie die Reisleine gezogen, nachdem Sie gemerkt hat dass eine Pulle Schampus Sie nicht mehr kickt.......

    In einem anderen Laden habe ich mitbekommen, wie ein Mädel zwei Vodka-Lemon an der Theke geholt hat und sich beschwerte weil Sie nur halb so viel Vodka bekam wie der Freier.......Nun ratet mal wer im Endeffekt das Glas mit der halben Portion Vodka bekommen hat..... Der Weg zum Pool ist eben lang...:cool:
     
  14. michaili

    michaili Stammschreiber

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  15. horst09

    horst09 Benutzer

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    Wie ich bereits oben geschrieben habe geht es um eine freiwillige Versicherung in der Berufsgenossenschaft. Dieses Recht haben Unternehmer in der Regel bei der jeweils zuständigen BG. Ich kopiere mal einen Auszug von einer BG Seite auf der du das nachlesen kannst.


    "Die Unternehmer oder Freiberufler selbst sind in der Regel nicht kraft Gesetzes oder kraft der Satzung der Berufsgenossenschaft automatisch versichert, jeder Unternehmer kann sich aber freiwillig gegen die Folgen von Arbeits- und Wegeunfällen bei seiner Berufsgenossenschaft versichern. Darüber sollten Sie sich direkt bei Ihrem Unfallversicherungsträger informieren."

    Allerdings glaube ich natürlich nicht, dass Prostituierte Mitglied in einer BG werden können :rolleyes:. Aber vom Prinzip her kann man es als Selbstständiger ;) Und wenn doch, dann dürfte wohl am ehesten die

    Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
    Pappelallee 35/37
    22089 Hamburg
    Telefon: 040 20207-0
    Telefax: 040 20207-525​

    in Frage kommen. Eventuell ruft ja mal jemand an und informiert sich :cool:
     
  16. tohuwabu

    tohuwabu Stammschreiber

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  17. tohuwabu

    tohuwabu Stammschreiber

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    Da steht auch drin: zustaendig ist die BG Nahrungsmittel und Gasstaetten.
    Paragraph 5. Sie kann sich auch als Unternehmerin versichern lassen. Geht also.
     
    horst09 dankt dafür.
  18. horst09

    horst09 Benutzer

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    Sehr gut Kollege :cool: Hätte zwar auf die andere BG getippt aus Ironiegründen, aber Sinn macht die BG Nahrungsmittel und Gaststätten tatsächlich mehr.

    Da werden auch Infektionskrankheiten als Berufsfolgen angeführt. Aber wie dort bereits geschrieben. Es ist noch keine aktuelle gültige Rechtssicherheit gegeben. Wahrscheinlich werden aber Musterfälle bei den entsprechenden Sozialgerichten anhängig sein.

    Wer hat Zeit und Lust das zu verfolgen? Eventuell einer unserer Rechtsverdreher der fickenden Freiheitsfront :D
     
  19. Avatar

    Avatar Suchender

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    Krankenversichern kann man oder besser Frau (CDL) sich bei jeder gesetzlichen Krankenversicherung wenn sie ein Gewerbe angemeldet hat und so weiter.Dabei hilft der Steuerberater. Schlimmstenfalls zu den Höchstbeiträgen.

    Dieser junge Thread läuft aber bereits etwas aus dem Ruder.

    Mir geht es eigentlich um Krankheiten, Beschwerden, Beeinträchtigungen die aus der Arbeit als SW herrühren, über die wir aber normal nichts erfahren würden.

    Zum Beispiel kann eine Muschi wirklich ausleiern vom Sex?
    Können Schamlippen die Form verändern von Sex?
    Können ....
     
    tohuwabu dankt dafür.
  20. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    Die kranke Seele

    Auch die Seele der Hure kann Schaden nehmen ...

    http://www.aerztezeitung.de/medizin...ittlich-oft-angststoerungen-depressionen.html