Nachdem die Freude nun temporär erst mal dicht ist, haben sich die meisten Mädels bereits irgendwo wieder eingefunden - die ein oder andere hätte es ja auch zum Ausstieg nutzen können, aber.....? Wenn ich nun lese, dass Mädels von der Freude in die LuLo wechseln, mag das noch geographisch nachvollziehbar sein, dort aber nach wenigen Tagen wieder weg sind (Hmmm, Warum eigentlich?), um dann auf dem Eierberg ihr Glück zu versuchen, Was ist das dann? Aufstieg? Abstieg? Mismanagement? Was meint Ihr?
Wenn es mit der Lulo offensichtlich ein Missverständnis war. Egal von welcher Seite. Und sie hier bestimmt auch hier im Ruhrgebiet sowieso ihre Wohnung haben, bzw haben sollten. Dann ist das für den Übergang bis die Freude wieder auf hat vielleicht einfach die einfachste oder auch einzige Möglichkeit. Zimmer sind ja dort Frei. Aber das sind Spekulationen. Vielleicht sind sie ja da auch schnell wieder weg vom Eierberg.
Man kann die Frage nicht sicher beantworten, wenn man das Warum nicht kennt. Allerdings darf man typische Regelmäßigkeiten oder Parallelen für einen treffsicheren Erklärungsversuch heranziehen. Erinnere ich mich an den letzten Betreiberwechsel der Freude sah es so aus, dass in den ersten 14 Tagen die alte etablierte Golden-Girls-Garde in der Freude auflief und die kompletten jungen Top-Performerinnen aufs übelste gemobbt haben, denn deren Arbeitsweise trug dazu bei, dass sie selbst keine Mondpreise mehr für ihre Hochzeitsnächte verlangen konnten. Nicht nur das, auch deren Gäste wurden systematisch diffamiert. Da nun mal viele Gäste in beiden Läden Stammgast sind liegt solch ein Gedanke gar nicht fern. Wegen letzterer Regel könnte man natürlich auch auf die Idee kommen, dass bestehende Stammis ein Problem damit haben, ihre Stammdame in Club B zu buchen, wenn sie nicht auf die gewohnten Preise aus Club A eingeht. X mal erlebt. Man ist gewohnt eine Stammdame stets für 40€ durchzuorgeln und trifft sie nun in einem sog. "Highclass-Schuppen" an. Da fragt man sich, wieso sich der Preis mal eben verdoppelt. In beiden Fällen ist Frust vorprogrammiert und man hat so manche Lady schon nach einem Tag heulend flüchten gesehen. In diesem Falle ist es so, dass man 2 Ladies nur im Paket bekommt und sich die Damen Qualitativ um Welten unterscheiden. Das führt in kleinen Läden mit offener Kommunikation schnell dazu, dass die eine, die eigentlich nur hübsch ist und die Beine breit macht ungebucht bleibt ... was in der Addition beider Einnahmen, möglicherweise bei häufigem Zimmermangel dazu führt, dass die Kohle einfach nicht stimmt. Da macht es doch Sinn, sich als Duo an den Eierberg zu setzen, wo die schöne Graupe mit ihrer Teenyoptik die Kerle reihenweise durchzieht und die gute Versaute ihre Stammis mit zu bezahlenden Extras beglückt. Könnte mir daher vorstellen, dass die beiden dort eine Menge abräumen können, keiner Mobbing-Gefahr ausgesetzt sind und dass sie es nicht ansatzweise als Abstieg empfinden. Nachts pennet man gegen Gage bei einem LKS ... alles bestens.
Das kann von uns eigentlich niemand beurteilen! Wenn die Freude nach der Beendigung der Renovierung mit deutlich weniger Frauen als zuvor wieder eröffnen sollte, dann sollte sich der Betreiber fragen, ob er die Übergangszeit für die Huren schlecht gemanaged hat. Ich gehe aber aktuell davon aus, dass die allermeisten wieder kommen werden, abgesehen von denen, die wegen des Nutten-Arschkontrolle-Gesetzes so oder so aufgehört hätten. Ob die Freudenmädchen den Eierberg als Auf- oder Abstieg ansehen, hängt hingegen davon ab, ob sie dort mehr oder weniger verdienen und ob sie sich dort wohler oder unwohler fühlen als in der Freude. Vielleicht hat ja jemand Bock für erhellende Interviews auf'n Eierberg zu fahren?
Wenn die beiden Girls schlau sind, erklären sie es der Horde Interessierter nicht am Fenster, sondern räumen für jedes Interview zumindest eine Zeiteinheit ab.
Vieles von dem, was hier geschrieben wurde, ist sicherlich nicht falsch. Wenn nur die Registrierung nicht wäre. Am 1.12. stand in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", dass von den ca. 400 Prostituierten in der Stadt und im Kreis Osnabrück sich bislang 19 angemeldet haben. 37 haben eine Beratung im GA absolviert. Da nur noch die kommende Woche in Frage kommt, kann man eigentlich schon ziemlich sicher sagen, dass hier in dieser Region zum 1.1.18 nur ca. 10 % der Prostituierten registriert ist. Das wird noch nicht einmal für die Clubs reichen. Hier ist im Gespräch (auch bei den Behörden), dass seit einiger Zeit die im Paysex tätigen Frauen zu kleinen WoPus bzw. LHs "migrieren", wo man ihnen offenbar suggerierte, dass es dort am 1. Januar erst einmal ohne obligate Registrierung weitergeht. Im Grund werden wir es ja sehen: Wenn das Osnabrücker Beispiel nur einigermaßen typisch ist, dann bricht die Paysex-Branche nach dem 1.1. zumindest z.T. und zumindest zeitweise zusammen. Oder es passiert eben praktisch nichts. Nicht, weil die Frauen alle registriert sein werden. Das ist nicht erwarten, weil der ganze Prozess Zeit kostet. Nein, ich meine, ein Teil der Betreiber wird dieses Gesetz einfach "negieren". Auch auf die Gefahr hin, dass sie bestraft werden können. Das ist nun nicht mehr lange hin; warten wir es einfach ab.