Sichtbarkeit statt Stigma. Sexarbeit gehört gesehen!

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von ruebennase009, 28. November 2025.

  1. ruebennase009

    ruebennase009 Motörrübe

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    Hallo zusammen,
    ich möchte euch kurz auf eine Spendenaktion des Berufsverbands für Sexarbeiter*innen (BesD) aufmerksam machen.

    Wahrscheinlich sagt der BesD dem einen oder anderen was - der Verband leistet viel Arbeit für die Rechte, Sicherheit und faire Bedingungen für Sexarbeiter*innen. Sie setzen sich intensiv gegen ein Sexkaufverbot ein, betreiben Aufklärung und machen politische Arbeit - dabei finanzieren sie sich im Grunde komplett durch Spenden.

    Aktuell ist dank Klöckner und Co mal wieder ein Verbot in aller Munde.

    Der Verband kämpft darum, dass Sexarbeit sichtbar bleibt, dass wir nicht kriminalisiert werden und dass die Branche nicht in die Schmuddelecke gestellt wird.

    Gesammelt wird für:
    •einen Relaunch der Uralt-Website
    •eine bundesweite Aktionswoche rund um den Hurentag, die Aufklärung & Begegnungen schafft

    Wenn ihr etwas beitragen könnt: super.
    Wenn nicht: Bitte teilt die Aktion dort wo es passt.

    Hier ist der Link:
    Spendenkampagne: Sexarbeit gehört gesehen!
     
    Cheshire Cat, Andersson, Archer und 6 andere danken dafür.
  2. Maik23x

    Maik23x Stammschreiber

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    da geht dies Jahr mal meine Weihnachtsspende hin!
     
    rabatz16, Nasegrün und ruebennase009 danken dafür.
  3. rabatz16

    rabatz16 Stammschreiber

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    Erledigt :daumenhoch:
     
    00Schneider, ruebennase009 und Nasegrün danken dafür.
  4. ruebennase009

    ruebennase009 Motörrübe

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    Kurzes Update zur Spendenaktion des BesD:

    Die Diskussionen rund um Sexkaufverbot nehmen politisch gerade wieder Fahrt auf. Viele von euch haben es ja selbst mitbekommen.

    Bei einem Verbot steigt das Risiko für uns alle: Bordelle und Clubs müssen schließen, Treffen müssen versteckter stattfinden und genau dann haben unseriöse oder kriminelle Strukturen wieder leichteres Spiel.

    In den Ländern, die so ein Verbot haben, sieht man es ziemlich deutlich:

    Sexarbeitende und Sexkäufer werden in die Kriminalität gedrängt und die Gesellschaft wird in der Regel auch noch ablehnender, also darf auch nicht mal mehr darüber geredet werden ohne dass man(n) zur Zielscheibe wird.

    Die Öffentlichkeitsarbeit gegen diese Tendenzen und Vorurteile, die der BesD-Verband leistet, kostet Zeit, Energie und leider auch Geld - da nicht “gemeinnützig” muss fast alles durch private Spenden reinkommen.

    Die laufende Kampagne unterstützt zwei konkrete Pläne des Verbands für 2026:

    - Relaunch der veralteten Website (damit auch seriöse Infos zu dem Thema oben in den Suchergebnissen bleiben)

    - eine große bundesweite Aktionswoche zum Hurentag (sichtbare Öffentlichkeitsarbeit, zwischenmenschliche Begegnungen, Gespräche mit Politikern)

    Wer schon gespendet hat: DANKE!!

    Jede kleine Unterstützung hilft, und Teilen des Links bringt auch echt viel.

    Spendenkampagne: Sexarbeit gehört gesehen!
     
    Don Quijote, Wet&Dry, Nasegrün und 2 andere danken dafür.
  5. ruebennase009

    ruebennase009 Motörrübe

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    Hallo zusammen,
    ich wollte noch einmal ein kurzes Update geben, weil sich in der öffentlichen Debatte gerade einiges zuspitzt.

