Abgetrennt aus einem Thema in der Pauschalclubecke... Ich glaube, diese Unterscheidung wird ohnehin bald obsolet. Es gibt zwar noch einige Pauschalclubs im Sinne von Flatrateclubs, aber es werden immer weniger und auch deren Preismodelle unterliegen Staffelungen, z.B. 9x in 14 Stunden 99,99 €, 4x in 3 Stunden 69,99 € usw. (Totalclub Osnabrück). Einen Club mit einem einzig geltenden Pauschalpreis im Sinne von "bei uns bezahlt jeder einen Eintrittspreis von xx oder xxx Euro und danach wird über Geld nicht mehr gesprochen" gibt es eigentlich gar nicht. Pauschalpreise sind für mich auch Staffelpreise à la 1x40 2x70 3x90 €, denn diese Preise werden pauschal vom betreffenden Club vorgegeben, ergo handelt es sich um einen Pauschalclub. Wenn man dazu bereit ist, dieser Logik zu folgen, gelangt man allerdings rasch in schwieriges Fahrwasser. Denn ein Saunaclub, von dem Eintrittspreis und die übliche CE bekannt ist - und das trifft auf fast alle Saunaclubs zu - ist nichts anderes als ein Staffelpreisclub - und damit auch nichts anderes als ein Pauschalclub. Beweis am Beispiel Samya (nichts gegen das Samya, es könnte auch fast jeder andere Club sein, bei denen "sich die Damen des Hauses auf einen Preis von xx € für die halbe Stunde verständigt haben", und auch das Etikett "Premium-Club" vermag über diesen Umstand nicht hinwegzutäuschen), mit einem Eintritt von 50 € und bekanntermaßen 50 €/30min, anders ausgedrückt: 1x 100 € 2x 150 € 3x 200 €. Ausnahmen sind ausgewiesene "tourist-traps" wie Oceans/Dolce Vita Düsseldorf, FKK Sunshine München, Palace Frankfurt, Paradise Stuttgart, FKK Babylon Hamburg ("mit 50 Euro kommst du bei mir nicht weit, Schatzi!"): In diesen Clubs muss man wirklich noch individuell mit jeder Herzdame harte Preisverhandlungen ausfechten. Bei den Schweizer Clubs ist dieser Zusammenhang viel offensichtlicher. Niemand käme beispielsweise auf die Idee, den größten Schweizer Saunaclub - das Freubad - als einen Pauschalclub zu bezeichnen, ja mehr noch: Nach offizieller Lesart gibt es in der Schweiz fast gar keine Pauschalclubs. Und dennoch offenbart ein Blick in die für normale Menschen kaum rezipierbare Preisliste des Freubads wie bei nahezu allen anderen Schweizer Saunaclubs, dass die Preise pauschal festgelegt sind: " Erotische Dienstleistungen: Halbe Stunde Fr. 150.- Ganze Stunde Fr. 260.- 130.- Best Price QUICKY - 1mal Sex à 15min inklusive Eintritt & Softdrinks (Ohne Red Bull) ... 420.- Eintritt & 3mal Sex à 30min & Softdrinks 230.- Eintritt & 2mal Sex à 15min mit 2 verschiedenen Girls ( Der Hit ) 300.- Eintritt & 3mal Sex à 15min & Softdrinks" Für alle, denen meine Argumentation nicht einleuchtet, formuliere ich die Preismodelle der drei genannten Clubs etwas um: Totalclub Osnabrück: Tageskarte 99,99 € (9x), 3h 69,99 € (4x) Samya Köln: Tageskarte 500 € (9x), 3h 250 € (4x) Freubad Recherswil: Tageskarte (9x) 1450 CHF, 3h 420 CHF (3x) Im Moment ergibt sich für mich folgendes Bild: Viele Clubs sind keine Pauschalclubs mehr, stehen aber noch in der Pauschalclub-Tradition, mit der sie bekannt geworden sind (und manche von ihnen weisen nach außen hin ein "Saunaclub-Preismodell" aus, während innen immer noch die altbekannten Pauschalclub-Preise gängig sind). Zu diesen Clubs gehören etwa die M-Exclusiv-Häuser, die RTCs, die Clubs der Coconut-Beach-Kette, die Poppclubs, Geizclubs und einige andere. Ich gehe davon aus, dass in einem Jahr kaum noch ein Club zur Kategorie "Pauschalclub" gezählt werden möchte.
