Über das Thema Videoüberwachung im Club wurde hier ja schon diskutiert. Für mich akzeptabel ist eine solche im Eingangsbereich, Zugängen zum eigentlichen Veranstaltungsbereich und u. U. auch in den Umkleideräumen (obwohl da schon ein Grenzbereich erreicht wird). Wie aber verhält es sich mit sogenannten Trackingsystemem (RFID o. ä.), z.B. integriert in Armbänder, etc., welche die Gäste beim Einchecken ausgehändigt bekommen? Vom Ansatz her für mich ein absolutes No-Go, und zwar vor allem wenn darauf im Vorfeld in keiner Weise hingewiesen wird! Welche Meinung vertretet ihr, bzw. wie schätzt ihr das im Bezug auf Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung ein? Im Bundesdatenschutzgesetz ist zumindest ein "Verbot mit Erlaubnisvorbehalt" festgeschrieben im Falle dass personenbezogene Daten erhoben, gespeichert und verarbeitet werden. Ist die Verbindung von Name (ob nun real oder Fake), Spindnummer und aufgebrachter, gleichlautender Nummer auf dem Armband nun personenbezogene Datenerhebung im Sinne des BDSG? - Ich meine ja, denn, was passiert mit meinem Armband wenn ich den Club verlassen habe? Werden die Informationen die das Trackingsystem im Laufe meines Besuches übermittelt hat ausgewertet und mit den Informationen künftiger Besuche abgeglichen um ein Profil zu erstellen? Dieses Thema hat einen konkreten Bezug über den ich zu diesem Zeitpunkt hier aber noch nicht berichten möchte. Freue mich auf eure Beiträge! FoaK
Nur zur Info: wir hatten so eine Diskussion schon einmal in der Villa Vertigo: Die Befragung des Anbieters relativierte (für den konkreten Fall) Bedenken: Über diesen Einzelfall hinaus fände ich es hilfreich, wenn wir angeben, welche Art von Überwachungstechnik tatsächlich eingesetzt wird. Das hilft enorm bei der realistischen Beurteilung des Gefahrenpotentials.
Das möchte ich mal bezweifeln. Das sind Polymer-Schaltkreise, die nur in relativ geringer Entfernung (einige cm) erfasst werden können. Den Aufenthaltsort im Club kann man damit nicht ermitteln, es sei denn er Club ist zugestellt mit Lesegeräten an jeder Ecke. Wer der Maßnahme nicht traut, und wenn es wie in der VV nur zur Kontrolle des Empfangspersonals dient, kann das Armband doch im Spind lassen. Die Gefahren lauern doch eigentlich an andrer Stelle: Ein (rein theoretisch) eingebautes Lesegerät in der Empfangstheke könnte Euren Perso auslesen in der Brieftasche, Handys per gps zu orten ist gang und gebe, die neuen bei Edeka eingesetzten Chiptechniken zur bargeldlosen Bezahlung lassen sich auch beliebig woanders auslesen. Da drohen mehr Gefahren als im Club. Lest doch mal Euer Navi aus welche Routen alle gespeichert sind. Trotzdem wäre es interessant mal zu erfahren welcher Laden welche Technik anwendet: VV hatten wir ja bereits LR hat glaube ich nur Magnetschlüssel für die Spinde; die haben aber sonst keine Funktion Harem in Bad Lippspringe hat irgendeine Buchungsfunktion für das Essen und die Getränke im Armband, aber ich habe vergessen wie das funktionierte.
Was soll der Sinn einer "Überwachung" sein?? Übrigens RFID eignet sich nur zu Nah-Überwachung wobei dann immer ein Empfänger in kurzer Reichweite sein muss (cm-Bereich). Bei kleinen Läden jibbt das wenig Sinn. Vielleicht könnt man in der Freude aufzeichnen, wer wieviel Runden dreht im langen Rund oder im Magnum welche Räume bevorzugt angesteuert werden. Aber wirklich nur in großen ausgedehnten Clubs ... Besteht der Laden aber hauptsächlich aus einem großen Kontaktraum oder Halle und nur den Zimmern/Boxen, wirds fraglich? Und nicht nur da >>>hier<<< als Teil eines >>>ganzen threads<<< oder beim Bezahlen >>>hier<<< Jeder(!!!) Smartphone-Besitzer kann unfreiwillig belauscht, gefilmt und zumindest das Bewegnungsprofil aufgezeichnet werden! Ausschalten hilft nicht - nur Akku raus und mind. 3 min warten! Solange es bei dem RFID keine Verknüpfung mit der Identität gibt, iss das relativ harmlos! Ich gehe mal davon aus, das keiner von uns den Perso beim Bezahlen vorlegt oder sein wahren Namen sagt. Kollegen, die im Club mit EC- oder Kreditkarte bezahlen, sind natürlich die gaaanhz Harten ... Viel kritischer ist Video und das Bewegungsprofil übers Handy, weil über heutige Software die Identität auch Jahre später festgestellt werden könnte. Solange die Verknüpfung mit der Identität fehlt und quasi nur zur Vereinfachung von Vorgängen dient, etwa Zimmerzählen, Theke oder so ... ist es harmlos.
Das Ziel wird sofort wieder gelöscht ... außerdem benutze ich nur ein extra privates Navi, wenn ich auf Abwege gehe. Die gängigen Adressen sind im Kopf ... der Rest Web+Smartphone. Experten können wohl auch gelöschte Daten wieder sichtbar machen, aber da tröste ich mich mit nem einfachen Trick. Das ausgediente Navi, die sind so billig, dass sich Reparatur/Update usw. nicht lohnt, kommt für paar Minuten in die Mikrowelle (Akku vorher rausmontiert). Läuft der Speicher dort durch ein Wellenmaximum (vorher mit nassem Tuch oder Pizza orten) ist er hinüber! Daten unwiderruflich wech ... Zusammengefasst: Keine Panik! Es besteht technisch noch kein Grund ... Die besten Daten liefert ihr immer noch freiwillig selbst mit dem Eifohn, Galaksie oder was ihr habt.
Das Ziel ja, aber die Route bleibt erst mal abgespeichert. Möglicherweise in Features wie EcoRoute oder ähnliches. Da steht dann auch drin wann Du angehalten hast und wann Du wieder losgefahren bist. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.
Was hast du da fürn Ding ... höre ich zum ersten Mal. Ich hab ein Navigon. Wenn ich das Ziel lösche ist auch die Route wech bzw. es werden bei dem Ding Routen (3 Stk) immer erst dann berechnet, wenn ich das Ziel aktiviert habe. Das impliziert, ist das Ziel gelöscht, gibt es auch keine gespeicherte Route mehr in dem Ding. Und ich lösche das (ursprünglich) Ziel bereits immer bei Ankunft an dem Laden! Unterbreche ich die Fahrt, fragt es ob es, ob die Navi abgebrochen werden soll. Da bleibt natürlich latent die gewählte Route im Speicher. Sobald ich aber das Ziel lösche, isst auch das wech. Fahre ich dann weiter, klar, dann zum selben Ziel. Aber ich gebe diese Art von Adresse immer erst dann ein, wenn es 100% absehbar ist und ich im Nahbereich (<50 km) bin ... also irgandwann am Vorabend oder am Wochenende weit wech schon abspeichern, macht bei mir keinen Sinn. Schon weil das meist kurzfristige Entscheidungen sind. Die Routen-Berechnung (3 Stk) dauert meist 10...20 Sekunden. Warum soll das gespeichert sein? Außerdem fragt es dann den TMC noch ab wegen Umfahrungen etc.
Jungs, jetzt lasst uns nicht in die Navitechnik abdriften, denn mir schwirren dutzende cooler Ideen vor, was man mit so nem RFID Chip alles anstellen könnte. Auch wenn es niemand bisher so praktiziert wäre es doch denkbar, dass der Armband-tragenden Getränke und Buffetfräse automatisch ein "Bis hierhin und nicht weiter" präsentiert wird, wenn der Bewegungssensor vor der Steakausgabe zum 17. mal anschlägt. Wär doch gerecht den anderen gegenüber, die mit ihrem Eintrittsgeld Pauschaltarifvergewaltiger mitsubventionieren. Oder Thema Verbalquälgeister. Wenn einer jener Laberbacken zum xten male ne Hure madig redet könnte diese mit ihrem Smartphone eine Online-Abfrage an die Kommandozentrale starten und so entscheiden, ob sie es mit einem potentiellen Ficker zu tun hat oder gerade ihre Zeit verplempert. Bei übergreifender personenbezogener Datenspeicherung könnte man daraus effektive Frühwarnsysteme vor Fress und Labernomaden implementieren . Aber die Geschichte hat auch so seine Kehrseiten: Stellt Euch vor, dass es die Huren gechipte Kondome verwenden und bei der Abendlichen Lümmeltütenrasterauswertung keines mit Eurer personenbezogenen ID übereinstimmt. Klarer Latex-Verweigerungs Kandidat!! Auch wenn diese Dinge heutzutage nicht ansatzweise genutzt werden scheinen mir die Eingangs von Foak geäußerten Bedenken nicht an den Haaren herbeigezogen zu sein...
Eure Sorgen möcht ich haben... wie hier schon steht: RFID ist aufgrund der mickrigen Reichweite kein großes Thema. Da sind Handies mit NFC schon interessanter. Und wer von Euch macht IMMER den Bluetooth aus, bevor er den Eingang passiert? Wer allerdings mit seinem Auto auf dem Puffgelände parkt, ohne 1km vorher die Nummernschilder in den Kofferaum zu packen, sollte sich auch hier keine allzu großen Sorgen machen....
@Al Ein paar deiner Beispiele erfordern eben die bedenkliche Verknüpfung von Identität mit festgestellter Aktion! DAAHS GEEHT NIECHT! Ich dacht du meinst sowat: Du bekommst dat Ding unter die Vorhaut gejubelt (sofern du nicht gecuttet bist ) und die Dl schiebt sich den Empfänger-Zapfen hinten rein. Dann wird zukünftig die Zahl der benötigten Hin-Her's für die Abrechnung herangezogen. Vorteil für die schnellen ... Iss viel gerechter ... Leistungs-Rammler müssen mehr zahlen! btw. der Dame noch ne Spule verpasst und dir nen Magneten in die Röhre, dann kannst auch gleichtzeitig Strom erzeugen ...
Ja neeh das wär zu weit "hinten", auch wenn da woll welche aus Kupper sind. Und so lang is Al's "Stator" nich! Seh schon ... bist kein praktischer Bastler! Al muss "seinen Stabmagneten" DURCH die Spule bzw. quer zur Spule bewegen! (Passt sicher rein in sein Ding http://www.supermagnete.de/S-04-25-N ... muss aber Abstand halten zu allen eisenhaltigen Mobilar .-.. sonst "knallt" er an!) Abber dann, z.B. bei Blackout alled duhster und so, sollte es für ne kleine LED reichen. Platz zum Festmachen für die Leuchte Stengel dran und hinten ...
Bewegungsprofil nur mal so zur Ergänzung: Mathematiker zeigen, dass sich Bewegungsprofile von Smartphones viel leichter als gedacht Personen zuordnen lassen. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...n-sich-leicht-menschen-zuordnen-a-891850.html
@ crimson12 So ganz neu ist das Thema nicht. Erstaunlich ist, welche Informationstiefe man erzielen kann, indem man die bei den Netzbetreibern vorhandenen Daten intelligent miteinander verknüpft. Wer 10 Minuten für das Thema erübrigen kann, dem möchte die diesen TED Vortrag empfehlen: Your phone company is watching you