Was scheinbar von manchen hier nicht verstanden wird, ist, dass ich nicht "im System" sondern über das System selbst Aussagen mache. Mir ist völlig klar, dass, solange das System funktioniert innerhalb noch jede Menge Geld "verdient" werden kann, insbesondere sogar mit systembedingten Problem. Ich möchte gar nicht wissen wieviele Millionen mit griechischen PUT's bei den üblichen Hebeln für Optionen/Derivaten gemacht worden sind. Insoferne sollte man verstehen, dass ich zB. auch mein vorgenanntes "Wert"-Beispiel mit dem Gold statt 1000-Reichsmark-Schein selbst aus systemischer Sicht hinterfragen müßte: denn auch dass Gold einen hohen "Wert" hat, liegt nur daran, dass es genügend Menschen gibt, die sich darüber einig sind. Als primärer notwendigen Rohstoff für den Menschen ist Gold ziemlich über_bewertet. Würde sich dieses System ändern, so käme ein Hungernder im Winter recht schnell darauf, dass man Gold nicht essen kann und es auch als Heizstoff ungeeignet ist. Aber ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen...
kleiner offtopic beitrag Nina, du solltest hier gucken: http://www.vz-nrw.de/UNIQ127350002831564/link807A.html
nochmal Danke an Alle. Doch, die Beiträge bringen mich zum Nachdenken, und meiner Freundin haben sie Denkanstößen verholfen. Ich hätte nicht erwartet, dass so viele von Euch darauf eingehen. Und warum schließen? Hier wird niemand beleidigt, keiner wird angegriffen. Ich finde den Thread gut, genauso wie er ist. Aber über die Banane denk ich immer noch nach. Nina
Hallo Nina, Zielvorgaben und provisionsabhängige Beratung findest Du nicht nur bei Versicherungsvertretern und Banken, sondern auch bei den sog. "unabhängigen" Maklern, denn die wollen auch leben und werden Dir nichts anbieten, woran sie nicht auch mitverdienen. Es gibt zwar auch Honorarberater, die werden aber gegen Rechnung bezahlt, ähnlich wie ein Rechtsanwalt oder Steuerberater, kosten also auch Geld. Außerdem steht ihnen nur eine eingeschränkte Produktauswahl zur Verfügung. Viele Verbraucherschutzzentralen, übrigens auch kostenpflichtig, wurden erst kürzlich von einem Umfrageinstitut als inkompetent entlarvt. Finanzberatung gehört leider zu den Themen, bei denen sich auch Unberufene berufen fühlen, ihre Meinung kundzutun, weil viele glauben, sie würden zu Experten, nur weil sie mal NTV gesehen oder eine Fachzeitschrift gelesen haben. Selbst Stiftung Warentest ist mit Vorsicht zu genießen, da die Tests oft in Auftrag gegeben und die Werbung des Testsiegers mit dem Logo der Stiftung sehr kostenintensiv ist, die "unabhängige" Stiftung also ein Interesse hat, der Stiftung möglichst viele Logi anbieten zu können. Außerdem ist es schick, von der Meinung der Konkurrenzpresse abzuweichen, weil dies die Auflage erhöht... . Was für den einen das ultimativ Beste ist, kann für den nächsten schon ein Desaster sein. Wobei beides je nach Sachlage und Person richtig sein kann. Daher halte ich konkrete Anlagetipps, ohne die finanzielle Situation Deiner Freundin geprüft zu haben, nicht für zielführend. Letztlich kommt es auf das Vertrauen an, dass der Kunde dem Berater entgegenbringt. Dieser sollte eine entsprechende anerkannte Ausbildung und/oder Studium und schon einige Erfahrung haben. Schnelle Verkäufer hat die Branche reichlich quer durch alle Vergütungsarten. Du solltest zunächst also weniger ein gutes Produkt als vielmehr einen Berater Deines persönlichen Vertrauens suchen. Viel Glück Andreas
ich stimme dir in deinen Ausführungen zu, nur fehlt jetzt noch der ultimative Tipp, wie man als (ziemlich) Ahnungslose(r) den kompetenten persönlichen Berater, dem man vertrauen kann, findet
Jepp genau darum geht es. Wenn man absolut keine Ahnung hat ist man auf jemanden angewiesen der neutral ist. Und nicht an seine Provision denkt. Nina
Ja nee, is klar, aber mal im Ernst: Glaubst Du wirklich, Du findest heutzutage noch jemanden, der so neutral und vollkommen uneigennützig ausgerechnet anderen Tipps gibt, wie der am gewinnorientiertesten soviel Kohle wie möglich zur Seite legen kann...? Wenn man "absolut keine Ahnung hat", sollte man nicht nach Hilfe schreien, sondern sich schlau machen, bevor man sich auf andere verlässt... Nur mal so zum Nachdenken... Oder anders - wenn auch überspitzt - formuliert: Ich bin so was von notgeil, irgendwie erwarte ich jetzt von Mädel, dass sie sich ohne an Kohle zu denken, gefälligst um mich zu kümmern hat, weil ich hab ja keine Ahnung, zu welcher ich jetzt gerade gehen könnte... Y. - mal'n büschen sarkastisch und auf Krawall gebürstet...
