Der "Macker" - als solches

Discussion in 'Offtopic' started by Wusel, Sep 6, 2017.

  1. Wusel

    Wusel Bekannter Schreiber

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    [klugscheißermodus/:an]


    Und plötzlich stand der Tussi ihr "Macker" in der Türe, ...


    Zwar wird der Begiff "Macker" am Niederrhein ab und an verwendet, jedoch weiß keiner (mehr) was dieser Begriff, diese Bezeichnung, ursprünglich bedeutete.
    Kurzum:
    Ein Macker ist bei den Eseln das, was ein Wallach bei den Pferden ist.
    Also ein männlicher Esel ohne Eier.
    Ziemlich beleidigend so ein Titel!


    Tussi bedeutet übrigens: dazwischen
    Niederländisch, Norddeutsch: tussen
    Eine Frau, ein Mädel so zwischen Nutte und Heilige.


    So, meine gute Tat für heute! :)



    [klugscheißermodus/:aus]​
     
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  2. Wusel

    Wusel Bekannter Schreiber

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  3. Raw

    Raw Frauenheld

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    #3 Raw, Sep 6, 2017
    Last edited: Sep 6, 2017
    Begriffe verändern ihre Bedeutung nun einmal mitunter im Laufe der Jahrhunderte.

    Der Begriff Macker kommt wohl aus dem Niederdeutschen und stand ursprünglich für einen "Kameraden" oder "Macher".

    Das Wort "Macker" ist mit dem Wort "machen" verwandt - beide haben die selbe Herkunft!
    Dass es einst die mittlerweile in Vergessenheit geratene Nebenbedeutung "kastrierter Eselhengst" hatte, ist schon richtig, aber diese Bedeutung ist schon längst ausgestorben!

    Heute hat "Macker" folgende Bedeutungen:

    1. (salopp) Freund (besonders eines Mädchens)
    2. (salopp) Bursche, Kerl
    3. (salopp) Anführer, Macher
    4. (norddeutsch) Arbeitskollege

    Genau das bedeutet es und genau so kann und sollte man es verwenden.


    Dass man ein Wort in seiner aktuellen Bedeutung nicht verwenden sollte, weil es einst eine mittlerweile längst ausgestorbene Nebendedeutung besaß, halte ich für totalen Bullshit!
     
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  4. Baldo666

    Baldo666 Stammschreiber

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    Wenn ich mich nach der Masematte Sprache ausrichte, bedeutet
    Macke Portion Mackelei Keilerei
    Macker Mann Mackes Prügel
    aber für Mann sagt man auch Kerl Freier, Hacho, Zengerling Keulen Eichmänner Hegel, Jölbst, (Maloche Arbeit) Malocher Laumalocher, Stacho, Schetz, Seeger, Schauter
    Ganove Boofke, Bambulenfürst
    Geld Lobi, Masummes, Poscher, Schotter

    Mailach Blut Makeime Schläge makeimen schlagen Makeimer Schläger Malessen Probleme Malme Schulden

    schlafen firchen, koksen, ratzen,
    nabbeln beischlafen

    Schore (Sore) Ware, Beute, schnoren stehen,
    mangewelen o talfen betteln,
    Talon Strich Tippel-Strehle Fußgängerzone Tippeljöner Vagabund Tippelschickse Hausiererin
    Aschenanimken Aschenputtel, Putzmädchen, Straßenmädchen,

    Nabbelschore
    Hure o Nutte
    Schlör Schlampe Schlamm Muttke
    Schechtanim Prostituierte

    aufpassen mucker sein
    Tuck Lust, Tucke Weib, Tuckes Lustweib,

    Bauern (Mz.)Kafferusen Bauernhof Kneisterei Bauernkneipe Hachokatschemme
    Bauernmädchen Rirkelkaninchen Bauersfrau Chaloschickse, Kaffernalsche, Knebbeltrine
    Frau Alsche, Chinne, Geue, Ische, Schickse, Schabo, Töle
    Ein Hund mit dem man machen kann was man will, nennt man auch Töle.


    Nun gibt es noch viele andere Worte dazu im Lexikon von der Masematte.
    Wer mehr davon erfahren möchte kann hier weiterlesen
    http://www.hoooliday.com/tipps-info/masematte/masematte-im-muensterland-a.php
    :winkewinke:
     
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