Politik : Fiktion „Nordisches Modell“ im Anmarsch??

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von DeKlomp, 18. November 2017.

  1. Exverlobter

    Exverlobter Stammschreiber

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    #961 Exverlobter, 24. Februar 2025
    Zuletzt bearbeitet: 24. Februar 2025
    BSW haarscharf am Ziel vorbei. Da hat wirklich jede Stimme gezählt. FDP mit 4,3 dann doch ziemlich deutlich daneben. Ich oute jetzt hier mich mal und hab die Gelben gewählt, aber da hätte eine Kampagne der Foren auch nix gebracht. Selbst wenn jeder aktive Forenschreiber und stiller Mitleser nicht nur im Freiercafe, sondern auch in Bordellcommunity, im schwarzen Forum, Nofi, Rheinforum und wie sie alle heißen zu 100% FDP gewählt hätten, hätte das auch nix gebracht.

    Auch wenn es für schwarz rot wahrscheinlich knapp reicht, eine richtige GroKo, die den Namen verdient ist das nicht mehr. Beim Bundestag von 2013-2017 entfielen ungefähr 80% aller Parmamentssitze auf Schwarz-Rot, und nur Grüne und Linke als wirklich kleine Opposition waren vertreten. Mit so einer Übermacht konnte man durchregieren, und es hatte ja die auch die Grsetzesverschärfungen von 2017 zur Folge, die damals hier in Forum ja aufs schärfste kritisiert wurden, mir denen wir aber rückwirkend betrachtet ehrlich gesagt mehr als glimpflich weggekommen sind. Hoffen wir das es Merz angesichts der knappen Mehrheit und der Frage von Krieg und Frieden, die die Welt derzeit umtreibt hoffentlich um Wichtigeres als das bescheuerte NM geht.

    Wichtig ist jetzt natürlich auch die ausserparlamentarische Opposition. Auch wenn die Brandmauer im Bundestag gefallen ist, der Protest auf den Strassen hat Merz wohl deutlich gemacht, dass ein grosser Teil der Bevölkerung Schwarz-Blau nicht hinnehmen würde. Jetzt würde es zwar nicht hunderttausende Menschen gegen das NM auf die Strassen treiben, aber eine smarte Aussendarstellung der Freiercommunity und das aktive Organisieren von Lobbygruppen, die ja schon während Corona gut gearbeitet haben ist nun wichtiger denn je. Der Freier muss als das wahrgenommen werden was er in vielen Fällen auch ist, ein ganz normales Mitglied der Gesellschaft, dass oftmals der eigene Vater, Nachbar oder Kollege ist von dem man es nicht erwartet hätte. Auch bei der CDU gibt es versteckt Freier, die sich über Parteikollegin Bär wahrscheinlich zu Tode ärgern. Der Supergau ist wenn wir alle als Perverslinge wahrgenommen werden, die es nicht anders verdient haben, dass ihr Spielzeug weggenommen wird. Wenn ich aber manchmal ins Schwarze Forum schaue werde ich da tatsächlich skeptisch. Also Leute an alle hier und in anderen Foren, reisst euch am Riemen. Denn leider fehlt zmindest mir mir im Fall der Fälle das Geld um in die Schweiz auszuwandern ;-)
     
    Prisma01, rabatz16, clubfan57 und 3 andere danken dafür.
  2. Fux

    Fux Stammschreiber

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    Frohe Kunde: Bär hat bundesweit am meisten Erststimmen geholt. 50,2%
     
    nixnutz und Nasegrün danken dafür.
  3. ClubPeter

    ClubPeter Stammschreiber

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    Ich denke, Ihr solltet Euch langsam von Euren geliebten Clubs und Terminwohnungen verabschieden. Nutzt den Rest von 2025 noch gut aus, und seid vor allem nicht sparsam, denn das wird Euch sonst im Nachhinein nur ärgern. Ich selbst programmiere mein Navi schon mal von Darmstadt nach Zürich und Frauenfeld um. Auch wenn es scheinbar beruhigend ist, sich Dinge noch schönzureden, ändert es ja nichts an der Realität, und die liegt jetzt sehr klar auf dem Tisch.
     
