Bei einem Bericht im WDR über Dating Plattformen, den ich heute gesehen habe, kam der Bergriff (eng. "choice overload"), "Auswahlparadox" zur Sprache. Zunächst konnte ich damit nicht richtig was anfangen, im Laufe des Berichtes wurde mir aber klar, das das zu 100% auch auf mich zutrifft. Auswahlparadox – Wikipedia Zitat Wikipedia: "Zu viele Optionen bzw. eine zu große Auswahl führen demnach dazu, dass anstelle einer falschen lieber keine Entscheidung getroffen wird. " Ich möchte ein Beispiel aus unserem Hobbybereich anfügen: Ich besuche oft die Villa Verena in Dortmund, ein eher kleiner Club: Auswahl hier, je nach Wochentag und Uhrzeit so 6-12 DL. Hier buche ich ohne Umschweife die erste Dl die frei ist und mir interessant erscheint, dann meist noch ein Trio Zimmer, und ein Einzel. So das ich am Ende des Tages auf 4 Buchungen komme und damit meist auch alle für mich in Frage kommenden DL "abgearbeitet" habe. Wesentlich schwerer tue ich mich in größeren Clubs wie dem Penelope: Und damit wären wir genau bei dem Punkt der in dem o.g. Bericht des WDR angesprochen wurde: Aufgrund der Vielzahl der Optionen kann ich mich nicht entscheiden. Oftmals verlasse ich den Club nach 4-5 Std. Aufenthalt, ohne eine Buchung, maximal habe ich in den Club 2 Buchungen hinbekommen. Ich kann mich nicht entscheiden... immer hab ich das Gefühl, wenn ich nun die DL "A" buche dann verpasse ich DL "B" die dann gerade vom Zimmer zurückkommt, oder "C" die nun doch einen besseren Service abgeliefert hätte. Bislang wusste ich nicht mal, das die Psycologie dafür sogar einen Begriff kennt, und es Artikel im Wikipedia darüber gibt Geht es einem von euch genau so, oder bin ich da ein krasser Einzelfall?
Im Sharks geht mir das eigentlich immer so - mal ganz abgesehen davon, daß ich bei dortigen Tarifen eh nicht mehr buche...
Hmmmm, dann gehen wir mal von der Basis Tindern bei Frauen aus: 9 von 10 Männern geben grundsätzlich erstmal jeder Frau ein Like, so wie Du von den 12 Elsen der Verena auch jede potenziell ficken würdest! Auf der anderen Seite also erkennt die Tinder Else nach ihren ersten 10 Likes, dass Sie bereits 9 Matches hat - nicht schwierig, bekommt ja auch 9 v 10 mal ein Like, unabhängig von ihrer Optik, so wie Du auch 9 v 10 unabhängig der Optik ficken würdest. Jetzt kommt das Dilemma der Tinder Else: Sie schaut sich die Profile der Kandidaten genauer an und fängt nun an zu filtern, nach zu klein, Rechtschreibung, 3. Foto gefällt ihr nicht, usw.. Nun bleiben nur noch 3 von 9 über und Sie kann neue Likes verteilen. Du hingegen hast nun 9 von 10 gefickt, aber die Eine zickt, die andere knutscht nicht oder es fehlt halt was und am Ende bleiben 3 der 9 zur Wdh über und Du brauchst nen neuen Club, um die 3 auszubauen, denn Urlaub, Clubwechsel, etc. können die Anzahl von 3 schnell reduzieren! Bei einem Club mit 50 musst nun erst wieder 45 austesten und das Spiel geht weiter..... So ist es halt für Mädels in der Realität auch