Carey, Samya – Verantwortung

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von carbonara, 17. April 2010.

  1. carbonara

    carbonara Guest

    Ja, ich gebe sunny definitiv auch Recht! Die Vereinfachung berücksichtigt leider den 4x-verheirateten Freund nicht.
     
  2. albundy69

    albundy69 Womanizer

    Registriert seit:
    1. September 2009
    Beiträge:
    11.122
    Dankeschöns:
    35.252
    Ort:
    In der verbotenen Stadt
    #22 albundy69, 18. April 2010
    Zuletzt bearbeitet: 18. April 2010
    Helfersyndrom & Abenteuerlust

    Es ist lang, lang her, dass ich in eine Art Räuberkomödie hineingerutscht bin, die wenig mit dem Thema Liebe zu tun hat. Ich bin wenig Stolz auf dieses Kapitel, das mich quasi ein Jahr meines Lebens in Anspruch nahm, jedoch habe ich Dinge erlebt, die es mir erlauben, Dinge aus einer anderen Sicht zu sehen als jemand, der die Damen des Gewerbes nur in der Glitzerverpackung am Arbeitsplatz kennt. Es fällt mir schwer, die Geschichte kompakt darzustellen, da sie sehr vielschichtig ist. Betrachtet sie daher einfach als Aneinanderreihung von Erlebnissen, die meine oft sehr kritische Sicht der Prostitution stark beeinflusst haben und mich weniger naiv durch die Szene bewegen lassen.

    Die Puffparty, bei der ich lieber daheim geblieben wäre

    In bester Partylaune befand ich mich mit Freunden in einem kleinen Puff, den ich seinerzeit sehr schätzte, da dort eine sehr ausgelassen-familiäre Stimmung herrschte, der man sich schwer entziehen konnte. Es waren junge Damen vor Ort, die wie in einer Kommune lebten, eine ältere Dame mitten im Geschehen, auf mich den Eindruck einer Köchin machte, die gewohnte Geschäftsführung jedoch zu der Zeit verschwunden. Eine der Damen, eine vollbusige Rumänin, mit der Verständigung überhaupt nicht möglich war hatte es mir besonders angetan. Es herrsche perfekte Chemie, betrat ich den Laden liess sie alles stehen und liegen, um mir um den Hals zu fallen und mich teilweise mehrfach pro Abend mit excellenter Illusionskraft zu bedienen. Man sprach davon, dass wir eine Art Ehepaar sind und ich bildete mir glatt etwas darauf ein.

    Für mich brach ein Kartenhaus zusammen, als ich an der Theke von der Interims-Geschäftsführung gesteckt bekam, dass die lustige Truppe bald des Ladens verwiesen wird, da sich diese ein unmögliches Verhalten angewöhnt habe, das für einen korrekt arbeitendes Etablissement untragbar sei. In einer ruhigen Minute steckte ich diese Mitteilung der schlauesten Dame der Truppe, die mich zu diesem Zeitpunkt ungläubig belächelte. Sicherheitshalber tauschten wir die Telefonnummern, um im Falle eines Falles Kontakt halten zu können. Erwähnenswert war die Tatsache, dass am Ende des Abends die schönste und erfolgreichste Dame der Truppe mit Stöhnen auf zügige Geldabrechnung pochte, da sie zu Hause noch ihren Hausfrauentätigkeiten in Form von Putzen und Bügeln nachkommen müsse.

    Bei den Huren zuhause

    Der Anruf erfolgte zwei Tage später. Ich bekam die Adresse beschrieben von einem Kollegen, der immer an meiner Seite war und betrat in einem Keller eine 2 Zimmer-Behausung, die wie sich herausstellte als Leerstand deklariert war und unter der Hand vermietet war und 4 Mädels, der Köchin und drei rumänischen Typen als Behausung diente. Was ich mich dummerweise nie gefragt hatte: Wieso wohnen Leute, die täglich einzeln mehr als 700 Euro abräumen in einer derartigen Notbehausung und mieten sich nicht das Waldorf Astoria? Die Bude verfügte über sehr dezente Möblierung in Form vierer ausgeleierter Sofas, einem Kühlschrank vom Sperrmüll, 25 Aschenbecher und Lampen wie bei Mausi in Aplerbeck, das wars. Stimmung prächtig. Wie sich herausstellte waren 2 der Herren Söhne der Köchin und 2 der Mädels schwer verliebt. Wir, die Herren der Schöpfung wurden prächtig umsorgt: Zigarettchen, hier, Getränke und Essen dort, Party mit lustigen Nutten + Köchin für lau. Die Frage, ob wir dort kostengünstiger gefickt haben muss ich verneinen. So was macht man doch nicht als respektvoller Deutscher....
    Was sich an der Party andeutete wurde am nächsten Tag Gewissheit. Die Truppe wurde aus mir zu dem Zeitpunkt unbekannten Gründen aus dem Club geschmissen, die Wohnung hatte kurzfristig geräumt zu werden.

    So sah ich am nächsten Morgen hysterisch heulende Mädels samt Restmöblierung auf der Strasse stehen, daneben 3 bärtige Typen mit Cowboystiefeln in einem 15 Jahre alten Audi mit 235er Alus und bester rumänischer Laune. Wieso die so gut drauf waren?

    Die Deutschen Samariter hatten mittlerweile für Ersatzbeschäftigung samt Unterkunft gesorgt. Ein Club, der mir als gute Adresse in Erinnerung war nahm die Damen mit Kusshand auf. Ich saß da und übergab meine Mädels in gute Hand mit der Hoffnung, sie los zu sein und allen einen guten Dienst erwiesen zu haben. Die Damen konnten übernachten und Geld verdienen, für Köchin und Herren sollte sich sicherlich kurzfristig eine Notlösung organisieren lassen.

    Die Warnung des neuen Clubbetreibers, daß wir gerade dabei sind, uns in die Nähe einer in NRW besonders berüchtigten Truppe begeben zu haben überhörten wir zu diesem Zeitpunkt. Zu herzlich schien der Umgang in der Truppe untereinander, wenn wir dabei waren.

    An sich dachte ich, die Geschichte sei an diesem Punkt vorbei, doch leider hatten wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der Wirt war in diesem Falle die Köchin, die es ganz und gar nicht ertragen konnte, dass ihre Mädels nun nicht mehr unter ihrer Aufsicht arbeiten und dadurch ein gewisses Maß an Kontrolle unmöglich wurde. Mir wurde gesagt, die Damen seien rumänische Küche gewohnt und würden von ihren neuen Kolleginnen gemobbt. Eine Anwesenheit von Herren und der mittlerweile als Rudelführerin erkannten Köchin wurde vom Club abgelehnt aber eine Wohnung in Aussicht gestellt.

    Dann ging es schneller als ich glaubte

    3 Tage später ereilte mich ein Anruf der schlausten Dame der Truppe, dass irgendetwas nicht stimmen könne. Die drei anderen Mädels hatten sich verkrümelt. Naiv fuhr ich zum Club um nach den Dingen zu sehen, fand eine vollkommen angepisste Geschäftsführung vor und eine verheulte Dame, die mich bat, sich zu mir nach Hause zu nehmen.

    Der Weg nach Hause endete bei Burgerking, wo ich eine vollkommen ausgelassene Rumänenbande dabei beobachtete, wie sie stundenlang Späßchen machte und darauf wartete, dass der Deutsche Helfer für Transport sorgt. Hocherfreut berichteten mir die Damen über eine neue Behausung, die ein anderer Clubbetreiber für sie besorgt habe und ich möge ihnen doch bitte behilflich sein bei der Organisation der notwendigen Papiere.

    Meine Verblüffung steigerte sich, als ich mit der Truppe vorm Rathaus zwecks Beschaffung von Papieren stand und mich ein Anruf des nunmehr ehemaligen Clubbesitzers ereilte, dass meine Mädels ihre Kolleginnen beklaut haben. Auf Rückfrage bei den Rumäninnen erntete ich nur Gelächter, da ich jedoch sämtliche Klamotten in meinem Auto hatte fuhr ich samt Kollege mit schlackernden Knien in die Höhle des Löwen um das Gepäck auf Diebesgut zu überprüfen.

    Glaubt mir, selten bin ich mit einem derart unguten Gefühl in einen Club gefahren. Vor Ort war es unerwartet recht nett, weil die geklauten Gegenstände in Form glitzernder Schuhe, billiger orientalischer Plagiat-Tücher und billiger Chrom-Plunder schnell lokalisiert waren und ich die Preisdifferenz zum fehlenden Diebesgut aus eigener Tasche bezahlte.

    Zurück bei den Rumänen erntete ich nur hämisches Lachen und die Aussage, dass ich das ausgelegte Geld schnell zurückbekommen werde. Bargeld sei leider nicht vorhanden, da in den vergangenen Tagen schlecht verdient worden sei und neue Möblierung angeschafft werden müsse.

    Die ewigen Formalitäten


    Damen in einem Laden arbeiten zu lassen, der wasserdichte Papiere benötigt ist nicht schwierig, aber mitunter Mühsam. Um eine Freizügigkeitsbescheinigung für alle zu erlangen muss man Wohnsitz, Steuernummer, und eine Krankenversicherung vorweisen. Üblicherweise helfen Betreiber bei der Beschaffung derartiger Papiere, im Falle unserer Rumänentruppe wurden Kosten gespart und mein Kollege und ich übernahmen den Fall.

    So konnten die Damen nach mehreren Tagen endloser Wartezeit endlich an die Arbeit und alle waren zufrieden. Leider hatte ich auch dieses mal die Rechnung ohne den Wirt gemacht und legte den Mädels Monatsraten für die zu begleichende Forderung der Krankenversicherung aus. Die Damen gaben vor, schlecht verdient zu haben, jammerten mir Geschichten plötzlich aufgetretener Kosten vor und so legte ich mal eben 5 Versicherungsprämien aus. Schließlich wollte ich verhindern, dass alle Rennereien für die Katz waren. Auf Erstattung der ausgelegten Kosten warte ich noch heute. Die Versicherungen selbst sind logischerweise nach kürzester Zeit geplatzt. Mieten für die gestellte Wohnung durch den neuen Clubbetreiber wurde ebenfalls nie beglichen, das war jedoch glücklicherweise nicht mein Problem.

    Alltagstrott eines Hurenhelfers

    In der Zwischenzeit brach der Kontakt zur Truppe ab, ich sah die Rückführung meiner vorgestreckten Kosten als sinnloses Unterfangen an, als mich regelmäßig Anrufe derjenigen Dame ereilten, die ich seinerzeit als meine Clubehefrau betrachtete.

    Sie arbeitete mittlerweile bei mir in der Nähe und benötigte einen Fahrer, der sie nach Feierabend in die Kommandozentrale fuhr. Nett wie ich bin übernahm ich diese Tätigkeit gern, da ich ein Gentleman bin natürlich ohne Bezahlung.

    So saß ich regelmäßig bei der vermeintlichen Köchin und lies mich als Dank umgarnen und über meine finanzielle Situation aushorchen. Ich erledigte Fahrten zur Drogerie und Dessousläden, denn schließlich soll man seine Frau ja nicht in lumpen arbeiten lassen. Irgendwann wurde ich über die schwierige finanzielle Situation in der Familie meiner Angebetenen informiert und ich hatte Verständnis dafür, dass sie nie Geld hatte. Schließlich wird alles regelmäßig per Western Union nach Hause geschickt, damit der kranke Vater seine Krebsoperation finanziell stemmen kann. Dass irgend etwas im Busch ist interpretierte ich in die Aussagen hinein, daß ich von Dritten die Dame permanent als meine Frau vorgestellt bekam und ich begann, mir eine gemeinsame Zukunft auszumalen. Die Köchin wurde immer als Mama bezeichnet, die für kleines Entgelt die Stellung in der Truppe hält. Eine andere Dame hatte sogar ein 6-jähriges Kind vor Ort, um dessen Betreuung sich die Köchin liebevoll kümmerte.

    Aussagen, dass es sich bei der Dame um eine krasse Menschenhändlerin handelt verwies ich zu diesem Zeitpunkt immer noch ins Reich der Fabel. Auch die Selbstverständlichkeit, mit denen Kosten der Söhne (Operation, PKW Totalschaden usw.) durch die Mädels ausgelegt wurden erschienen mir unverdächtig, zu herzlich wer der Umgangston untereinander. Die Hübscheste von allen wünschte sich sogar ein Baby vom Lieblingssohn und schlug jedes mal Purzelbäume, wenn ich ihn nach Tagen eines Heimataufenthaltes vom Flughafen abholte und sie ihn erblickte.

    Das obskure Sylvester

    Nachdem mehrere Mahnversuchen, meine vorgestreckte Kohle zurückgeführt zu bekommen, erfolglos gewesen sind lies ich mich bereitschlagen, Sylvester in meiner neuen Familie zu verbringen.

    Meine Bemühungen, bei der Zubereitung des Abendessens behilflich zu sein haben mir jedoch innerhalb kürzester Zeit den letzten Respekt in der Truppe genommen. Einer der Jungs nahm mich väterlich zur Seite und steckte mir: Wieso kochst Du Kaffee und hilfst in der Küche?...Wir haben 6 Frauen hier, die das erledigen können. Wohlgemerkt, der Herr war arbeitslos und die Damen erwirtschafteten seinen Lebensunterhalt. Ich wünschte mir in diesem Augenblick, in einem anderen Land geboren worden zu sein, in dem es glatt cool ist, ein Pimp zu sein.

    Unangenehm wurde die Veranstaltung, als die Chefin der Truppe mir meine Angebetete quasi zur Ehefrau anbot und ich gerührt war. Die Verblüffung wich, als ich den Haken an der Sache erfuhr. Ich habe 30.000 Euro schnellstens per Western Union zu überweisen, da die Familie quasi vor einem Rauswurf aus der Wohnung stehe, diese jedoch für eben diesen Betrag erwerben könne. Auf Nachfrage, ob es notarielle Unterlagen über diesen Vorgang gebe erntete ich schlimmste Beschimpfungen, wie ich denn das Vertrauen meiner Frau derart dreist hinterfragen könne und so weiter und sofort.

    Die nächsten Tage waren geprägt von Mahnanrufen mit sehr hohem Nachdruck und dem Versuch, mir ein schlechtes Gewissen einzureden und meiner letztendlichen Konsequenz, den Kontakt abzubrechen.

    Als letzte Amtshandlung sackte ich mir ein hochwertiges Telefon als Pfand für meine mittlerweile auf mehrere Tausend Euro angewachsene vorgestreckte Zeche und handelte mir dadurch übelste Beschimpfungen und Drohungen von allen Seiten ein. Nimmt man einer jungen Hure das Handy ist es so, als nimmt man ihr die Seele, scheinbar ist dies ein schlimmeres Vergehen als die Geliebte auf den Strich zu schicken.

    Quasi den letzten Rest gab mir ein nachfolgendes Gespräch mit meiner Angebeteten, die mir klipp und klar vermittelte, dass ich quasi Dreck sei, weil ich fürs Ficken zahlen müsse und meine unentgeltliche Hilfe eindeutig als Blödheit und Schwäche ausgelegt wurde. Diesen Moment werde ich nie vergessen, er war knüppelhart – Gleichfalls war die ehrlichste Aussage, die ich bis dato von den Leuten aus der Truppe zu hören bekam.

    Zeit des Erwachens

    Die Zeit danach nutzte ich zur Abbitte bei Leuten, die mich vorgewarnt hatten oder deren Verhalten ich aufgrund meiner Blindheit fehlinterpretiert hatte. Ich selbst war mittlerweile Persona non grata und hatte jeglichen Kontakt um die Truppe verloren, als ich plötzlich in der Freude39 auflief und eine meiner Damen mich begrüßte, als sei nichts gewesen.

    Nach einem sehr offenen Gespräch, dessen Zeit mir nicht auf die Rechnung geschrieben wurde trat die Dame mir nun mit einer nie dagewesenen Offenheit entgegen und bestätigte mir das, was ich eh schon die ganze Zeit vermutet hatte:

    Die Köchin ist quasi die Chefin der Truppe und kassiert sämtliche Einnahmen der Mädels, da diese alle durch notariell beglaubigte Schuldscheine aus der Heimat an sie gebunden sind.

    Ihre Söhne tauschen im Halbjahresrhythmus die Erstfreundin und generieren exorbitante Kosten, die quasi mit einem Eheversprechen von der Teil-Zeit-Frau abgearbeitet werden.

    In ihrem Fall wurden Pässe von ihr und Kind einbehalten um ihr die Freizügigkeit zu nehmen. Eigenes Geld kann nur dann erwirtschaftet werden, wenn Teile der Einnahme des Mädels anderweitig deponiert werden. Kontrolle geschieht durch ebenfalls rumänische Damen im Club, die ihr unbekannt sind und die Zimmer zählen.

    Nicht kontrollierbar sind Einnahmen durch Sonderservice. Aus diesem Grund hatte sich meine nun vertraute Dame meistens ganz früh morgens und ganz spät auf die Happy Hour konzentriert, um die meist älteren Gäste durch die Bank AO zu bedienen.

    Auf meinen Hinweis, die Polizei einzuschalten reagierte sie panisch, denn sie befürchtete Repressalien gegen ihre Familie, die von ihrer Tätigkeit nichts wisse.

    Auf meinem Alleingang bei der zuständigen Behörde wurde mir dort gesagt, dass ohne Mithilfe der Betroffenen den Staatsorganen die Hände gebunden seien. Folglich verzichtete ich auf konkrete Aussagen und beschloss, ihr und dem Kind anderweitig zu helfen.

    Die verhinderte Flucht

    gestaltete sich holprig. An einem Nachmittag schnappte ich mir die Dame und holte sie im Club ab, um mit ihr zur Botschaft nach Bonn zu fahren und für sie und Tochter Ersatzpapiere zu besorgen, die eine Ausreise ermöglichen. Hilfe kam per Telefax in Form von Geburtsurkunden aus der Heimat.

    Ein Flugticket wurde besorgt und der Termin zur Heimreise der Tochter fixiert.

    Vollkommen überraschend wurde ich am Flughafen versetzt und Anrufe zwecks Klärung der Lage verliefen im Sande...

    Tage später machte ich mich auf den Weg in einen neuen Club, in dem meine Dame nun unter Kolleginnen-Aufsicht arbeitete. Als ob nichts geschehen sei wurde ich mit einem freundlichen Hallo begrüßt und auf dem Zimmer über die neue Lage informiert.

    Meine Heilung

    Madame habe beschlossen, ihre Tochter auf dem sauberen Wege nach Hause zu transportieren um später auf eigene Rechnung als Hure in Deutschland ihr Glück zu versuchen. Um jeglichen Ärger zu vermeiden habe sie sich mit der „Köchin“ darauf geeinigt sich für einen 5-stelligen Betrag aus ihrer Vereinbarung hinauszukaufen und bat mich in einer Kinoreifen Vorstellung, hysterisch heulend und winselnd um Hilfe.

    Letztendlich konnte der Betrag auf unter 10000 gedrückt werden, ich lies mir alles an Sicherheiten geben, was machbar war, zahlte ihr das Geld, verabschiedete sie und Tochter mit einer Träne der Zuversicht im Knopfloch ...

    Und habe sie nie wieder gesehen.


    Alle Damen dieser Truppe laufen mir regelmäßig über den Weg, haben mittlerweile Wege gefunden, um hier ohne die Köchin ihr Geld zu verdienen. Ich verspüre eine Mischung aus Respekt und Sympathie, wenn mir die Damen gegenübetreten. Wie sie wirklich denken werde ich nie erfahren.

    Die Schönste der Damen hatte es sogar geschafft vom Sohn der Köchin schwanger zu werden. Als ich sie Monate später vollkommen ausgemergelt kurz nach einer Abtreibung sah, wie sie von ihrem Schatz in einen Club gefahren wurde richtete sie mir nur aus, dass sie schwer verliebt sei und in einer Woche so viel Kohle verdient, wie ich in meinem ganzen Leben nicht verficken kann. Weshalb sie trotzdem ihren Schatz liebt?

    Ihr könnt es selbst beantworten:

    Er ist ihr Pimp und bereit, sich für sie zu töten.
    Das imponiert ihr mehr als ne dicke Geldbörse bei einem, der sich Frauen kaufen muss.

    Glaubt mir, das war hart aber heilsam.
     
    BarrySeal, czz, merlin_x und 34 andere danken dafür.
  3. leonardo

    leonardo Genius universalis

    Registriert seit:
    3. November 2009
    Beiträge:
    102
    Dankeschöns:
    199
    #23 leonardo, 18. April 2010
    Zuletzt bearbeitet: 18. April 2010
    Die Story von Altmeister Al kann ich unmöglich noch übertreffen aber vielleicht ein wenig ergänzen.
    Auch ich hatte mich mächtig geschmeichelt gefühlt, als ich meiner Herzdame, auch aus dem Schwarzmeerregion, diverse Dienste erweisen dürfte. Als ich ihr nicht mehr von Nutzen war hatte sie mir eiskalt einen kräftigen A****tritt gegeben. Ich habe mich dann bei einem anderen Mädchen ausgeheult und bekam überraschenderweise eine offene, ehrliche Aufklärung die es in sich hat.
    Warum sollen sich die Frauen in uns Freier verlieben, während in der Heimat genug heissbütige Latinlover mit Sixpack und vollem Haarpracht auf sie warten um ihnen Liebesgeflüster in ihren Muttersprache ins Ohr zu hauchen? Das Mädchen selbst hat einen Freund, dessen Foto sie mir auf dem Handy zeigte, ein junger hübscher, breitschultriger Mann, der dabei ist, ihr gemeinsames Heim mit ihrem hier verdienten Liebeslohn in der Heimat zu bauen. Die meisten Mädchen haben mehrere Liebeskaspern am laufen. Wer nicht rentabel genug ist oder ihnen zu sehr auf die Eierstöcke geht wird einfach abgeschossen.

    Trotzdem war es für mich sehr schön, dieses Spiel zu spielen. Aber ab jetzt nur nach meinem Regel. Sowie auf dem Holodeck der Enterprise, wo ich, wenn es mir danach ist sagen kann: “Computer, Programm beenden!“
     
  4. Tex Hex

    Tex Hex Zickenbändiger

    Registriert seit:
    2. November 2009
    Beiträge:
    471
    Dankeschöns:
    796
    Ort:
    Ruhrpott
    Wobei man auch hier nicht von einer Heilwirkung ausgehen sollte, da ein richtiger Liebeskasper anscheinend erst - im übertragenen Sinne - gnadenlos auf die Fresse fliegen muss, so dass er die Tatsachen beim besten Willen nicht mehr ignorieren kann.

    Dann müsste man solchen Gästen aber Hausverbot geben, um sie vor sich und der DL zu schützen! Und selbst dann könnten sich die liebestollen Romeos ja noch privat mit der Dame ihres Herzens treffen...
    Und der Kioskbetreiber wird dem Alki ja auch in der Regel weiterhin seine hochprozentigen Freunde verkaufen. Von daher ist das wohl alles nicht ganz so einfach...
     
  5. U-96

    U-96 ...

    Registriert seit:
    11. März 2010
    Beiträge:
    57
    Dankeschöns:
    24
    LKS

    Ich kann davon berichten, dass es auch einige gibt, die ein NEIN einer DL nicht Wahrnehmen.
    Ich nenne mal kurz und knapp eine Geschichte, die ich erlebt habe:
    Damals kam jemand zu mir, der sich übers Fernsehn bereits in mich verliebt hatte, er kam dann 2 mal die Woche aus Bayern und buchte mich gleich für den ganzen Tag. Das war ja alles noch schön und gut. Irgendwann kam er mit Geschenken. Ich sagte Ihm da bereits, dass ich keinerlei Gefühle für ihn habe, was er hinnahm und dennoch weiter kam. Daraufhin schenkte er mir ein Nagelneues Auto zu Weihnachten, dass frisch vom Band kam. Ich wollte es erst nicht annehmen, doch er bestand darauf. Irgendwann buchte er mich nicht mehr den ganzen Tag, sondern platzte einfach in meine Programme mit anderen herein, was zu Verfolgungswahn meinerseits führte da ich anfing im Umgang mit Freiern gehemmter zu werden, da ich immer befürchtete das er auf einmal da stehen könnte. Ich ließ mich irgendwann ihm gegenüber Verleugnen in dem ich ihm ausrichten ließ ich sei heute nicht da.
    Dann rief er seinerseits ständig bei mir an und stand sogar bei mir vor der Haustüre. Er hat sie wohl laut seiner Aussage vom Einwohnermeldeamt bekommen und woher er meinen Nachnamen wußte ist mir ein rätsel ich vermute eher das er mir mal gefolgt war. Aber mein Nachbar verwies ihn des Hauses. Er machte mir danach sogar einen Heiratsantrag den ich ablehnte. und 1 Jahr später kamen immernoch regelmäßige sms. Bis ich meine Nummer gewechselt hatte. Sowas ist für mich schon Stalking.
     
    1 Person dankt dafür.
  6. carbonara

    carbonara Guest

    #26 carbonara, 18. April 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19. April 2010
    Ich denke auch, da sind eher die Kollegen in der Pflicht. Ich fühle mich drei (aktuell eher zwei, aber das wird sich irgendwann wieder ändern :)) Kollegen hier wirklich freundschaftlich verbunden, einige weitere sind gute Bekannte. Bei den Freunden würde ich im Verdachtsfall schon genau so eingreifen, wie wenn sie dem Suff verfallen würden. Als Kiosksbetreiber, der ggfs. noch so ne Art Wohnzimmer für die Alks darstellt, kann man da wenig machen, ansprechen und mahnen sollte aber auch der. Druck ausüben kann der nicht, dazu gibt es zu viel Alternativen. Und ich glaube weiterhin an Carey und auch eine Noelle würde das niemals tun. Andere kenne ich zu wenig, aber z.B. bei Stefania könnte ich mir das auch nicht vorstellen. Zur Einordnung: Alles (Ex-)Samya-Mädels!

    Und U-96 hat sich ja auch deutlich geäußert, finanziell war das Angebot des Bayern sicherlich sehr attraktiv, aber Hure als Beruf heißt keinesfalls Hure als Lebenseinstellung. @U-96, wenn Du ein Problem mit dem Begriff Hure hast, benutze ich den nie wieder hier.

    LG carbo
     
  7. mahol

    mahol Virtuose der Liebe

    Registriert seit:
    7. September 2009
    Beiträge:
    769
    Dankeschöns:
    2.184
    Ort:
    der lange Fluss des ... der Liebe
    #27 mahol, 19. April 2010
    Zuletzt bearbeitet: 19. April 2010
    Stalking

    Stalking

    Danke @U96

    Richtig, dass auch mal die Perspektive von der anderen Seite aus erwähnt wird. Denn es gibt Geschichten, die trotz standhafter Ablehnung seitens der Frau, das LKS-Gehabe von der anderen Seite aus nicht abgestellt wird. Das ist dann für die Frau gesehen reines Stalking. Aber warum sollten wir Männer unsere Bemühungen auch einstellen? Wir Männer sind doch Eroberer, und als solche muss man ja höchstens die Strategie etwas verändern und man wird sie unvermeidlich davon überzeugen können, dass es für sie nichts Besseres gibt als:

    Uns!

    Doch musste ich vor kurzem mehrmals in die unruhigen, aufgeregten Augen einer Frau blicken, die mir von so einer Story erzählte und dabei hilfesuchend sich an mich wendete, was sie denn nun tun soll? Ähnliche Stories erzählten dann auch die eine oder Andere Frau mir. Dabei ist das Phänomen des vielen Geldausgebens und lange Buchen, dafür geradezu symptomatisch. In jedem Falle aber wurden die Geschichten für die Frau unangenehm. Man muss auch aufpassen, es geht dabei nicht nur darum, dass das der Clubleitung gemeldet wird, sondern kann bei entsprechender Besorgnis, wenn auch noch die Familie gefährdet ist, mit einer Anzeige bei der Polizei enden.

    Und wieder einmal: verantwortungsvoll schreiben

    Deshalb, sorry Kollegen, erachte ich es hier im öffentlichen Bereich des Forums nicht als sonderlich hilfreich, zu viel von den "positiven" Beispielen zu berichten, die von glücklichen Beziehungen berichten, die zudem nicht unerheblich in der Minderzahl sein dürften, gegenüber den unglücklichen LKS-Geschichten. Sicher mag das vorkommen, zugegeben, auch im Krieg gibt es Liebe unter Todfeinden. Aber es ist nicht hilfreich, so etwas hier zu postulieren, da es den Eindruck vermitteln kann, dass wenn Mann sich nur toll genug gibt und genug insistiert er automatisch zum Erfolg kommen muss. Die Glücklichen welche das erlebten oder noch erleben dürfen, sollten vielleicht einfach schweigen und geniessen. Es sei Ihnen gegönnt. Denn andere denken sonst: wer kann schon für die Angebetete der bessere Partner sein als:

    Ich, myself!

    Die beiden oben erzählten Geschichten sollen nicht als lustige Nachahmgeschichten aus dem Abenteuerland dienen, sondern sind als Warnung gedacht. Denn darin steckte viel Leid, nicht nur finanzielles, sondern natürlich auch seelisches. Die Konfrontation mit einer schamlosen Ausnutzerei, haben wir zwar einerseits uns selber zuzuschreiben, wird aber ebenso gern und konsequent von der Gegenseite ausgenutzt.

    Und ich kann Euch sagen, dass ich noch nicht Alles vom Schmierenkomödientheater da reingeschrieben habe.

    Heilung: hört auf den Rat anderer, auch wenn es schwer fällt.

    Letztendlich war es eine erfahrene DL, die mich zur Seite nahm und mich richtig wachrüttelte. Kollegen weiter oben haben es auch schon erwähnt. Als sie mir das sagte, sass sie mir nah gegenüber und stiess mich liebevoll mit dem Finger auf die Stirn, so ungefähr wie im Film E.T.:

    "Wenn eine Frau dich liebt, will sie nicht dein Geld. Das ist Ihr nicht wichtig. Sie will Dich! Punkt!" Dann schaute sie mich fragend an und meinte: "du wirst doch nicht allen Ernstes der da noch weiter hinterrennen, das ist völlig vergebene Liebesmühe. Sie verarscht Dich!" Dabei brachte sie das auf die südländische Art rüber die sagen wollte: "als echter Mann hast du doch sowas nicht nötig. Enttäusche mich nicht, denn es gibt noch so viele andere Frauen, die es mehr wert wären!" Und damit sollte gesagt sein, dass mein durchaus gutes Ansehen im Club, in Gefahr war abzzurutschen, wenn ich mich weiter zum Kasper machen würde.

    Das war heilsam. Ich dachte nach. Und sie wusste genau, dass ich noch ein- zweimal sie treffen würde. Sie fragte auch weiter danach und schaute mich jedesmal bohrend an. Ich begriff, auch durch meinen Dickschädel hindurch. Mein Blick fing wieder an sich zu öffnen und gab es wieder eine Welt auch ohne Sie.
     
    Macchiato und albundy69 danken dafür.
  8. zork

    zork Guest

    Die Formel ist ganz einfach, wenn auch nur schwer einzuhalten.

    Eine Beziehung macht nur dann Sinn, wenn beide Beteiligten eindeutig signalisieren, dass sie ein Interesse am anderen haben. Dieses Interesse muss in der Person begründet sein, sonst sind die Probleme vorprogrammiert.
    Eine Partnerschaft läßt sich letztendlich auch nicht auf einem "Helfersyndrom" (HS)aufbauen, soll sie für beide Partner harmonisch fruchten.

    Wir bewegen uns mit LKS und HS auf einem ganz anderen Gebiet der Partnerschaft, weit entfernt vom Ideal der "romantischen Liebe". Die Literatur ist voll mit "schwarzen Rittern", Trollen und genial-wahnsinnigen Machtmenschen, die ungeachtet jeglicher Erwiederung die holde Jungfrau entführen, in dunkle Keller einsperren oder sogar aus bloßer Eifersucht ermorden.
    Ich gebe zu, diese Beispiele sind drastisch, stellen aber mit Sicherheit die literarische Wirklichkeit des Phänomens "einseitiger Liebe" dar.

    Es tut mir leid, aber irgendwann ist Schluß mit "Strategie wechseln". Wer verantwortungsvoll schreibt, sollte dann auch einfach eingestehen, dass "LKS-Verhalten" unterm Strich ein Problem seitens der Männlichkeit darstellt, und das geht so:

    Es stimmt, dass der Herr in den meisten Fällen erstmal werben muss, bevor die Dame sein Werben quittiert. Dieses kann positiv oder negativ ausfallen. Wenn wir da schon mit archaischen Urtrieben argumentieren wolen, müssen wir feststellen, dass auch im Tierreich ein "ungewolltes Werben" mit einem Tritt in die Schnauze endet.

    Eine positive Anbandelung sollte durch eindeutige Signale gekennzeichnet sein. Wesentlicher Punkt ist hierbei eine Verschiebung vom Geschäftlichen ins Private. Bei jedem anderen Beruf scheint dieses selbstverständlicher als im P6, warum bloß?

    Im P6 sind mit Sicherheit gewisse Sensoren noch mehr gefragt, als in der "wirklichen Welt". Es ist eine große Herausforderung, eine Illusion, die ja nunmal Bestandteil des Geschäfts ist, von einer sich wirklich anbahnenden Liebesbeziehung zu unterscheiden.

    Es ist beim besten Willen nicht verantwortungsvoll, wenn man die Existenz "wahrer" Puffehen leugnet, es ist eher ein erneuter Ansatz, um "die Augen zu verschließen".
    Wichtig ist hierbei, den Unterschied zu erkennen. Ich habe in meinem letzten Posting meine Stategie für den Ernstfall beschrieben: "No money", die Aufhebung jeglicher Geschäftsbeziehung. Hierbei ist der Ausgang der Romanze offen. Es handelt sich beim besten Willen nicht um ein "Rezept" zur Eroberung, es ist eher sotwas wie ein simpler "Qualitätscheck".
    Nach Phase Eins des Werbens muss dringendlichst eine positive Resonanz seitens der Frau abgewartet werden, bevor es weitergeht!!! Der Gang zum Einwohnermeldeamt oder simples Hinterherfahren sind schlicht inakzeptabel. Alternativ ist es möglich, die Telefonnummern auszutauschen und darauf zu warten, dass sie anruft. Danach hängt es davon ab, was sie zu diesem Zeitpunkt will.

    Es kann äußerst interssant sein, einem jungen, hilflosen Mädel den Weg in D´land zu ebnen. Auch hierbei sollte man im Auge behalten, wieweit die Dame bereit ist, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Wenn Behördengänge und der Besuch von Beratungsinstitutionen kategorisch abgelehnt werden, weil es ja viel "einfacher" ist, auf das Konto des "Geliebten" zuzugreifen, ist äußerste Vorsicht geboten. Wenn die Mädels wirkliche Probleme haben, und natürlich dazu den Willen, diese zu lösen, hilft man(n) eigentlich nur durch "Hilfe zur Selbsthilfe".

    Das Modell vom wirtschaftlich abhängigen Weibchen ist veraltet und gerade in der Anfangsphase unsinnig und gefährlich. Hierbei handelt es sich unterm Strich um eine nicht tragbare Mesalliance.

    Es kann sein, dass man(n) seine Genugtuung daraus gewinnt, ein bedingungsloser Helfer zu sein. Sollte dieses der Fall sein, so muss man dazu stehen und für sich feststellen, dass man geneigt ist auf eine etwas andersartige (nicht selten auch krankhafte) Art und Weise nach "Beziehung" zu suchen....

    Aber wir wollen den Finger ja garnicht ausschließlich den Herren vorzeigen. carbos Einstiegsbeispiel könnte eine positiv zu wertende Variante für den Umgang mit LKS sein. Mädels die sich anders verhalten, davon gibt es wohl viele, sind in ihrem Verhalten auch nicht vertretbar.

    Der P6 bietet eine Plattform für viele Arten von "Liebesspielen". Es ist wichtig, dass jeder das Maß einhält.
    IBereichen wie dem BDSM gibt es klare Regeln darüber, wie in Grenzsituationen miteinander umzugehen ist. Vielleicht fehlt ein derartiges Reglement für den GF6!!
    Die stupide Grundregel "Verliebe dich niemals in einen Freier" mag hierfür einen Ansatz bieten. Dem gegenüber finden wir die Formel "Verliebe dich niemals in eine Hure"...

    Sollte es doch einmal funken, so ist es ratsam, die Frau von der Hure zu trennen, den Mann vom Freier, dann weiterschauen....
     
  9. Schmutzfink

    Schmutzfink Freier Cafetrinker

    Registriert seit:
    15. Dezember 2009
    Beiträge:
    53
    Dankeschöns:
    51
    Superinteressante Diskussion, vielen Dank an alle für die ehrlichen Statements. Ich bin zwar selber nicht direkt betroffen aber ein guter Freund ist sehr empfänglich für das LKS und ich fühle mich verpflichtet ein waches Auge auf ihn und seine "Auserwählte" zu haben.

    Der thread hätte allerdings eine passendere Überschrift verdient.

    Mein kleiner Beitrag:

    Ich bin seit einiger Zeit privat mit einer DL bekannt (ich will noch nicht befreundet schreiben) bei der ich auch häufiger als Gast war, wir treffen uns sporadisch, sie übernachtet bei mir und wir haben keinen Sex. Sie war bereits bei ihrem zweiten Besuch überrascht das ich keinen Sex mit ihr wollte da sie das offensichtlich so nicht kennt. Weiter oben hat jemand geschrieben "Hure als Beruf heisst nicht Hure als Lebenseinstellung". Fast alle meiner männlichen und weiblichen Bekannten die von der Bekanntschaft wissen denken auch das wir wilde Orgien feiern, weil sie doch eine DL ist. Das zeigt mir vorallem wie Klischeehaft doch diese Welt ist. Komischerweise erwartet niemand der mit einem Bänker befreundet ist das der privat ein paar Geldscheine mitbringt, oder ein Kfzmechaniker ein Auto für lau repariert oder oder.

    Ich bin allerdings in der glücklichen Lage das keine Liebesgefühle im Spiel sind, wer weiss wie ich reagieren würde wenn es anders wäre. Jedoch glaube ich nach dem Lesen dieses threads das ich zumindest die Chance und etwas Wissen habe, vorsichtig zu sein.
     
  10. albundy69

    albundy69 Womanizer

    Registriert seit:
    1. September 2009
    Beiträge:
    11.122
    Dankeschöns:
    35.252
    Ort:
    In der verbotenen Stadt
    Ergänzung Stalkerei

    Wohl demjenigen Stalker, der auf eine Dame trifft, die ohne Beschützer arbeitet, eine Handynummer hinausgibt, die nicht im Handumdrehen vernichtet werden kann und aus ethischen Gründen einen geschenkten PKW ablehnt. :rolleyes::rolleyes:;) Hut ab!!

    Im Normalfall läuft es doch doch folgendermaßen:

    Prinzipiell ist es Pflicht einer jeden Dame, aus dem Verkauf ihres Körpers das Maximum an Ertrag zu erwirtschaften. Eine Sorgfaltspflicht gegenüber dem Gast existiert nicht bzw. ist bereits dann erfüllt, wenn sie im deutlich sagt: Außer Sex im Puff ist nichts zu erwarten. Nimmt sie nach eine solchen Erklärung Geschenke an hat sie zumindest meinen moralischen Segen.

    Als Schutz vor Gästen, die die Grenzen nicht akzeptieren oder Warnungen inbeirrbar überhören steht in der Regel ein gewaltbereiter Helfer zur Verfügung, der das Spiel entweder so lange mitmacht, bis der Gast abgemolken ist oder in dem Fall, wo seine Ertragssituation gefährdet ist einschreitet.

    Denkbare Einschreitemöglichkeiten:

    Hilfe des Betreibers. Alle Betreiber sind von Mädellieferanten abhängig und geben dem Druck nach Hausverbot i.d.R. problemlos nach.

    Die wenigsten Stalker sind in ihrem Privaten/beruflichen Umfeld unverwundbar und in der Regel schnell über Auto/Telefonnummer incl. Adresse ermittelt. Oft reicht ein gezieltes Telefonat, um so jemanden loszuwerden.

    Letzte Konsequenz: Gewalt.


    Weniger häufig wird im Rotlichtmilieu die Polizei eingeschaltet, obwohl es 2007 eine Überarbeitung des Stalkergesetzes gegeben hat.

    Siehe auch > hier <. :winkewinke:
     
  11. carbonara

    carbonara Guest

    ... wobei das noch nicht einmal ein klassischer Lude sein muss, der die Dame beschützt. Den haben ja wahrlich nicht alle!

    Da gab es mal nen FK, der kannte nen Clubbetreiber, war ein Albaner, und den hat der dann mit nem Geschenk (war ne Eintrittskarte zu nem Sportevent, meine ich) zum stalkenden FK geschickt verbunden mit der dringenden Bitte, sich von der Dame fernzuhalten. Hat prima funktioniert!
     
  12. mahol

    mahol Virtuose der Liebe

    Registriert seit:
    7. September 2009
    Beiträge:
    769
    Dankeschöns:
    2.184
    Ort:
    der lange Fluss des ... der Liebe
    Die Schwierigkeit: es gibt kein Schwarz und Weiss

    Mh, nach dem Lesen der letzten Beiträge, gibt es so eine Tendenz hin zu klaren Empfehlungen, die vom Ansatz her sehr richtig sind und ich auch nicht anzweifle.

    Grundsätze

    Bezüglich Geschenke annehmen (das weibliche Geschlecht ganz generell) würde ich sogar weiter gehen als der geschätzte Vorredner: Als Vater der auch Kinder erzieht, sage ich jungen Frauen immer:

    Wenn du von einem nichts willst, du Ihn noch kaum kennst, dann nimm aus Prinzip auch gar keine Geschenke an. Denn es ist nun mal im Liebesspiel ein ungeschriebenes Gesetz, dass der Mann eben über Geschenke unter anderem probiert die Frau für sich zu interessieren. Doch die meisten Frauen sind schwach. Was ist auch schon gegen die Einladung zum Drink und Abendessen einzuwenden. Im Prinzip nichts. Doch genau da heisst es eigentlich schon halt. Wenn Frau jetzt weiter geht, signalisiert sie dem Männchen Aussicht auf Erfolg bei seinem Werben. Das wird gern übersehen. Nicht selten ist dann die Verstimmung gross wenn die Gegenseite, sich über die Annahme von Geschenken freute und dann enttäuscht ist wenn nichts weiter geht und sie nichts (emotionales) im Gegenzug Ihm schenkt.

    Grauzone

    Die oben beschriebenen Geschichten sind, keineswegs so einbahnmässig verlaufen wie es den Anschein haben mag. Auf jeden Fall nicht bei mir, wo die DL die Initiatorin des Ganzen war und vorsichtige Symphathiebekundungen, gern als Liebeserklärung annahm, obgleich ich noch abgewartet hätte. Weiter war es gerade sie, die sich von mir diverse Male auch nicht loseisen konnte. Es gab eigentlich nur einen kurzen Versuch von mir loszukommen, der aber nicht mal eine Stunde anhielt. Und schon lag sie mir wieder eng umschlungen in den Armen und versicherte mir Ihre Liebe.

    weiter verfüge ich auch über unzählige SMS die immer wieder Ihre Liebe beteuern und mit denen sie meine Zweifel zerstreuen wollte. Sicher hat sie mich aber trotzdem kalt ausgenommen.

    Und das Märchen mit der problematischen Situation in Ostmanien ist wahrlich kein Märchen. Ich habe da aus sonstigen familiären Kreisen, noch weitere Kontakte dahin, und weiss dass in dem Land momentan nur die oberen 10000 gut verdienen. Der Rest lebt mehr schlecht als Recht. Dafür aber oftmals glücklicher und mit mehr Freundschaft im Herzen als wir hier im Westen. Und gerade dieser unglaubliche Zusammenhalt von Familie, auch wenn die sich öfters mal streiten, fand ich beeindruckend. Sowas in dem Ausmasse stelle ich hier nur selten fest.

    Und auch sie schwankte in Ihren Gefühlen. Je nach Stimmungslage, lehnte sie sich ganz gerne an mich an und das ganz bildlich. Dann gab es wieder Phasen wo sie eher genervt und gelangweilt war von mir. Ich beruhigte mich in den Phasen auch und ging vermehrt meinen Angelegenheiten wieder nach. Ich rannte Ihr keineswegs hinterher, bis wieder SMS kamen, dass sie mich unbedingt sehen wolle.

    Auch als ich Ihr mal Fotos am Handy von meiner Familie, worunter natürlich auch Frauen sind, war sie ganz schnell sehr eifersüchtig auf die schönen Frauen und fing fast eine Szene an. Und wenn sie den Verdacht hatte ich wäre mit einer anderen Frau zusammen und würde mit der schlafen, wurde sie geradezu zur Furie. Das war dann allerdings schon sehr unattraktiv aus meiner Sicht gesehen.

    Selbst in der Situation wo sie dann mit Ihrem Zuhälter-Lover zusammen war, schwankte sie manches Mal und wollte mich immer wieder sehen. Und das nicht nur um Geld abzuholen. Sie war von seiner Art auch sichtlich genervt. Er muss das auch gespürt haben (nun sie stritten ja auch viel, sogar in meiner Anwesenheit am Handy), weshalb er nicht von ungefähr eifersüchtig und sie kontinuierlich überwachte. So gesehen stalkte er viel mehr als ich. Ich bin Ihr kaum sehr viel hinterhergerannt.

    Und am Ende war auch ich derjenige der die Geschichte endgültig durch nicht mehr melden beendete, obwohl sie wieder bei mir angekrochen kam.

    Und so sehen wir, dass es Alles nicht einfach Schwarz und Weiss ist und beileibe nicht jeder LKS oder HS ein Stalker ist.

    Bei mir war es ehrlich gesagt auch die ganze ostmanische Sippe des Clubs die für mich einen grosse Rolle spielte. Ich freute mich einfach diebisch über die herzliche Freundschaft die ich mit vielen genoss und bin deshalb auch keiner böse. Alle anderen waren auch immer sehr korrekt zu mir und ich konnte mich nicht beschweren. Fast wäre ich am Ende noch zur Nächsten weitergereicht worden, aber was zu viel ist, ist zu viel.

    Wir sollten Alle immer versuchen fair zu bleiben und auch unsere Würde zu behalten. Bei mir gab es auch klare Grenzen. Als ich von der Affäre erfuhr stellte ich sie auch inflagranti. An vielen Stellen der Geschichte lag es wesentlich auch an Ihr, dass es weiterging. Ich war mehrmals drauf und dran aufzugeben. Hätte ich wohl mal besser gemacht, kann man sagen, aber wer ist schon empfänglich für Liebe wenn einem zwei wunderschöne rehbraune Kulleraugen anleuchten.

    In diesem Sinne: es gibt kein Patentrezept, aber seid auf der Hut. Vielleicht sollten wir bei den DL's deren Interpretation auch beherzigen: kommt Symphathie auf ist ein Unfall im Job. Ein netter der hingenommen wird. Kommt es aber zu mehr darüber hinaus gibt es für Sie meist eine klare Grenze. Kaum eine DL zieht in Betracht wirklich mit einem Freier zusammen sein zu wollen. Das war auch in meiner Affäre ein Problem gewesen, wie ich durch andere später erfuhr.
     
  13. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

    Registriert seit:
    16. September 2009
    Beiträge:
    4.395
    Dankeschöns:
    4.465
    Da lese ich den gesamten Thread ... und werde zusehends nachdenklicher .... nun braucht es bei mir bisweilen eine Zeit ... jedoch, dann wusste ich: der Thread (rote Faden) ... wo isser ...?

    Es fällt im Offtopic mitunter auf, dass zwischen dem ersten und (vorläufig) letzten Beitrag inhaltlich kaum Ähnlichkeiten bestehen.

    Zur Erinnerung: Carbos Threaderöffnung ... wie ich denke: ein präzise formuliertes Beispiel für verantwortliches Handeln einer Hure: nicht mehr ... und nicht weniger ...

    Kein Wort von LKS, Stalking o.Ä. .... jedoch: da ist der Thread nun angekommen ....

    Bin ich Autist? Hab' ich was nicht kapiert? Man kläre mich bitte schonungslos auf ....

    :winkewinke:
     
  14. zork

    zork Guest

    Sowas nennt man "Exkurs"...

    Das löbliche Verhalten der Dame scheint eindeutig, auch wenn Al den selbstverschuldeten Verdienstausfall sehen könnte. Irgendwann, ziemlich schnell kommt einem dann die Frage, wieweit eine Situation soweit eskalieren kann, dass ein Mädel einen solchen Schritt überhaupt tun kann und muss.
     
  15. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

    Registriert seit:
    16. September 2009
    Beiträge:
    4.395
    Dankeschöns:
    4.465
    Ziemlich ausgedehnter Excurs ... ca. 30 Beiträge ....:braue:
     
  16. carbonara

    carbonara Guest

    Ja, hatte ich auch schon dezenzt zwischendurch drauf aufmerksam gemacht, aber das ist ja nicht schlimm ;)! Da habe ich ja unbeabsichtigt wahre Abgründe hervorgekitzelt.

    Der Bogen geht halt von "verantwortungvoller Umgang mit dem LKS" hin zu den Exzessen. Und Autist, allgemein bist Du das defintiv nicht, aber LKS und "Jüngling hatte sich in sie verliebt" sind jetzt nicht die krassen Gegensätze? :D

    Und zu dem Thema "Verdienstaufall", zork bzw. eher Al, da krisch isch allmählich Plaque! Es gibt Huren, die eine Ehre in sich tragen, es gibt Huren, die nicht nur eine kurzfristige Erfolgsrechnung machen, sondern mittelfristig denken, es gibt nicht nur Abzockbabies. Und warum, weil sie Anstand haben und sich dann wohler fühlen. Eh, basta! Man, ich arbeite doch auch nicht nur mit der Gehaltsabrechnung im Hinterkopf!
     
  17. jaja

    jaja ganz lieb

    Registriert seit:
    20. September 2009
    Beiträge:
    789
    Dankeschöns:
    4.731
    Ort:
    Rheinland

    Der Meinung bin ich auch.
    Und ich bin außerdem der Meinung, daß es Mädels gibt, die eben nicht alles für Geld machen, auch wenn sie eine "Hure" sind.

    Recht gebe ich den Vorrednern, daß diese Mädels sicher eine Ausnahme darstellen und die meisten aus dem Job (oder auch aus jedem anderen Job) dann doch die Scheine in den Augen haben.

    Aber eben nicht ALLE.

    Und dadurch, daß diese Mädels standhaft bleiben, auch wenn ein Bündel Geldscheine winkt, und trotzdem sagen: "Nein, das mache ich nicht!" - ganz egal ob das jetzt LKS-Allüren sind, AO oder andere Praktiken oder weiß der Himmel was - dadurch bewahren sie ihre Identität, ihre Individualität und heben sich aus der Masse ab und können somit ihren Beruf in Würde ausüben.
    Und nebenbei generieren sie sich durch eben diese Authenzität sicherlich den einen oder anderen Stammkunden.
     
  18. carbonara

    carbonara Guest

    Danke, danke, danke! Das Spektrum ist halt breit. Die positiven Ausnahme sind auch nicht nur die, die das ganz bewußt fair handeln, weil sie sich dabei einfach besser fühlen, als wenn sie abzocken, die dann oft auch ein bisschen Sozialarbeit machen. Ich nenne mal N., die hat z.B. echt gelitten wie Hund, weil sie keinen Freund fand, der ihrern Beruf akzeptiert. Und mit "Freund" meinte sie Freund, keinen, der doppelt so alt war wie sie. Die war da für einen, ganz (und das definitiv safer :D)!

    Es gibt auch eine Gruppe, die macht einfach ihr Ding, die sind auch grundsolide, bieten ihr 30 Minuten Programm, und das war's, das aber ohne jeglichen Abzockgedanken.

    Viele werden halt ein wenig schwach, wenn sich ne Chance bietet und dann die Gruppe der Abzockerinnen, denen wird - auch dank Forum- heute Einhalt geboten.

    LG carbo,

    der eigentlich nicht unter übertriebener Empathie für die DLs leidet
     
  19. albundy69

    albundy69 Womanizer

    Registriert seit:
    1. September 2009
    Beiträge:
    11.122
    Dankeschöns:
    35.252
    Ort:
    In der verbotenen Stadt
    Wenn ich mir die letzten Thesen ansehe (von denen ich Carbo abnehme, dass er sie glaubt) stimme ich the Tiger zu, dass wir eindeutig den Roten Faden veroren haben. Selten ist eine Ausgangsthematik und ein Thread mit teilweise großartigen Beiträgen so zerredet und dadurch ins Absurde geführt worden wie in diesem Fall.

    Wenn jemand ebenfalls der Meinung ist, dass es Sinn macht das Thema aufzusplitten beispielsweise in LKS-Aufklärung, CDL-Beweihräucherung oder Stalkeralarm oder gar eine bessere Idee zur Aufteilung/ Abtrennung/ Schliessung hat bitte ich um Vorschläge.
     
  20. alan

    alan Stammschreiber

    Registriert seit:
    11. November 2009
    Beiträge:
    491
    Dankeschöns:
    727
    LKS

    So ein wichtiges Thema sollte eine eigenes Unterforum in den Spezialrubriken bekommen. Titel: LiebeskasperSyndrom (LKS)