    Sweetteenylover, clubfan57 und Nasegrün danken dafür.
  4. Exverlobter

    Exverlobter Stammschreiber

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    Wer so denkt hat schon verloren. Ansonsten ist Das ist dann eine sich selbsterfüllende Prophezeiung. Die Mehrheit für Schwarz Rot ist dünn, anders als 2013. Keine Hysterie und kühlen Kopf bewahren!

     
  5. loki69

    loki69 Stammschreiber

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    Genau, so ist auch meine Meinung, das Risiko für so ein Gesetz ist geringer geworden:

    - die Mehrheit für Schwarz Rot ist dünn
    - der Scholz ist auch gegegn Sexverkaufsverbot
    - es gibt andere ersthafte Probleme zu lösen als so ein gehirnloser D.Bär-Vorschlag
    (ja liebe Frau B, die Sexarbeiterinen sollen geschützt werden aber nicht in die Hände der Mafia geschubs werden, weil die Prostitution kriminalisiert wird, OK man hat schon darüber genug geschrieben)
     
    rabatz16, Exverlobter und Nasegrün danken dafür.
  6. Exverlobter

    Exverlobter Stammschreiber

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    Scholz drucktse sich ein bisschen rum, als er von Frau Bär im Parlament darauf angesprochen wurde, sagte aber, dass er es nicht in Ordnung findet, wenn ein Mann eine Frau kauft. Daraus abzuleiten, dass er gegen ein Verbot ist etwas gewagt, vermutlich ist er aber kein Hardliner wie Bär.
    Letztendlich hat sich die Personalie Scholz aber eh erledigt. Kanzler wird er nicht mehr bleiben können, und anders als Gerhard Schröder ist auch nie SPD-Parteivorsitzender gewesen. Letztendlich hängt es jetzt auch von SPD Hinterbänklern ab.
    Am wichtigsten ist aber wohl der Tenor der Medien. Der wird zwar nicht positiv ausfallen. Wichtig ist nur , dass die zum Resultat kommen dass ein Komplettverbot die Sache noch schlimmer macht. (Unsicherheit für Freelancer in der Grauzone anstatt geschützte Bordelle etc.)
     
  7. verweser

    verweser Freier Lobyist

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    Frau Bär von der CSU unterstellt mit Begründung das bereits heute menschenunwürdige Verhältnisse im Rotlicht herrschen.

    Es gibt aber auch anders denkende Länder und sogar Politiker in unserer Bundesrepublik Deutschland.

    Warum muss es eigentlich ein Bundesgesetz sein, das den noch fiktiven Sexkaufverbot regelt?

    Die EU Rechtsprechung hat doch ausgesagt das es Länder Sache ist.:cool:
     
    Nasegrün dankt dafür.
  8. #968 Gelöschte Mitglieder 32716, 24. Februar 2025
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. Februar 2025
    Ein Hauptproblem ist sicherlich auch die absolut fehlende Fach-Kompetenz der Dorothee Bär (studierte Politik-Wissenschaftlerin).

    Sie ist früher schon sehr negativ in ihrer Rolle als "Staatsministerin für Digitalisierung" unter Merkel aufgefallen, wo sie sich statt um drängende, überfällige Probleme bei der Digitaliserung Deutschlands lieber um soziale & feministische Themen, Flug-Taxis und später die Einweihung von Blumenwiesen gekümmert hat - und sich auch gerne mal im hautengen Latex-Dress abbilden ließ. Klar, wenn man absolut keine Ahnung von der Materie hat, muß man sich halt anders präsentieren...

    https://img.sparknews.funkemedien.de/400325719/400325719_1681725066_v16_9_1200.webp

    Schon damals eine eklatante, peinliche Fehlbesetzung und jetzt dilletiert sie leider wieder ahnungslos, aber "feministisch" auf einem wichtigen Gebiet herum auf dem sie sich nicht auskennt - natürlich immer mit wohlwohlender Medien-Präsenz, sowas braucht man als Quoten-Frau halt...
     