@Nedski: Ich verstehe Deine Argumentation schon, aber Du wirst heute wohl kaum noch einen echten Saunaclub in D finden, der sagt "Die Damen haben sich auf .... Eur/30 min festgelegt. Extras bitte individuell abrechnen." Das muss nicht einmal etwas mit dem kommenden ProstSchG zu tun haben. Die Clubs werden jedoch -- direkt oder indirekt -- keinen Einfluss auf die Preisgestaltung nehmen, um ncht einmal ein Handbreit in das gefährliche Fahrwasser der "Scheinselbständigkeit" zu gelangen. Dass identische Grundpreise in einem Club für die Frauen viele Vorteile haben, wird den Klügeren unter ihnen bald einleuchten, aber wenn eine Lady anders abrechnen will, wird zumindest der Club kaum etwas dagegen unternehmen. Nun zum eigentlichen Pauschalclub: Im neuen ProstSchG wird davon "ausgegangen", dass die Flatrateclubs die Menschenrechte verletzten. Nun will ich nicht thematisieren, dass das wahrscheinlich reiner Unsinn ist. Die Leute, die sowas sagen, sind in manch anderer Beziehung (rumänische oder bulgarische "Leih"-Arbeiter über Sub-Sub-Sub-Unternehmen) ja deutlich unempfindlicher. Wie dem auch sei, die Pauschalzahlung ist vorbei. Fraglich ist, ob eine einheitliche Staffelzahlung langfristig weiterhilft. Da sind sie zwar um das "Fallbeil" des Flatrate-Verbots herumgekommen. Bleibt aber noch das Problem der "vermuteten Scheinselbständigkeit", wenn der Club die Preise vorgibt. Die Clubs (und auch wir) werden sicher in Zukunft von verschiedensten Seiten unter Feuer genommen. Manchmal glaube ich, dass es ehrlicher gewesen wäre, den Paysex ganz zu verbieten, als eine "Pseudolegalität" beizubehalten und eine Fülle von verschiedenen -- aufeinander aufbauenden und sich auch z.T. wdersprechenden -- Fussangeln einzubauen.
@Nedski Also für meinen Geschmack haust du paar Sachen gewaltich durcheinander ... NEIN! "Pauschal" heißt einmal ein Summe X zahlen und die ausgeschilderte "Gegenleistung" iss zwar klar definiert aber nicht limitiert! Egal ob beim Fressen, Urlaub oder Beim gestaffelten Preis (Ex-RTC z.B.) iss immer noch ein Limitierung der Anzahl dabei (gewesen) ... eben wieviel x-Mal man(n) vorher bezahlt hatte Die bloße Behauptung, macht eine Sache nicht wahrer! Also ehrlich gesagt, das iss alles sehr verquer ... Natürlich jibbt es in der Schweiz noch reine "Pauschal"-Angebote, wo es vorab keine Limitierung in der Anzahl jibbt!. Nur mal ein Beispiel http://www.saunacity.ch/erotik-club-zofingen-preise.html Daneben jibbt es noch den Einzel-Service ... das gab es nach meiner Erinnerung bei einigen Pauschalclub-Angeboten auch hierzulande. Einige andere Clubs in der Schweiz bieten einmal pro Woche oder so wahlweise Pauschalen an. Das nennt sich dann bei allen Anbietern dort "Caligula"-Party ... wobei paralell noch Einzel-Service möglich ist. Beispiel http://www.club-olymp.ch/page/caligula-party Ansonsten reines Sauanclub-Einzelservice-Preis-Modell ... Nochmal - Staffelpreise haben nix, abar rein gar nix mit "Pauschal" zu tun! Dass neuerdings die Preis-Szenerie aufgrund des zunehmenden gesetzgeberischen Drucks hierzulande wegen Scheinselbstsändigkeit der DL "individueller" pro Dame wird, bedeutet trotzdem keine Gleichsetzung von Staffel-Preis und früheren Pauschal-Preis, weil beiden unterschiedliche Leistungs-Umfänge gegenüber stehen! Weil eben der Umfang und Preis zwischen selbständiger Dl (auch im Club) und Freier individuell auszuhandeln iss, wie es übrigens eigentlich schon seit 2002 (nein nicht 2012 oder erst neuerdings) gesetzlich erforderlich wäre, kann es eigentlich keine Staffelpreise eines Clubs bzw über alle Dl hinweg geben. Und erst recht nicht einen Pauschalpreis unabhängig von der DL. Ansonsten müssten die DL mindestens Angestellte des Clubs sein, was zwar nach 2001 (!!) rechtlich möglich war, aber kaum genutzt wurde. Was die einzelne DL allerdings machen könnte, wäre einem bestimmten Freier einen Staffelpreis als auch einen Pauschal-Preis anbieten.! Das Ganze iss reines Vertrags-Recht ...
Hallo Dongle, pauschal heißt laut Duden 1. im Ganzen, ohne Spezifizierung o. Ä. 2. (bildungssprachlich) sehr allgemein [beurteilt], ohne näher zu differenzieren Du hast natürlich insofern Recht, als man Pauschalpreise für gewöhnlich als etwas versteht, bei dem alle Leistungen mit der Zahlung des Preises abgegolten sind. Mir geht es hier jedoch darum, dass Preise nicht individuell mit den Dienstleisterinnen ausgehandelt werden, sondern "sehr allgemein beurteilt, ohne näher zu differenzieren" vom jeweiligen Club vorgegeben werden. Und die von dir genannten Schweizer Clubs staffeln nach Zeit. Nimm noch 3 oder vier andere Schweizer Clubs, die man vielleicht noch als Pauschalclubs bezeichnen kann, und dann hat es sich aber auch damit im Land der Eindgenossen. Bei den RTCs habe ich auf eine Zeit angespielt, in der diese Clubs noch Staffelpreise genommen haben (in den 90ern und frühen 2000er Jahren).
@Nedski Mag sein, aber dann steht ja meist sehr konkret da, was das bedeutet! x € für 3 Stunden o.s.ä mit der Idee im Hinterkopp, dass der Durchschnitt aller Männer wegen der unüberwindlichen Refraktär-Zeit auf nich mehr als 3-vielleicht höchstens 5...6 echte Penetrations-(Versuche) kommt!! Und nur darauf kommt es an! Alles Drumherum iss doch Mumpitz ... Wir bewegen uns nämlich NICHT in der Märchenwelt von Politikern, intellektuellen schreibenden Spinnern oder sonstigen "Sozial-Theoretikern". Das iss/war auch hierzulande das gängige Modell! Also was? Das hat aber nix, rein gar nix mit Pauschal-Preisen zu tun! Formal rechtlich (seit 2002) iss es in Ordnung, wenn ein Club Preise macht für ein Paket von Standard-Leistungen der DL .... wenn die DL arbeitsrechtlich Angestellte des Club oder sogar des "Luden" iss/wäre! Da aber die meisten Betreiber/Luden das wirtschaftliche Risiko insbesondere wegen der Steuern und Sozial-Abgaben scheu(t)en, behaupte(te)n viele Läden, die DL wären Selbstständige! Und dies ungeachtet strikter Arbeitsregelungen und Preis-Vorgaben. Damit gerieten aber viele Läden in Gefahr Straftaten mit Scheinselbständigen zu begehen. Und einige sind über die Klippe gesprungen ... Aber nochmal - mit "Pauschal" hat das alles nix zu tun!!! Zu Recht ... es war lange genug bekannt und u.a. hier im Freiercafe schon vor vielen Jahren gewarnt worden! Ohne konkret zu werden, das iss noch nich soo lange her. Mag sein, was aber nicht gegen "die Schweizer" spricht. Das sind in der Regel versierte Kaufleute. Nach meiner persönlichen Meinung iss eine gewisse Diskrepanz zwischen den schweiz-üblichen Einzel-Service Preisen und diesen Caligula-Party-Preisen ...vermutlch eher den Leistungen. Und nich zu vergessen, die Club- und DL-Dichte iss sehr hoch in der Schweiz ... es jibbt auch hierzulande paar (bekannte) Dl, die nach Ausflügen ins angeblich gelobte Land, wieder in die nord-westdt. Niederungen zurückgekehrt sind. Hömma - wahrscheinlich weißt du (noch) nich, dass ich auf solche typisch "grün-intellektuellen Weltansichten" äußerst allergisch zu sprechen bin!
Okay! Du führst gute Gründe an, die gegen meine Argumentation sprechen, damit kann ich leben. Nun begann diese Diskussion ja mit Al Bundys Frage: "Ich sehe gerade, dass der Laden immer noch in der Pauschalclubecke geführt wird. Ist ausser den 20 Eintritt und 30€ /20 Min. noch etwas anderes zum Preismodell der Damen zu erwähnen? Für mich ist das ein typisches Saunaclubabrechnungsmodell" Ich möchte an dieser Stelle mal fragen: Was genau ist denn eigentlich ein Saunaclub? Bitte keine Antworten im Stile von "Ein Saunaclub ist ein Puff mit einer Sauna drin", denn genau die gibt es auch in den meisten Pauschalclubs. Al Bundys Frage impliziert ja, dass ein Saunaclub dadurch charakterisiert ist, dass Eintrittspreise und Servicepreise getrennt abgerechnet werden. Oder impliziert seine Frage, dass in einem Saunaclub der Club sich nur um den Eintritt kümmert und der Rest ihn nichts angeht? Oder dass in einem Saunaclub neben dem Eintrittspreis eine bestimmte Dienstleistung nach Zeit, als sogenannte CE abgerechnet wird? Und was für ein Club ist dann eigentlich das M-Exclusiv mit seinen Staffelpreisen?
@Nedski Nich alle wären so "einsichtig"! Damit es nich noch wirrer wird ... Pauschalclub(s-Geschäfts-Modelle) gab und gibt es z.T noch und sind deshalb hier im Forum in einem eigenständigen Hyper-thread gelistet worden! Nachdem das ProstSchG nun im letzten Jahr erlassen wurde und klar wird, dass ab 1. Juli das offiziell nicht mehr zulässig ist, über die Gründe iss lang und breit auch hier gestritten worden, haben einige bisherige Clubs ihr Geschäfts-Modell schon vorab umgestellt. Bekanntes Beispiel der ehemalige Pauschalclub in Bochum nun als XS-Club nach dem klassischen Saunaclub-Geschäfts-Modell! Die anderen verbleibenden Pauschalclubs müssen dann per Stichtag oder kurz davor umstellen. Aber einige haben das eben vorher gemacht ... und der guten Ordnung halber müsste ein solcher Club, sofern gleiche Adresse und Betreiber, dann in einen anderen Hyper-thread umsortiert werden, was im o.g. Fall zwischenzeitlich (noch) nicht passiert war! Klar jetzt!? Beides wenn die DL nicht Angestellte des Clubs sind!!! Ansonsten und meistens iss das so, stellt der Club-Betreiber nur die Infrastuktur und die DL sind genau so Gäste wie wir. Alles andere geht den Betreiber nichts an, ausgenommen grobe Verstöße gegen die Hausordnung, die aber nicht sexuelle Dienstleistungen einschließen darf! Dass in der Vergangenheit (15 Jahre) ne Menge Betreiber und auch Freier, wenn es um Entrüstung und Beschwerde ging, das alles Durcheinander vermauschelt haben, steht auf einen anderen Blatt. Wenn dich das interessiert ... es gibt hier meines Wissens den ersten thread, wo das thematisiert wurde > Better SW < und ansonsten empfehle die Diskussion Stichwort "Renzikowski" und die Rechtsfolgen. Alternative Hinweise https://www.freiercafe.net/beitrag/255380 https://www.freiercafe.net/beitrag/255349 im folgen Beitrag Links innen folgen https://www.freiercafe.net/beitrag/240554 Das ist möglich, wenn die Dl Angestellte des Clubs wäre! Wenn nicht, liegt der Verdacht von Scheinselbständigkeit mit allen rechtlichen und steuerlichen Konsequenzen nahe! Obacht - ich schreibe NICHT - es ist Scheinselbstständigkeit, denn in der juristischen Praxis wird diese anhand von mehreren Kriterien geprüft ... nicht nur im P6! Da gibt es hier einen eigenen thread dafür. =>> (ich verlinke ihn noch << Möchlicherweise ein Relikt der jüngeren Vergangenheit, weil sich das alte RTC-Preis-Modell so lange durch alle Krisen gehalten hat. Im Ernst ... das können dir nur der Betreiber und die dortigen Dl beantworten bzw. der Rechtsanwalt des Betreibers. Kann ja durchaus sein, dass die Damen Angestellte des Laden sind. Kann aber auch gut sein, dass der Betreiber "den Knall", den von 2002 übrigens (!!) und späterer Gerichtsverfahren und Verurteilungen, einfach noch nicht gehört oder verstanden hat, denn wenn die Damen unter Selbstständige laufen, dann könnten da Fragen auftauchen. Ich schreibe NICHT, dass deshalb was faul iss in dem Laden. Persönlich halte ich es auch für möglich, eine Konstruktion zu finden, wo die Damen Selbstständige sind, sie aber trotzdem Geldeinnahme und Organisation dem Betreiber übertragen. Dann könnt u.U. auch so ein Preis-Modell gehen. Das iss aber meine persönliche Auffassung und meines Wissen noch nie hart vor einem Gericht geprüft worden. Aber vor dt. Gerichten geht es auch keineswegs immer nur nach Logik, Tatsachen und Verstand zu. Wer weiß, vielleicht iss der Betreiber ja "weiter" als wir hier denken können. Oder in den nächsten Tagen und Wochen schon Geschichte ...