    In den letzten Wochen berichten immer mehr Medien über Forderungen nach einem Sexkaufverbot. Viele Beiträge greifen bekannte Vorurteile auf, aber echte Stimmen aus der Branche kommen weiterhin kaum vor. Genau dieses Problem benennt der Berufsverband seit Jahren:
    Wenn Betroffene nicht sichtbar sind, wird über sie entschieden – aber nicht mit ihnen.

    Die aktuelle Spendenkampagne soll zwei konkrete Dinge ermöglichen, die genau an diesem Punkt ansetzen:

    1. Relaunch der veralteten Website des BesD
    Die bestehende Seite ist technisch und inhaltlich nicht mehr zeitgemäß. Für Journalistinnen, politische Entscheidungsträgerinnen und Menschen, die sich sachlich informieren wollen, ist eine moderne, gut auffindbare und seriöse Informationsquelle entscheidend.

    2. Bundesweite Aktionswoche rund um den Hurentag
    Ziel ist es, Sichtbarkeit zu schaffen, Vorurteile abzubauen, Gespräche zu ermöglichen und politische Anliegen öffentlich zu machen. Diese Aktionswoche findet jährlich statt, aber eine größere, professioneller organisierte Ausgabe braucht entsprechende Mittel.

    Beide Projekte hängen direkt davon ab, ob genug Spenden zusammenkommen – der Verband ist nicht gemeinnützig und finanziert seine Arbeit fast vollständig privat.

    Wer den Link teilen oder selbst etwas beitragen möchte:
    Spendenkampagne: Sexarbeit gehört gesehen!

    Danke an alle, die das Thema ernst nehmen und unterstützen.
     
    Nasegrün, Archer und rabatz16 danken dafür.
  6. Archer

    Archer Bekannter Beschreiber

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    30 min salär gespendet ;-)

    Mich ärgert wirklich wie übelst das teilweise geframed wird. "Schluss mit Zwangsprostitution" ging jetzt auch schon einige Male durch die Medien.
    Einfach nur dämlich, aber gefährlich.
     
    Rudi_Rüssel, rabatz16 und ruebennase009 danken dafür.
  7. ruebennase009

    ruebennase009 Motörrübe

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    Ein kurzer Hinweis, um Euch zu der Spende zu motivieren:

    Undine de Rivére verlost unter den Spendern
    • Drei Gutscheine für ein Hypnose-mp3 im Wert von je 39 EUR
    • Zwei Zugänge zu ihrem privaten VIP-Kanal im Wert von je 50 EUR
    • Eine einstündige Video-Session ihr im Wert von 250 EUR
    ⚜️ UdR ⚜️ News

    Madame Kali verlost unter den Spendern eine halbe Stunde mit ihr:

    https://twitter.com/x/status/1999778264089596405
     
    Archer und rabatz16 danken dafür.
  8. ruebennase009

    ruebennase009 Motörrübe

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    Warum Sichtbarkeit gerade jetzt kein „Nice to have“ ist

    Ein Punkt, der in der ganzen Debatte oft untergeht:
    Gesetze und politische Leitlinien entstehen nicht im luftleeren Raum. Sie entstehen aus Stimmungen, Schlagzeilen und dem, was öffentlich sichtbar ist – oder eben nicht.

    Wenn Sexarbeit in der Öffentlichkeit fast nur noch als Problem, Ausnahme oder moralische Grenzüberschreitung auftaucht, dann prägt das Entscheidungen. Und genau deshalb ist es relevant, wer sichtbar ist und wessen Perspektive gehört wird.

    Der BesD arbeitet seit Jahren daran, sachliche Informationen, Erfahrungswissen und politische Forderungen von Sexarbeiter*innen selbst öffentlich zugänglich zu machen. Das passiert über Texte, Stellungnahmen, Gespräche, Aktionen – und all das kostet Ressourcen.

    Die laufende Spendenkampagne soll genau diese Arbeit absichern und ausbauen:

    • bessere Auffindbarkeit seriöser Infos

    • mehr öffentliche Präsenz rund um den Hurentag

    • kontinuierliche Aufklärungsarbeit statt reiner Reaktion auf Skandale
    Wer möchte, kann hier unterstützen oder den Link weitergeben:
    Spendenkampagne: Sexarbeit gehört gesehen!

    Auch Reichweite ist Unterstützung.