  9. verweser

    verweser Freier Lobyist

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    Muss sie doch auch nicht in dem Fall, schließlich gibt es bereits bestehende Handlungsempfehlungen:

    Entschließung des Europäischen Parlaments vom 14. September 2023 zur Regulierung der Prostitution in der EU: ihre grenzübergreifenden Auswirkungen und ihr Einfluss auf die Gleichstellung und die Frauenrechte (2022/2139(INI))
    E. in der Erwägung, dass Prostitution in einem System existiert, in dem verschiedene Akteure interagieren, wobei Zuhälter und andere Personen versuchen, ihre Gewinne durch Prostitution zu maximieren, und Sexkäufer die Nachfrage bestimmen.
    AC,letzter Satz; in der Erwägung, dass alle Mitgliedstaaten rechtlich verpflichtet sind, Menschenhandel und organisierter Kriminalität entgegenzuwirken und ihnen ein Ende zu setzen
    3. bedauert, dass es an verlässlichen, genauen und vergleichbaren länderübergreifenden Daten in Bezug auf Prostitution, sexuelle Ausbeutung und Gewalt in der Prostitution sowie auf die Auswirkungen von Ausstiegsprogrammen mangelt;
    Auswirkungen auf Frauen in der Prostitution
    8. stellt fest, dass es sich bei der Prostitution nicht um eine individuelle Handlung einer Person handelt, die ihren Körper gegen Geld vermietet, sondern um ein System, das auf Profit ausgerichtet, das von Natur aus gewalttätig, diskriminierend und zutiefst unmenschlich ist und das als Geschäft funktioniert und einen Markt schafft, in dem Zuhälter planen und handeln, um ihre Märkte zu sichern und zu vergrößern, und in dem die Käufer von Sex eine Schlüsselrolle dabei spielen, diese Märkte zu vergrößern
    12. letzter Satz
    bedauert, dass ausbeuterische Dritte wie Bordellbesitzer und Menschenhändler sowie Käufer hingegen häufig ungestraft bleiben; fordert die zuständigen Behörden in den Mitgliedstaaten auf, ihre Bemühungen um eine Beendigung der Straflosigkeit dieser Personen zu verstärken
    17.( 60); hebt jedoch hervor, dass noch Arbeit und Forschung erforderlich sind, um sicherzustellen, dass die Ziele des Modells in der Praxis umgesetzt werden
    18. betont, dass die Entkriminalisierung von Personen in der Prostitution die einzige Möglichkeit darstellt
    19. fordert die Mitgliedstaaten auf, Dringlichkeitsmaßnahmen für das Vorgehen gegen Werbeanzeigen im Internet und gegen die Erleichterung der Kontaktaufnahme zu ergreifen, wenn damit direkt oder indirekt zur Prostitution oder zur Akquise von Käufern angeregt wird, und so die Ausbeutung der Prostitution anderer auch im Internet, einschließlich der Prostitution von Studierenden, insbesondere junger Frauen, sowie die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen durch wohlhabende, einflussreiche Männer, auch unter der Bezeichnung „Sugar Daddyism“ bekannt, zu verhindern;
    45. stellt fest, dass die Mehrheit der Frauen in der Prostitution die Prostitution aufgeben möchte...
     
  10. Streuner81

    Streuner81 Stammschreiber

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    Meine kleine Analyse:

    Das Wahlergebnis gibt Anlass zu großer Sorge. Es ist absehbar, dass Schwarz-Rot zu zweit die neue Regierung bilden wird, und damit die bzgl. Prostitutionspolitik gefährlichste (realistische) Koalition. Am gefährlichsten, weil die SPD von allen Kontra-Sexkaufverbot-Parteien sicherlich am ehesten von der Union umgestimmt werden kann - und selbst wenn es dazu nicht kommt, dann wird Schwarz-Rot zumindest im Zuge der Evaluierung des ProstSchG "Nachbesserungen" (lies: weitere Verschärfungen) durchsetzen; alles andere würde mich persönlich sehr überraschen.