Hallo Yardi, kannst du haben... Also wenn ich das Problem habe, fahre ich zur PSR und frage Marion. Die hat nichts davon, und gibt mir super Tipps, wo ich was reinstecken soll. Und von dem, was dabei raus kommt, wollte sie auch noch nie was! Und was sie nie will, ist dass ich es... ne jetzt ist gut! Gruß Frankie Der fast immer da rein geht, wo es ihm seine Anlageberaterin empfiehlt
Hi Yardbird, nein, das denke ich nicht. Deshalb hab ich ja hier nachgefragt. Und wer mochte, der konnte mir darauf eine Antwort geben. Wer das dumm findet, der halt nicht. Steht doch jedem frei. Mir ist es nicht peinlich zuzugeben, dass ich von etwas keine Ahnung habe, und frage lieber nach. Und - wie schon erwähnt - hat das auch geholfen . Und Dein Vergleich? Na ja, ein wenig hinkt er schon, denn ich habe nur nett nachgefragt und bin niemandem persönlich auf den Sack gegangen. Schönes Wochenende. Nina
Dazu: So ist es. Fragen kostet nichts. Fragen heißt ja nicht , dass man sich nur auf Andere verläßt. Entscheiden muss man selber, wenn man genug Infos gesammelt hat.
Selbst wenn man jemanden finden würde, der uneigennützig und vertrauenswürdig beraten will: wissen kann niemand irgendetwas. Ich habe mir angewöhnt, mir selbst Gedanken zu machen und anhand verschiedener Informationen Entscheidungen zu treffen. Mein augenblicklicher Eindruck, den selbstredend niemand teilen muß, ist, daß es demnächst ziemlich knallen wird. Mit dieser Aussicht präferiere ich Sachanlagen und Cash. Langfristige Anlagen wie Sparpläne, Lebensversicherungen o.ä. halte ich momentan für Wahnsinn. Disclaimer: Jeder ist seines Glückes Schmied.
Etwas altmodisch aber angesichts unsicherer Finanzmärkte doch recht hilfreich: die klassische Aussteuerkiste. Es läßt sich zusätzlich für morgen planen, wenn man bereits den anstehenden Haushalt vorbereitet. Es fällt ein großer Klotz vom Bein, sollte z.B. ein Herd oder ein Topfset, Geschirr und all der sonstige Kleinkram bei Auszug bereits vorhanden sein. Mir selbst hat das damals sehr geholfen. Soetwas hilft besonders dann, wenn die Eltern nicht mal eben den einen oder anderen Tausender zuviel in der Haushaltskasse haben. Als Azubi oder Student ist man ja auch nicht gerade reich. Jahrelange Vorrausplanung ermöglicht ein kostengünstiges Abarbeiten der Einkaufsliste. Wie gesagt, altmodisch aber effizient.
Tipp: Lesenswert für Überlegungen zu CHF-Investments http://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20090925_tjn/source/ref_20090925_tjn.de.pdf
Leute, vergeßt Afrika nicht. Das ist die neue Welt in der Zukunft. Afrika wird für uns noch ganz schön gefährlich werden. Also dorthin investieren. Marrakesch ist eh schon die neue Oase des Jet-Set.
Na, ich weiß nicht. Pesönlich würde ich niemals in Regionen mit problematischer religiöser Ausrichtung investieren. Verständlich? Ich denke eher an entwickelte, rohstoffreiche Gegenden. Australien ist nett, Vancouver Island ist nett.
Bodenschätze und Rohstoffe - Afrika im allgemeinem Überblick Erdöl ist das wichtigste Exportprodukt Afrikas (42% aller Exporte). Gold, Diamanten und Metallerze machen 14,5% des Exports aus Afrika aus. Zudem findet man in Afrika etwa 20 - 40% der weltweiten Uranvorkommen, über 80% der Platin-, etwa 40% der Vanadium-, über 80% der Mangan, ca. 50% der Kobalt-, über 80% der Chromit- und etwa 18% der Titanvorkommen.
Interessante Hinweise zuletzt .... und mir haben sie interessante Erkenntnisse gebracht ...Danke! Aber Ninas Ursprungsfrage war: