Zur Inszenierung organisierter Kriminalität in (prostitutions-)politischer Absicht http://www.donacarmen.de/die-artemis-razzia-in-berlin-und-ihre-folgen/
Ein äußerst lesenswerter und ausführlicher Artikel, der differenziert und schlüssig die tatsächlichen Hintergründe socher Großrazzien beleuchtet. Herzlichen Dank an Marleen und Dona Carmen! Bezüglich der Folgen eines solchen staatlichen Kaputthetzens von Großclubs möchte ich noch ergänzen, dass dies meinen Erwartungen zufolge keineswegs zu weniger Prostitution führen wird, sondern lediglich dazu, dass die DLs hierdurch quasi dazu genötigt werden auf der Straße, in schmuddeligen Hinterhofbordellen oder - sofern vorhanden - der eigenen Wohnung arbeiten zu müssen. Damit verbunden wird dann in den meisten Fällen ein Verlust von Sicherheits- und Hygienestandards für Prostituierte und Freier sein. Und wo's wie auf der Straße gefährlich werden kann, lassen sich die Frauen natürlich auch viel einfacher auf einen Zuhälter ein, der sie gegen üppige Bezahlung "beschützt". Politisch passt es aber sicherlich gut ins Konzept, wenn P6 endlich wieder richtig schmuddelig, gefährlich und kriminell wird, denn dann kann die Politik dieses Gewerbe auch weiterhin dämonisieren, als Sündenbock missbrauchen und somit schön von den eigentlichen Problemen, Ungerechtigkeiten und kriminellen Milieus in unserer Gesellschaft ablenken.
@Marleen2010: Herzlichen Dank für Deinen Beitrag und diesen Link. Das ist natürlich alles kein Zufall. Die Staatsanwälte und Richter arbeiten ja nicht im luftleeren Raum. Diese massiven Aktionen gegen die Clubs erfolgen ja vor dem Hintergrund wachsender Alltagskriminialtität, die garnicht mehr oder nur "formell" verfolgt wird. Wir erleben gegenwärtig einen massiven Roll-Back der Fortschritte der letzten 15-20 Jahre. Ohne Freiheit im P6 gibt es keine Freiheit im Bett. Ohne Freiheit im Bett steht die Freiheit in der Gesellschaft auch nur auf dem Papier. Das bestärkt mich alles in allem in der Annahme, dass wir einfach von Idioten regiert werden. Früher hatte ich das weit von mir gewiesen. Dann gab es eine Zeit, da habe ich gezweifelt. Und heute bin ich mir sicher: Ja, wir werden durch Idioten regiert. Die haben natürlich alle einen "Plan". Aber es geht ihnen letztlich so wie dem Zauberlehrling von Goethe, der den Besen zum Wasserholen schicken konnte, aber das war auch alles. Keiner stoppt den Besen. Die "europäischen Lösungen" sehen regelmäßig so aus, dass die anderen ihre Häuser aufsperren sollen, damit dort auch Wasser hineingetragen werden kann. Nimmt man die 12 Jahre Nazi-Barbarei weg und die Regierung von Theobald von Bethmann Hollweg, die Deutschland 1914 geradewegs in den 1. Weltkrieg geführt hat und die letzten 2-3 Regierungen der sterbenden Weimarer Republik (Brüning, v. Papen und v. Schleicher), dann ist diese "Großkotzige Koalition" sicher die schlechteste Regierung, die Deutschland in den letzten 100 Jahren (mindestens!) hatte. Eine ursprünglich demokratisch gewählte Regierung, in der die Minister und die BKin regelmäßig ihren Amtseid gebrochen haben. Und das nicht, weil sie vielleicht besonders clever sind, nein: sie sind einfach dumm. Sie hetzen die Leute gegeneinander auf - in einer Form und Intensität, wie es die Bundesrepublik wohl noch nicht erlebt hat. Sie zerstören Europa mit einer Mischung aus Heuchelei, Wurstigkeit und grenzenloser Dummheit. Und dann wundern sie sich, dass sie - wie jetzt in Österreich - geradezu pulverisiert werden. Und das wäre ja alles nicht so schlimm, wenn wir nicht auch noch im Wesentlichen durch Idioten informiert werden würden. Das ist alles so übel, dass einem schlecht wird.
Nicht unbedingt wirklich neu und verwunderlich , wenn man die Talkshows und Reportagen verfolgt hat ... Beispiel aus Rita Knobloch-Ulrichs früheren "Werken" Mehr -> Springt an die betreffende Stelle ... kann paar Sekunden dauern [youtubestart=1601]VnI4PEyOQdk&autoplay=1[/youtubestart]
Artemis Wir müssen uns schon mal darauf einstellen ...mit rainair,(oder so)nach Zürich zu fliegen....dort wo Geld noch geprägte Freiheit ist. Aber so weit wird es Nicht kommen. Es muss halt jeder Mann seine Grenzen kennen lernen...am besten im Puff.
Neuer Stern-Artikel zum "Artemis" Kollegas Die MSM (Mainstreammedien) bleiben am auflagefördernden Thema dran. Beispielhaft hier mal der "Stern": http://www.stern.de/panorama/stern-...minalitaet-im-stil-von-al-capone-6795870.html http://www.stern.de/panorama/stern-...--nur-scheinbar-der-bessere-puff-6838636.html Auffällig ist, dass neben den steuerlichen und versicherungstechnischen, hmm, Schwächen der gegenwärtigen Geschäftsmodelle, die sicherlich wichtige Ansatzpunkte und Anlass für staatliches Eingreifen in diesem Bereich sind, auch immer wieder als Begründung die Jungs mit Motorradaffinität erwähnt werden. Weil bekannt ist, dass diese zu gesellschaftlichen Konventionen und Gesetzen (Bsp: Gewaltmonopol des Staates) oftmals ein gestörtes Verhältnis haben, eignen sie sich - in der einen Interpretation - sehr gut als kaum hinterfragte Erklärung für oft überdimensionierten Aktionismus der staatlichen Kräfte. Allerdings muss sich auch jeder bürgerliche Freier fragen lassen, warum er ausgerechnet ein Etablissement besuchen muss, das mit der Rockerszene verbandelt ist. Wäre es nicht besser, er würde seine Kohle in Läden tragen, die eben nicht direkt dem Einfluss der Mopedfahrer unterliegen? Damit bestünde zwar das Steuerthema fort, doch würde durch eine Abstimmung mit den Füßen die Angreifbarkeit der P6-Clubs in einem wichtigen Punkt reduziert und das propagierte Konzept der selbstständigen und -bestimmten Sexworkerin überzeugender erscheinen. Nur mal so zum Nachdenken Fortunatus P.S.: Ein Zurückdrängen der Rockerszene aus der Prostitution würde auch etwaige Verteilungskämpfe eindämmen. Und diese haben wir hier in Frankfurt an Vatertag hautnah erlebt: http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Rocker-Krieg-eskaliert-mitten-in-Frankfurt;art675,1997443 Leute, Schießereien in der Innenstadt sind nicht lustig. Wenn Du da zur falschen Zeit am falschen Ort bist, brauchst Du Dir wegen Deiner Altersversorgung keine Sorgen mehr zu machen. Es liegt also in Deinem eigenen Interesse, mit Deiner Kohle für die richtigen Clubs "abzustimmen".
Der Artikel in der Samstag-Ausgabe der FAZ (die online-Ausgabe liegt wohl noch nicht vor), war dort sehr erhellend. Rockerclubs haben wir auch im Ruhrgebiet. Nur welche? Update: Hier ist der Link zum FAZ-Artikel: http://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...als-auswuchs-eines-rockerkriegs-14219013.html