    Ein kleiner Silberstreif ist jedoch tatsächlich der Umstand, dass Schwarz-Rot ("große" Koalition will ich das nicht mehr nennen...) so "alternativlos" erscheint. Eben das gibt schließlich der SPD eine wesentlich stärkere Verhandlungsposition, als wenn sich die Union ihren Koalitionspartner zwischen SPD und Grünen aussuchen könnte.

    Die Union wiederum steht in der anstehenden Legislaturperiode unter enormem Druck, auf verschiedensten Feldern auch "zu liefern":
    • Sie muss(!) eine restriktivere Migrationspolitik durchgesetzt bekommen; gelingt ihr das nicht, wäre das nach den Ansagen der letzten Wochen ein riesiger Gesichtsverlust, und die AfD würde in (spätestens) vier Jahren nochmals wesentlich mehr an Boden gewinnen; einen Misserfolg kann sich die Union hier nicht leisten
    • Sie hat den Anspruch, Deutschland international wieder Gewicht und in Europa wieder eine Führungsrolle zu verleihen, mit erhöhtem Einsatz für die Wehrhaftigkeit "des Westens" als Ganzes; das ist nicht nur Merz' eigene politische Überzeugung, sondern angesichts dessen, mit welchem Tempo Trump die westlichen Bündnisbande einreißt, auch dringend notwendig - das jedoch mit der SPD als Koalitionspartnerin an der Seite, die sich in den letzten Jahren in der Hinsicht ein ums andere Mal als Bremsklotz erwiesen hat
    • Sie hat dringend das wirtschaftliche Ruder hin zu Wachstum statt Rezession herumzureißen (ohne das wird es auch nix mit dem internationalen Gewicht) und muss dies mit einem Richtungswechsel verbinden, der sie von der Ampel-Politik abhebt und als "Unions-Handschrift" erkennbar ist - mit einer Koalitionspartnerin, die eben jene Ampel-Politik angeführt hat
    Das alles (und noch viel mehr) will und muss die Union schaffen. Und wenn es um "Herzensprojekte" geht, dann steht selbst in der CSU eine Neu-Reform des Wahlrechts offenbar "ganz oben" auf der Wunschliste; jedenfalls weit vor Sexkaufverbot-Träumen.

    Für all das muss die Union der SPD erhebliche Zugeständnisse abringen. Ihr gegenüber steht aber eine SPD, die zwar einerseits nach einem historisch schlechten Wahlergebnis nicht grade vor Selbstvertrauen strotzt, sich aber andererseits sehr bewusst ist, dass die Union letztlich keine andere Wahl hat als sie. Da fordert ein Kretschmer "Gespräche auf Augenhöhe", und sowohl Klingbeil als auch Miersch betonen, eine Regierungsbeteiligung der SPD sei "kein Automatismus" und müsse außerdem durch SPD-Mitgliederentscheid abgesegnet werden.

    Die Verbotsunion steht insofern nicht so stark da wie es auf den ersten Blick scheint; ist ja auch hinsichtlich Wählerstimmen etwas hinter den letzten Umfrage-Ergebnissen zurück geblieben, während die SPD nicht ganz so katastrophal abgeschnitten hat wie zuletzt erwartet. Die SPD wiederum muss zusehen, dass sie in dieser Koalition sich nicht unterbuttern lässt, und wird daher nicht ohne Not jeden Wunsch-Pups der Union mitmachen.

    Langer Rede kurzer Sinn: Meine Hoffnung ruht jetzt darauf, dass die Union nicht stark genug ist, neben den wahlentscheidenden Themen auch noch den Nebenkriegsschauplatz Sexkaufverbot durchzusetzen. Denn das ist der wahre Kern der Aussage "es gibt doch so viele andere, wichtigere Themen": nicht weil die Abgeordneten dafür keine Zeit finden würden (das würden sie sehr wohl, glaub ma'!), sondern weil am Ende des Tages dafür hoffentlich nicht genug politisches Kapital da ist.

    Viel wird dabei vom Verhandlungsgeschick der SPD und von Personalentscheidungen abhängen.
    Immer vorausgesetzt natürlich, die SPD kippt bei dem Thema nicht schon von alleine um. Wundern würde mich auch das nicht...

    Ich bin sehr beunruhigt, aber gegessen ist der Keks noch längst nicht.
     
  11. #971 Gelöschte Mitglieder 32716, 24. Februar 2025
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. Februar 2025
    Genau, das ist definitiv keine Große Koalition mehr - damit bezeichnet man eine Koalition der beiden größten Fraktionen - sondern nur noch eine Kleine Koalition, und dazu noch eine mit einer sehr knappen Mehrheit.

    "AIternativlos" ist die kleine Kolaition aber nicht - eher instable as hell! Das zeichnet sich jetzt schon ab. Falls die SPD meint, als heftige Wahl-Verliererin trotzdem Maximal-Forderungen und das alte, grandios fehlgeschlagene Programm weiter durchsetzen zu können, dann geht das garantiert schief.

    Denn es gibt eine andere, wesentlich besser passendere Koalitions-Lösung, mit hohen inhaltlichen Überschneidungen - die sich zudem auch deutlicher gegen das NM postioniert hat.

    Wenn nicht unter Merz, dann unter Söder. Sonst wird die CDU/CSU das kaum überstehen können...
     
  12. Prisma01

    Prisma01 Stammschreiber

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    Ach, sowas wie Ravensburg ist schon bezahlbar. Ob sich das lohnt, kommt darauf an, was genau im Detail man von Paysex erwartet. In deinem Fall ist Schweiz nicht notwendig, so weit ich deinen Verlauf im Kopf habe. Da werden sich schon Möglichkeiten auftun in Holland oder Belgien. Es wird wohl nicht mehr so easy und preisgünstig wie jetzt, aber früher war ja immer alles besser. Naja, man kann ja auch mit 1-2 (guten) Nummern einen schönen Tag haben, und braucht vielleicht nicht unbedingt 7 Sessions im M-ex...
    Aber sowas von werd ich weiterhin jeden einzelnen Cent umdrehen! Wie auch immer das Leben danach wird: billig wird es nicht. Ich kann nicht heute 32 Pizzen verschlingen, nur weil es morgen nichts gibt.

    Aber jetzt warten wir erst mal ab. Nicht verrückt machen. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass diesen Irrsinn 100% der Unionsabgeordneten unterschreiben werden. Der Rest... abwarten, vielleicht wird BSW die Wahl anfechten, man weiß es nicht, dann müssten wir wieder neu rechnen, ich mach mir da jetzt keinen Kopf.
     
    Seitan, Exverlobter und Nasegrün danken dafür.
  13. verweser

    verweser Freier Lobyist

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    :daumenrunter:


    Was unterscheidet Politiker und Terroristen? Die einen haben Symphatisanten.

    Diese kommende Regierung wird ein Sexkaufverbot erlassen.

    :danke:


    Im Ausland ist es halt schöner. Weniger Stress, wohin fahren? Einfach dort sein wo liebliche Huren mich umgarnen.
     
    Wet&Dry und Nasegrün danken dafür.
  14. Gozario

    Gozario Stammschreiber

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    Auch wenn das eigentümliche Verbot kommt wird es eben im Untergrund ablaufen. Massagen werden ja wohl nicht verboten werden. Und was dort hinter verschlossenen Türen abläuft muss erst bewiesen werden.... Wie das praktisch ablaufen ist das grosse Rätsel.

    In Frankreich läuft es ja nach wie vor. Inserate im Netz gibt es dort immer noch zuhauf.

    Zudem hat jeder einige Nummern von willigen Girls irgendwo gespeichert nehme ich an. Die Girls werden sich ja auch nicht einfach in Luft auflösen. Wie sollen die denn überleben wenn niemand ihr Angebot annehmen darf? Löst das komische Verbot dann ein Run auf die Sozialämter aus?

    Es wir etwas mühsamer werden, einfach im Untergrund. So dumm sind halt Politiker, man nur schlauer sein als die. Hier in der Schweiz wird man sich freuen wenn mehr Deutsche kommen, denn es läuft zur Zeit überall etwas harzig, die Girls klagen. Die Latina-Konkurrenz unter den Frauen ist deutlich grösser geworden.

    Warten wir ab.
     
    Prisma01, desmo16 und verweser danken dafür.
  15. Ostsexuell

    Ostsexuell Stammschreiber

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    Wenn wir mal ehrlich sind : Nur weil hier zufällig auch ein paar zivilisierte Leute schreiben, die zum Teil auch schon mal eine Uni von innen gesehen und verantwortungsvolle gesellschaftliche Positionen bekleiden... Wer am Abend oder an den Wochenenden die Clubs dominiert,
    sind diese Leute Nutzenbringer für unsere Gesellschaft ? Klar gehe ich auch gerne in Clubs, auch wenn ich das etwas anders verlagert habe .
    Jeder hier weiß aber , dass er auf Wunsch. im Club Nasenzirkus , ne Knarre oder sonst etwas bekommt. Würde der Staat diese ganzen Typen die dort rumlungern
    auf gut Deutsch rauswerfen und die Clublandschaft wirklich kontrollieren , gäbe es keine Angriffsflächen für ein Sexkaufverbot. Im Endeffekt
    verursacht die Politik , dass die Zustände dort als ein Hort von " ich sage es jetzt besser nicht Typen " ein Clubverbot für manche nicht weit genug denkende Politiker rechtfertigt.
     
    Loewe1974 dankt dafür.
  16. verweser

    verweser Freier Lobyist

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    Interessant, wo genau halten die sich auf?
     
    Wet&Dry dankt dafür.
  17. Hauslaeufer

    Hauslaeufer Heute mal in Puff?

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    #977 Hauslaeufer, 25. Februar 2025
    Zuletzt bearbeitet: 25. Februar 2025
    Ich habe den Eindruck, dass der vom Kollegen Udo referenzierte Artikel jetzt frei verfügbar ist. Er zeigt die Perfidie, mit der ein Sexkaufverbot durchgesetzt wird. Und er schildert auch, wie sich ein solches auf die Prostituierten auswirkt, nämlich Schaffung eines Dunkelfelds, Zwang und Isolation. Und Kondome nach Benutzung ins Klo und nicht in den Abfalleimer. Kontrollierte, sichtbare und sichere Prostitution wird abgeschafft, die Portale verdienen sich blöd und der Freier geht in den Knast.

    Es gibt leider keine Politikfeld, wo soviel gelogen wird, wie im Fall des angestrebten Sexkaufverbot.

    Und ein interessanter Kommentar zu dem Artikel, könnte von mir sein.
     
  18. Danke für die nochmalige Bestätigung, aber ich denke es dürfte mittlerweile mehr als klar sein, daß das NM bzw. das sog. "Drei-Säulen-Modell" toxisch und sehr schädlich ist, gerade auch für die Dienstleisterinnen und deren Sicherheit.

    Das ist ein hanebüchenes, rein ideologie-getriebenes Non-Sense-Projekt - muß man darüber wirklich noch diskutieren?
     
    Exverlobter dankt dafür.
  19. Streuner81

    Streuner81 Stammschreiber

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    Ich hingegen kann mir kaum vorstellen, dass auch nur 1 Unions-MdB bei einer entsprechenden Abstimmung von der Fraktionsdisziplin abweichen würde. M.E. sind wir jetzt vollständig von der SPD abhängig, dass die neue Regierungskoalition einen solchen Gesetzesvorschlag gar nicht erst einbringt.

    Aber im Moment ist erstmal Abwarten angesagt. Zuerst müssen die sich überhaupt auf eine gemeinsame Koalition einigen, Pöstchen vergeben und Inhalte festlegen. Dann wird's wieder richtig spannend.

    Wem Abwarten in der Zwischenzeit zuwenig ist: Geht Klinken putzen bei SPD-Abgeordneten!
     
  20. verweser

    verweser Freier Lobyist

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